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Nach der Abschwächung der vergangenen beiden Wochen kehrt an den Aktienmärkten allmählich wieder der Optimismus zurück. Gestützt von einem über den Erwartungen gelegenen ISM-Index konnten die Notierungen am Montag wieder ein positives Ergebnis vorlegen. Ob der jüngste Rücksetzer aktuell aber bereits wieder Kaufkurse im Hinblick auf eine Fortsetzung der Rally des letzten Jahres bietet, darf zumindest mit einem Fragezeichen versehen werden!
Euro auf Talfahrt! Eine gewisse Korrelation zwischen dem DAX und dem Euro ist aktuell sicherlich nicht zu verleugnen. Bereits im Jahr 2007 hat die Dynamik im Euro zum US-Dollar nachgelassen und die Trendwende nach unten verlief mit einem gewissen Vorlauf hinsichtlich des DAX. Aktuell hat beim Euro die Korrektur bereits Anfang Dezember begonnen und hält momentan weiter an. Bleibt die Frage, ob auch der erst seit Mitte Januar schwächere DAX dem Euro erneut nach unten folgt. Beim Euro selbst dürfte der Druck sicherlich noch etwas anhalten, da einige bereits von der „Griechenland-Krise“ sprechen, da die der Haushaltsdisziplin des einen oder anderen europäischen Landes das Problem nicht besser macht. Das Problem mit dem Arbeitsmarkt! Wenngleich die Aktienmärkte natürlich auf die einen oder anderen Quartalszahlen reagieren, bleibt der Blick weiterhin auf die US-Arbeitsmarktdaten gerichtet. Zwar dürfte es mittlerweile auch dem Letzten bewusst sein, dass die tatsächliche Arbeitslosenquote bei rund 20 Prozent liegt. Doch selbst von den offiziellen zehn Prozent herunterzukommen, dürfte sich als schwieriger als geplant erweisen. So ist nicht davon auszugehen, dass die am Boden liegende US-Automobilindustrie rasch zur alten Größe (und vor allem zu den alten Beschäftigunszahlen) zurückkehren wird. Man darf also gespannt sein, wo die neuen Jobs entstehen. Das „Wo“ bezieht sich dabei sowohl auf die Art der Jobs als auch auf den Standort. Und hier liegt das nächste Problem! Die vielbeschworene Flexibilität der US-Bürger dürfte durch die Hypothekenlast deutlich zurückgegangen sein, so dass ein rascher Umzug zu einem neuen Job an einem anderen Standort nicht mehr so einfach zu bewältigen sein wird, wie dies noch vor der Krise möglich war. Es ist also davon auszugehen, dass die US-Arbeitslosenzahlen in absehbarer Zeit nicht wieder auf ein Niveau zurückkehren werden, wie dies Optimisten vielleicht gerne hätten. Bleibt noch die Frage, wann sich dies in den Aktienkursen niederschlägt. Technisch sind DAX, Dow & Co. mit dem Rücksetzer im Januar jedenfalls schwer angeschlagen und auch nach vielen Monaten auf dem Weg nach oben ist der Zeitpunkt für eine „bereinigende Bewegung“ durchaus reif. Da sich mit Hebelzertifikaten aber auch von fallenden Notierungen profitieren lässt, muss dies ja nicht unbedingt ein Problem darstellen! Eine erfolgreiche Börsenwoche wünscht Ihnen Stephan Feuerstein Hebelzertifikate-Trader http://www.hebelzertifikate-trader.de | ||
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