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Auch in dieser Handelswoche ging es am amerikanischen Aktienmarkt weiter bergauf. Im Vergleich zu unserem letzten Marktbericht kletterte der Dow Jones um knapp 100 Punkte auf 10.836 Zähler. Im selben Zeitraum stieg der NASDAQ Composite um neun auf 2.398 Punkte.
Am Montag wurde der Handel durch die knappe Verabschiedung der Gesundheitsreform bestimmt. Profiteure waren die Pharmaaktien von Merck (WKN: A0YD8Q) und Pfizer (WKN: 852009). Aber auch andere Werte aus dem Gesundheitssektor zählten zu den Gewinnern. Der Juwelier Tiffany & Co (WKN: 872811) konnte mit der Prognose für das Gesamtjahr die Erwartungen der Analysten schlagen. Nach anfänglichen Verlusten schloss die Aktie mit einem kleinen Plus. Die Oracle-Aktie (WKN: 871460) kletterte aufgrund einer Hochstufung um fast zwei Prozent. Außerdem wartet der Markt auf die Quartalszahlen, die am Donnerstag nach Börsenschluss bekannt gegeben werden. Am Dienstag kam die positive Stimmung vor allem vom Immobilienmarkt. „Es mehren sich die Anzeichen, dass der Häusermarkt seinen Tiefpunkt gesehen haben könnte“, meinte Marc Pusch von der Baader Bank AG in Stuttgart. Die Aktien der Hausbauer stiegen daraufhin leicht an. Mit einem Minus von 1,7 Prozent war die Aktie von KB Home (WKN: 876635) eine Ausnahme. Das Unternehmen konnte mit dem gemeldeten Zahlenmaterial nicht überzeugen. Auf der Gewinnerseite waren konjunktursensitive Aktien anzutreffen. Spitzenreiter im Dow Jones war Caterpillar (WKN: 850598) mit einem Plus von mehr als vier Prozent. Auch Chipwerte schlossen im positiven Terrain. Marktführer Intel (WKN: 855681) beendete den Handel mit einem Plus von fast zwei Prozent. Die Nachricht des Tages lieferte Google (WKN: A0B7FY). Das Unternehmen hat nun die Ankündigung, die chinesische Internetseite aufzugeben, in die Tat umgesetzt. Man wolle sich nicht länger der Zensur des chinesischen Staates beugen, hieß es aus dem Unternehmen. Die Aktie des Konkurrenten aus China, Baidu (WKN: A0F5DE), stieg daraufhin um mehr als zwei Prozent. Leichte Abschläge musste der Aktienmarkt am Mittwoch hinnehmen. Als Belastung wurde der Dollar ausgemacht, der gegenüber dem Euro erneut an Wert gewann. Die Kreditwürdigkeit Portugals wurde abgestuft und drückte den Euro zusätzlich. Gegen den Trend konnte die Aktie der Bank of America (WKN: 858388) um 2,6 Prozent klettern. Die Bank hat angekündigt, in Not geratenen Kunden einen Teil der Hypothekenschulden zu erlassen. Adobe Systems (WKN: 871981) überzeugte mit den gemeldeten Quartalszahlen. Die Aktionäre konnten sich an einem Kursanstieg von 3,7 Prozent erfreuen. Kurz vor dem Fiskaljahresende in Japan gestaltete sich der Handel an der Börse in Tokyo äußerst ruhig. Der Nikkei 225 konnte sich im Wochenvergleich um 84 Zähler verbessern und ging am Donnerstag mit 10.828 Punkten aus dem Handel. Das Handelsvolumen verharrte weiterhin auf einem sehr niedrigen Niveau und das wird sich wohl auch bis zum Beginn des neuen Fiskaljahres am 01.April kaum ändern. Die weltweit größte Neuemission der vergangenen zwei Jahre kommt überraschender Weise nicht aus den USA oder China sondern aus Japan. Die zweitgrößte japanische Lebensversicherungsgesellschaft Dai-Ichi Mutual Life (WKN: A1CS49) platziert 7,2 Millionen Aktien zu 140.000 Yen. Die Erstnotiz wird am 1. April sein. Mit dem Erlös von circa 8,5 Milliarden Euro will sich der Konzern außerhalb Japans engagieren und zwar ausschließlich in Asien, da dort auf Grund der Bevölkerungsstruktur noch ein großes Nachholpotential an Lebensversicherungen besteht. „Der Preis von 140.000 Yen wird als sehr fair angesehen und birgt noch Kursfantasie nach oben, da die Pricerange nicht voll ausgenutzt worden ist“, erklärte Björn Marten von der Baader Bank AG in Stuttgart. Nintendo Co. Ltd. (WKN: 864009) überraschte die Spielewelt und auch die Investoren mit der Ankündigung, eine neue tragbare Spielkonsole auf den Markt zu bringen. Dies allein wäre noch nicht so überraschend gewesen, aber dass die Konsole ohne zusätzliche Brille 3-D fähig sein soll, ließ Spieler und Börsenkurs in die Höhe springen. Der Kurs der Aktie legte um knapp 18 Prozent zu und erreichte auch noch ein neues 52-Wochen-Hoch. Air Berlin (WKN: AB1000), die zweitgrößte Fluggesellschaft in Deutschland mit Sitz in Großbritannien, steigerte das Betriebsergebnis im Geschäftsjahr 2009 auf 28,5 Millionen Euro bei einem leichten Umsatzrückgang von vier Prozent. Damit konnte der Billigflieger die Erwartungen der Analysten erfüllen. Im Vergleich zur Konkurrenz, die im Krisenjahr zum Teil deutlich in die Verlustzone flog, schnitt Air Berlin klar besser ab. Der Kurs der Air-Berlin-Aktie legte am Donnerstag um mehr als vier Prozent auf 4,17 Euro zu. Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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