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Weiterhin stehen die Ampeln auf dem amerikanischen Aktienmarkt auf grün. Gegenüber dem Bericht der Vorwoche konnte der Dow Jones knapp 80 Punkte zulegen. Auch die anderen Indizes konnten leichte Gewinne vorweisen.
Die Meldung des Tages stammte zu Wochenbeginn von der US-Regierung, die angekündigte hatte, sich vom Aktienpaket an der Citigroup (WKN: 871904) bis zum Jahresende trennen zu wollen. Daraufhin gab die Aktie ihre anfänglichen Gewinne ab und schloss mit einem Minus von drei Prozent. Auf der Gewinnerseite befanden sich zyklische Werte, wie Caterpillar (WKN: 850598) mit plus 1,7 Prozent. Die Ölwerte bekamen vom anziehenden Ölpreis Rückenwind und gewannen ebenfalls überdurchschnittlich. Auch andere Energiewerte konnten deutliche Kursgewinne erzielen. So auch Kohlewerte, wie Peabody Energy (WKN: 675266) mit plus 3,3 Prozent oder Massey Energy (WKN: 854549) mit plus sieben Prozent. Am Dienstag hielt die gedrückte Stimmung bei den Finanztiteln an. Sie gehörten in einem uneinheitlichen Gesamtmarkt zu den Verlierern. Auf der Gewinnerseite fiel die Aktie von Apple (WKN: 865985) auf. Eine amerikanische Finanzzeitschrift berichte, dass Apple an einem weiteren Modell des I-Phones arbeite. Die Aktie gewann 1,5 Prozent. Über ein Prozent konnte die Danaher-Aktie (WKN: 866197) zulegen. Das Unternehmen hatte am Vorabend gute Quartalsergebnisse bekannt gegeben. Der Nikkei225 konnte sich zum Abschluss dieser Berichtswoche gut über der 11.000er-Marke etablieren und geht mit 11.089 Zählern aus dem Markt. Dies bedeutet einen Wochengewinn von 261 Punkten, obwohl in Japan der obligatorische große Dividendentermin zum Fiskaljahresende stattfand. Dieser hat rechnerische 70 Punkte 'gekostet'. Trotzdem konnte im Handelsverlauf mit 11.147 Zählern ein neues 52-Wochenhoch erreicht werden. Mit Spannung wird die heutige Erstnotiz von Dai-Ichi Life (WKN: A1CS49) erwartet. Sollte diese Neuemission gut über die Bühne gehen und die Erstnotiz über dem Ausgabepreis von 140.000 Yen fest gestellt werden, könnte sich das positiv auf den Gesamtmarkt auswirken. Große Exportwerte wie Canon Inc. (WKN: 853055) konnten von einem sich abschwächenden Yen profitieren und die Aktie dieses Elektonikmulties verteuerte sich um gut drei Prozent und schließt auf einem neuen Jahreshoch. HongKong tendierte im Wochenverlauf nach einem Tief am Freitag bei 20.700 Punkten freundlich und schloss bei 21.239 Punkten mit einem Plus von gut einem Prozent. Analog dazu präsentierte sich der HSCE mit Verlaufstief am Freitag bei 11.800 Punkten und einem heutigen Schluss von 12.397 Punkten mit einem Wochenaufschlag von knapp 2,9 Prozent. Im Fokus standen die Banken mit Hauptgeschäft in China – die sogenannten “Mainlandbanks”. Nach besser als vom Markt erwarteten Zahlen für das vierte Quartal von der BoCom (Bank of Communications) (WKN: A0M4W0) wurden die Kurse nach oben gezogen. Bei der BoCom steht ein Wochenplus von 6,8 Prozent auf 9,25 HK-$ (0,882 Euro). Nur leicht profitierten die ICBC (WKN: A0M4YB) mit einem Plus von 3,3 Prozent auf 5,93 HK-$ (0,566 Euro) und die Bank of China (WKN: A0M4WZ) mit einem Anstieg von 3 Prozent auf 4,13 HK-$ (0,394 Euro). Dass die Nachrichten auf die Mainlandbanks beschränkt waren, verdeutlicht die Performance der HSBC (WKN: 923893), die unverändert bei 79,10 HK-$ (7,55 Euro) notieren. Das britische Biotech-Unternehmen Antisoma (WKN: 917990) erlitt einen schweren Rückschlag. Klinische Studien der dritten und entscheidenden Phase eines potentiellen Krebsmittels mussten vorzeitig beendet werden. Das anvisierte Ziel sei nach Aussagen des Unternehmens nicht realisierbar gewesen. Das Projekt gegen Lungenkrebs, das in Kooperation mit dem Schweizer Pharmakonzern Novartis durchgeführt wurde, galt als eines der viel versprechendsten in der Pipline von Antisoma. Mit hohen Umsätzen stürzte die Aktie nach dieser Schreckensmeldung um über 70 Prozent auf nur noch 0,08 Euro ab. Die irischen Banken Allied Irish Bank (WKN: 861542) und Bank of Ireland (WKN: 853701) erlebten eine turbulente Handelswoche. Zu Wochenbeginn bestimmte die Angst vor einer weiteren Verzögerung bei der Bad Bank das Handelsgeschehen. Die Marktteilnehmer verloren die Hoffnung auf ein Überleben der angeschlagenen irischen Banken und verkauften massiv. Kursverluste von 25 Prozent am Tag waren am Montag und Dienstag zu beobachten. “Erst das erneute Eingreifen der irischen Regierung, mit der Absicht wesentlich mehr Geld in ihre notleidenden Banken zu stecken, sorgte für eine starke Gegenbewegung in den Bank-Aktien”, erklärte Frank Lötterle von der Baader Bank AG in Stuttgart. Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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