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Der Nikkei-225-Index brach in dieser Woche wegen den weltweiten Währungsturbulenzen um über 5 Prozent ein. Der Wochenverlust beträgt fast 600 Punkte und der japanische Leitindex schließt bei 10.030 Zählern. Exportwerte zählen in diesen Tagen natürlich zu den stärksten Verlierern, da sie besonders unter dem steigenden Yen zu leiden haben. Der Yen wurde vor gut 10 Tagen noch mit knapp 125 gegenüber dem Euro gehandelt und in diesen Tagen haben wir ein neues Jahreshoch von unter 113 gesehen. Diese Währungsverschiebung schlägt sich bei den großen japanischen Exportwerten, die bis zu 75 Prozent ihrer Umsätze im Ausland generieren, sehr negativ in ihrer Bilanz nieder. Canon Inc. (WKN: 853055) verloren fast 9 Prozent, Sharp Corp. (WKN: 855383) gaben 8 Prozent nach und Hitachi Ltd. (WKN: 853219) gingen sogar 10 Prozent schwächer aus dem Markt.
Erhebliche Kursverluste mussten auch brasilianische Aktien hinnehmen. Die Indexschwergewichte Petrobras (WKN: 899019) und CVRD (WKN: 897136) verloren in einer Woche 10 Prozent an Wert. „Petrobras stellt inzwischen eine geplante Kapitalerhöhung in Frage, falls die Kurse weiter fallen“, erklärte Steffen Kircher von der Baader Bank AG in Stuttgart. Der brasilianische Real verlor zum Euro ebenfalls an Wert. Die Österreichische Post (WKN: A0JML5) hat im ersten Quartal einen stabilen Gewinn von 33,4 Millionen Euro, nach 33,7 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum, erzielt. Jedoch hat die Gesellschaft diesen Gewinn hauptsächlich durch Kostensenkungsmaßnahmen erwirtschaftet. Der Umsatz lag bei 585,6 Millionen Euro, dies bedeutet einen Rückgang von 1,6 Prozent. Da Analysten mit einem Gewinn von 32 Millionen Euro gerechnet haben, reagierte die Aktie nur leicht mit einem Zugewinn von einem halben Prozent und liegt bei 18,50 Euro. Mit einer umfangreichen Kapitalerhöhung will die staatlich gestützte Bank of Ireland (WKN: 853701) ihre Eigenkapitalausstattung verbessern. Altaktionäre können für zwei alte Aktien drei neue Aktien zu einem Bezugspreis von 0,55 Euro beziehen. Seit Donnerstag wird das Bezugsrecht mit der Wertpapierkennnummer A1CWWL an der Börse Stuttgart notiert. Der letzte Handelstag wird voraussichtlich der 1. Juni sein. Bank of Ireland Aktien lagen mit 15 Prozent im Minus. Weitere spannende Nachrichten und Entwicklungen an den weltweiten Börsen – wie beispielsweise der Brand in der Börse Bangkoks – kommentiert Roland Hirschmüller im wöchentlichen Interview bei Börse Stuttgart TV. Börse Stuttgart TV – Interview hier abrufbar: https://www.boerse-stuttgart.de/de/...v.html?vid=3723 Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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