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Leichte Verluste musste der amerikanische Aktienmarkt bis einschließlich Mittwoch hinnehmen. Am Donnerstag konnten die US-Börsen aber wieder zulegen und der Dow Jones Index stieg über die Marke von 10.000 Punkten.
Der Wochenstart verlief schwach. Überdurchschnittliche Verluste verbuchten die Finanzwerte. So betrug das Minus bei Bank of America (WKN: 858388) und JP Morgan (WKN: 850628) über drei Prozent. Die schlechten Nachrichten aus Spanien überschatteten den gesamten Sektor. Gegen den Trend konnten Google (WKN: A0B7FY) und Apple (WKN: 865985) über ein Prozent zulegen und profitierten dabei von positiven Analystenkommentaren. Auch der Dienstag endete mit einem kleinen Minus. Aber während des Handels wurde „Landunter“ gemeldet, als der Dow Jones rund 300 Punkte unter Vortagesstand war. Selbst gute Konjunkturdaten konnten den Markt nicht beflügeln. Unter Abgabedruck standen zeitweise die Aktien von Caterpillar (WKN: 850598), die bis drei Prozent abtauchten. Zum Schluss blieb ein kleines Minus übrig. Nahezu zwei Prozent verlor Alcoa (WKN: 850206). Zur Wochenmitte begann der Handel recht positiv. Die Meldung über die überraschend stark gestiegenen Neuverkäufe auf dem Häusermarkt sorgte für die gute Stimmung. Das anfangs deutliche Plus konnte jedoch nicht gehalten werden. Am Ende standen die Vorzeichen wieder auf rot. Die Aktie vom Häuslebauer Lennar (WKN: 851022) gewann zwischenzeitlich über fünf Prozent, ging aber mit einem Plus von etwas über einem Prozent aus dem Markt. Über gute Forschungsergebnisse konnte Vertex Pharmaceuticals (WKN: 882807) berichten. Die Aktie schloss mit einem Plus von fünf Prozent. Während des Handels stand auch diese Aktie deutlich höher. Der Aktienmarkt in Japan litt in dieser Woche ebenfalls. So musste sich der Nikkei225 vorerst von der Marke von 10.000 Punkten verabschieden und schloss am Donnerstag bei 9.639 Punkten. Im Vergleich zur Vorwoche bedeutete dies einen Verlust von vier Prozent. Als Hauptgrund für die Verluste wurde die schwache Eurowährung ausgemacht. Sollte die Schwäche anhalten, könnten einige Unternehmen dazu gezwungen sein, ihre Gewinnprognosen nach unten zu korrigieren. Zu den großen Verlierern gehörten Exportwerte wie Canon (WKN: 853055), die gegenüber dem letzten Bericht rund 3,8 Prozent verloren. Die Aktie von Sony (WKN: 853687) verlor rund drei Prozent, wobei es zwischenzeitlich noch schlimmer aussah. Anleger befürchten Wettbewerbsnachteile gegenüber Konkurrenten aus Südkorea. Auch die Finanztitel wurden mit roten Vorzeichen bedacht, wobei Mitsubishi UFJ Financial Group (WKN: 657892) ein neues Jahrestief markierten. Die im SDAX vertretene C.A.T. Oil AG (WKN: A0JKWU), Anbieter von Öl- und Gasfelddienstleistungen, hat im ersten Quartal 2010 ein Ergebnis von 9,1 Millionen Euro erzielt. Damit liegt das Ergebnis rund zwölf Prozent über dem des Vorjahres. Dieses Ergebnis wurde trotz widrigster Wetterbedingungen in Russland und Kasachstan erzielt. Den vorsichtig positiven Ausblick für das Gesamtjahr 2010 bestätigte die Gesellschaft. Die Aktie reagierte in einem nervösen Gesamtmarkt kaum und tendiert leicht schwächer bei 7,47 Euro. BP hat ebenfalls Aufmerksamkeit geerntet und erfreulicherweise Fortschritte beim Bohrloch im Golf von Mexiko vermeldet. Einzelheiten und Marktreaktionen von Roland Hirschmüller von der Baader Bank im Interview mit Börse Stuttgart TV. Börse Stuttgart TV – Interview hier abrufbar: https://www.boerse-stuttgart.de/de/...v.html?vid=3755 Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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