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Dem Börsenneuling Tesla Motors (WKN: A1CX3T) gelang am Dienstag ein fulminantes Debüt an der New York Stock Exchange (NYSE) und stellte damit das restliche Handelgeschehen in den Schatten. Die Aktien des Elektronik-Autobauers kamen umgerechnet zu 13,75 Euro an den Markt und werden seit dem auch in Stuttgart von der Baader Bank AG gehandelt. Der Schlusskurs am ersten Handelstag notierte umgerechnet bei 19,25 Euro, was einer Kurssteigerung von 40 Prozent entspricht. Am Mittwoch kletterte die Aktie weiter bis auf ein zwischenzeitliches Hoch bei umgerechnet 24,40 Euro. Interessant ist neben dem Tätigkeitsfeld auch der Aktionärskreis bei Tesla. Denn durch die Daimler AG, mit der gemeinsam die Batterie für das Elektroauto entwickelt wird, und neuerdings auch Toyota haben sich namhafte Firmen an dem Unternehmen beteiligt. Außerdem gehören die Gründer von Google zum Beteiligtenkreis der ersten Stunde. Das Unternehmen war vor sechs Jahren entstanden.
Die Gründe für diesen fulminanten Börsenstart erklärt Roland Hirschmüller von der Baader Bank bei Börse Stuttgart TV. Außerdem geht er in dem Gespräch auf das aktuell hochnervöse Börsenumfeld ein. Börse Stuttgart TV – Interview hier abrufbar: https://www.boerse-stuttgart.de/de/...v.html?vid=3945 Weniger positiv zeigte sich der restliche Aktienmarkt in den USA. Im Vergleich zur Vorwoche verlor der Dow Jones bis einschließlich Mittwoch rund 370 Punkte und beendete den Handel bei 9.774 Punkten. Der S&P500 gab prozentual noch stärker nach und schloss bei 1.030 Punkten. Beide Indizes durchbrachen damit wichtige Unterstützungslinien nach unten. Der Handel am Montag war sehr ruhig und richtungslos. Die Tabakwerte, wie Altria (WKN: 200417) oder Reynolds American (WKN: A0B7KR), gehörten zu den Tagesgewinnern, nach dem das Oberste Gericht der USA gegen eine Forderung des Staates in Höhe von 280 Mrd. Dollar an die Tabakindustrie entschieden hatte. Unter einer Herabstufung litt die Aktie von Amazon.com (WKN: 906866), die um mehr als zwei Prozent nachgab. Mit einem dicken Minuszeichen endete der Handel am Dienstag. Nach dem die Konjunkturdaten aus China bereits die Börsen in Asien und Europa deutlich auf Talfahrt schickten, befürchteten die Markteilnehmer auch negative Auswirkungen auf die amerikanische Wirtschaft. Das US-Verbrauchervertrauen gab zusätzlich Anlass zur Sorge. Daher verloren Aktien, wie Alcoa (WKN: 850206) und Caterpillar (WKN: 850598), deutlich an Wert. Die Aktien von Boeing (WKN: 850598) gaben rund sechs Prozent nach. Einen schwarzen Tag erwischte die Micron-Aktie (WKN: 869020) mit einem Minus von mehr als 13 Prozent, nach dem der Ausblick die Anleger enttäuschte. Am Mittwoch markierte der Dow Jones ein neues Jahrestief. Vor allem zum Ende des Handels war erheblicher Abgabedruck zu beobachten. Bei zyklischen Werten konnten die anfänglichen Gewinne nicht gehalten werden konnten. Einige von ihnen drehten sogar ins Minus. Viele Marktteilnehmer hielten sich mit Käufen zurück, zumal bis zum Ende der Woche noch einige Konjunkturdaten veröffentlicht werden. Der Dow Jones fiel um rund ein Prozent. Das Minus im zweiten Quartal belief sich im Dow Jones somit auf etwa zehn Prozent. In anderen Indizes sieht die Zwischenbilanz nicht besser aus. Auch der japanische Aktienmarkt hat keine gute Woche hinter sich. Der Nikkei225 verlor 737 Punkte und entfernte sich mit einem Schlussstand von 9.191 Punkten am Donnerstag immer weiter von der psychologisch wichtigen 10.000er-Marke. Aufgrund des sehr festen Yens, der am Donnerstag zum Euro mit 108 auf dem höchsten Niveau seit mehr als acht Jahren gehandelt wurde, kamen vor allem wiederholt die großen Exportwerte unter Druck. Canon Inc. (WKN: 853055), deren größter Absatzmarkt Europa ist, verlor im Wochenvergleich fast 13 Prozent an Wert. Nikon Corp. (WKN: 853326) büßten um mehr als neun Prozent ein. Der am Donnerstag veröffentlichte Tankan-Bericht, der überraschend positiv für die japanische Wirtschaft ausfiel, fand kaum Beachtung und hatte somit leider auch keinen Einfluss auf den Börsenhandel. Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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