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Die US-Börsen starteten nach dem Feiertag „Labor Day“ erst am Dienstag in die neue Handelswoche. Der Dow Jones und der Nasdaq Composite pendeln auf dem Vorwochenniveau. Der S&P 500 versuchte den Widerstand bei 1.100 Punkten nach oben zu durchstoßen, was aber durch Aussagen von US-Notenbankern, dass sich das Wirtschaftswachstum verlangsamt habe, am Mittwoch verhindert wurde. Die Aktie von Apple Computer (WKN: 865985) zeigte trotz des seitwärts tendierenden Gesamtmarktes wieder einmal ihre relative Stärke. Nach einer Hochstufung der Gewinnschätzung durch ein Brokerhaus, die mit der konkurrenzlos hohen Nachfrage nach dem iPad begründet wurde, verzeichnete die Aktie im weiteren Verlauf ein Plus von mehr als drei Prozent auf 209 Euro.
Kaum verändert geht der japanische Aktienmarkt aus dieser Berichtswoche. Der Nikkei 225 gewann ganze 36 Zähler und schloss am Donnerstag bei 9.098 Punkten. Im Blickpunkt der Anleger stand das turnusmäßige Treffen der japanischen Zentralbank (BoJ). Erwartungsgemäß ließ die BoJ den Leitzins bei 0,1 Prozent. Im Anschluss an diese Entscheidung gab der US-Dollar gegenüber dem Yen leicht nach. Trotz des erneut fester tendierenden Yen haben sich erstaunlicherweise selbst die Exportwerte gut gehalten. „Es sieht so aus, als ob sich die Investoren damit abgefunden hätten, dass die japanische Währung auf Dauer fest bleiben wird. Deshalb engagieren sie sich auf diesem vermeintlichen günstigen Niveau am Aktienmarkt“, erklärte Björn Marten von der Baader Bank AG in Stuttgart. Das staatliche deutsche Glücksspielmonopol ist am Mittwoch vom Europäischen Gerichtshof (EuGH) in Frage gestellt worden. Private Wettanbieter wittern nun eine neue Chance, in Deutschland wieder Fuß zu fassen. Der EuGH hat jedoch die Form eines staatlichen Monopols nicht ausdrücklich ausgeschlossen, sondern lediglich die derzeitige Ausgestaltung. Dennoch bereiten sich die privaten Wettanbieter bereits wieder darauf vor, groß ins Geschäft einzusteigen. Der führende private Wettanbieter, die österreichische Bwin AG (WKN: 936172), stieg aufgrund dieser Meldung um mehr als acht Prozent auf 41,50 Euro. BP-Aktien (WKN: 850517) setzten in dieser Woche ihren Erholungstrend fort. Das Unternehmen konnte im Golf von Mexiko an dem leckgeschlagenen Tiefsee-Bohrloch ein wichtiges Sicherheitsventil in 1.500 Metern Tiefe auswechseln. “Die Nachrichtenlage hat sich für BP in dieser Woche verbessert“, bemerkte Steffen Kircher, Händler für britische Aktien in Stuttgart. „Fortschritte direkt am Bohrloch sowie die Veröffentlichung wichtiger Untersuchungsergebnisse bezüglich einer Teilschuld von Transocean (WKN: A0REAY) sowie Halliburton (WKN: 853986) und eine Rating-Hochstufung von Fitch gaben dem Aktienkurs positive Impulse”, so Kircher. Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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