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In dieser Handelswoche trat der amerikanische Aktienmarkt auf der Stelle, bis auf die Technologiewerte, die im Durchschnitt ein Prozent zulegen konnten. Mit einem Kursverlust von neun Prozent fiel die Aktie vom Elektronikhändler RadioShack (WKN: 852618) auf. Die gemeldeten Quartalszahlen konnten zwar die Erwartungen übertreffen, dennoch trennten sich die Anleger von ihren Papieren. Der Händler von Büroartikeln Office Depot (WKN: 877247) gab die Veränderung in der Führungsriege bekannt. Daraufhin kletterte die Aktie um über drei Prozent. Nach Börsenschluss folgten die Quartalszahlen von Texas Instruments (WKN: 852654) und Amgen (WKN: 867900). Während Texas Instruments positiv überraschen konnte, blieben die Zahlen von Amgen hinter den Erwartungen zurück. Vor Handelsbeginn am Dienstag meldeten Ford (WKN: 502391) und DuPont (WKN: 852046) die Quartalsabschlüsse. Die Aktie von Ford stieg um 1,5 Prozent, nach dem auch im dritten Quartal in Folge der positive Trend anhielt. Die Zahlen von DuPont konnten nicht auf ganzer Linie überzeugen und daher gab die Aktie um ein Prozent nach. Total enttäuscht reagierten die Anleger auf die Zahlen von Lexmark (WKN: 898072) und schickten die Aktie 21 Prozent in den Keller. Nach Ertönen der Schlussglocke gab IBM (WKN: 851399) ein weiteres Rückkaufprogramm in Höhe von 10 Milliarden Dollar bekannt. Am Mittwoch haben Procter & Gamble (WKN: 852062), sowie International Paper (WKN: 851413) ihre Quartalszahlen veröffentlicht. Dabei bewegte sich das Zahlenwerk von Procter & Gamble im Rahmen der Erwartungen. Die Aktie konnte gegen den Gesamttrend leichte Gewinne verbuchen. Ebenfalls im grünen Bereich, aber immerhin mit einem Plus von über vier Prozent, reagierte die Aktie von International Paper auf die guten Zahlen. Das Unternehmen verdiente 0,91 Dollar nach 0,87 Dollar im Vorjahresquartal. Der Umsatz konnte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum noch deutlicher zulegen. Nahezu zehn Prozent verringerte sich die Aktie von Sprint Nextel (WKN: 857165), obwohl der Mobilfunkanbieter ein Umsatzwachstum vermelden konnte.
Im Junior-Explorationsbereich erfreuten sich zum einen Majestic Gold (WKN: A0BK1D) sowie Hy Lake Gold (WKN: A0ML8W) großem Anlegerinteresse und schafften es diese Woche in die Top10 der Umsatzstatistik. Majestic Gold verzeichnete binnen letzter Woche Einbußen von 0,02 Euro auf 0,13 Euro. Hy Lake Gold konnte hingegen, getrieben von Spekulationen auf einen Segmentwechsel an der Heimatbörse in Canada, von 0,17 Euro auf 0,30 Euro zulegen. Nach einer sehr ruhigen Handelswoche geht der Nikkei225 so gut wie unverändert aus dem Handel und schließt bei 9.366 Punkten. Gute Nachrichten kamen in dieser Woche von Canon Inc. (WKN: 853055) und von Komatsu Ltd. (WKN: 854658). Der weltgrößte Kamerahersteller und der, neben Caterpillar Inc. (WKN: 850598), größte Hersteller schwerer Baumaschinen, hoben ihre Gewinnprognose für das laufende Geschäftsjahr an. Diese Anhebungen kamen sehr überraschend und die Marktteilnehmer reagierten darauf sehr positiv. Leichte Kursgewinne, aber außergewöhnlich hohe Umsätze standen bei Sony Corp. (WKN: 853687) zu Buche; gerüchteweise soll Apple Inc. (WKN: 865985) über eine Übernahme nachdenken. Die Finanzierung wäre für Apple Inc. gar kein Problem, die Börsenkapitalisierung von Sony Corp. beträgt umgerechnet ca. 33 Milliarden Dollar und Apple Inc. hat flüssige Mittel in Höhe von ca. 50 Milliarden Dollar. Beide Unternehmen gaben zu den Gerüchten keine Stellungnahme ab. Darf die SGX Singapore Stock Exchange (WKN: 590379) die ASX Australian Stock Exchange (WKN: 916902) übernehmen? Nachdem im Jahr 2001 der neuseeländische Börsenbetreiber NZX mit einer Übernahme scheiterte, ist es diesmal auch mehr als fraglich. Die ASX, als Unternehmen von “nationalem Interesse”, wird nicht ohne einen gewissen politischen Gegenwind aus der Hand gegeben. Eine der weiteren Hürden liegt in der Anteilsbeschränkung von 15 Prozent. Hier kann man auf den weiteren Newsflow gespannt sein. Ein anderer Bereich, der gerade in aller Munde ist: RARE EARTH. Arafura Resources (WKN: 787896), einer der Umsatzspitzenreiter, war für zwei Tage ausgesetzt. Hintergrund war die Mitteilung, dass 90 Millionen AUD für das Nolan-rare-earth Projekt eingesammelt werden. Im Vorfeld kam massiv Druck auf die Aktie, die in der Spitze bis 1,78 AUD (1,25 Euro) hoch lief, um am Donnerstag bei der Wiederaufnahme bis 1,25 AUD (0,881 Euro) abzugeben. Der Schlusskurs wurde bei 1,40 AUD (0,988 Euro) festgestellt. Was ist denn da passiert?! Der chinesische Batteriehersteller und Elektroautobauer “Build Your Dreams” hat besorgniserregende Zahlen veröffentlicht. Der Nettogewinn im dritten Quartal brach um ganze 99 Prozent ein! Die Aktie fiel in der Folge an zwei Handelstagen um 20 Prozent. Ist dieser Abschlag berechtigt? Und wie sind die aktuellen Zahlen von Daimler und VW zu bewerten? Roland Hirschmüller, Baader Bank, beleuchtet bei Börse Stuttgart TV den globalen Automobilmarkt. Börse Stuttgart TV - Interview hier abrufbar: https://www.boerse-stuttgart.de/de/...v.html?vid=4525 Der Ölkonzern Royal Dutch/Shell (WKN: A0D94M) hat einen deutlich über den Erwartungen liegenden Gewinn für das 3. Quartal 2010 veröffentlicht. Nach Angaben des Unternehmens betrug dieser 3,5 Milliarden Dollar. Als Gründe für den Gewinnanstieg wurden die steigenden Öl- und Gaspreise, aufgrund der sich erholenden Weltwirtschaft, genannt. Die Abschwächung der weltweiten Stahlnachfrage hat dem Stahlkonzern ArcelorMittal (WKN: A0M6U2) ein Quartalsergebnis deutlich unter den Erwartungen der Analysten beschert. Auch für das Schlussquartal 2010 erwartet das Unternehmen keine Verbesserung der Situation. Steigende Rohstoffpreise und sinkende Nachfrage drückten das Ergebnis im 3. Quartal um 25 Prozent. Für das 4. Quartal wird mit einem Ergebnis von 1,5 – 1,9 Milliarden Dollar gerechnet. Im Schnitt waren die Analysten bisher von 2,4 Milliarden Dollar ausgegangen. Der Schweizer Elektrokonzern ABB (WKN: 919730) musste den Aktionären am Donnerstag mitteilen, dass im abgelaufenen Quartal der Reingewinn auf 774 Millionen Dollar sank, nachdem er ein Jahr zuvor noch bei 1,034 Milliarden Dollar lag, der allerdings von Rückstellungsanpassungen profitierte. Mit der ersten Umsatzsteigerung seit fünf Quartalen schaut der Konzernchef Joseph Hogan zuversichtlich in die Zukunft. Allerdings sahen die Anleger das etwas anders und ließen die Aktie in den ersten Handelsminuten ins Minus rutschen. Die im Tec-Dax notierte Dialog Semiconductor AG (WKN: 927200) hat im dritten Quartal 2010 einen Überschuss von 13,3 Millionen Euro erzielt. Dies ist ein Anstieg von über 50 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Die Zahlen lagen über den Schätzungen der Analysten, jedoch hatten die Anleger im Zusammenhang mit den guten Apple Zahlen mit einem noch besseren Ergebnis gerechnet. Die Aktie fiel zeitweise um über acht Prozent und steht im Moment bei 12,65 Euro. Der weltgrößte Windturbinenhersteller, die dänische Vestas Wind AS (WKN: 913769) hat im dritten Quartal 2010 einen überraschend hohen Gewinn (nach Ebit) von 185 Millionen Euro erzielt. Dies ist zwar ein Rückgang von 24 Prozent gegenüber dem Vorjahr, aber Analysten gingen von einem noch niedrigeren Ergebnis aus. Aufgrund dieser eigentlich positiven Zahlen stieg die Aktie zunächst um über acht Prozent an. Die Anleger ignorierten dabei zunächst jedoch die negativen Geschäftsaussichten für das Jahr 2011. Die Aktie drehte im Verlauf dann mehr und mehr ins Minus und verlor knapp zehn Prozent an Wert und liegt bei 22,80 Euro. Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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