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In dieser Handelswoche konnte der Dow Jones zur Wochenmitte die Verluste vom Montag und Dienstag nahezu aufholen. Der Schlussstand am Mittwoch von 11.187 Punkten bedeutete lediglich ein Minus von 40 Punkten zum Schlussstand des vergangenen Freitags. So ähnlich sah es bei den anderen Indizes auch aus.
Die Molltöne aus Irland bestimmten den Handel am Montag. Zu den Tagesverlierern zählten die Finanzwerte, die nach deutlichen Abschlägen der europäischen Mitbewerber in Sippenhaft genommen wurden. So waren Bank of America (WKN: 858388) mit einem Minus von drei Prozent auch der schwächste Wert im Dow Jones. Den Technologiewerten gelang es dennoch, sich dem allgemeinen Trend zu entziehen. Dies lag daran, dass Hewlett Packard (WKN: 851301) nach Börsenschluss die Zahlen für das abgelaufene Quartal bekannt gegeben hatte. Im Vorfeld stieg die Aktie um 1,8 Prozent. Zu den Gewinnern im NASDAQ zählte u. a. Sandisk (WKN: 897826). Nachdem sich ein Analyst positiv zum Unternehmen geäußert hatte, stieg die Aktie um mehr als sechs Prozent. Ebenfalls auf der Gewinnerseite stand die Aktie von Novell (WKN: 873019). Der Kurs kletterte um sechs Prozent. Zuvor hatte das Unternehmen einem Übernahmeangebot zugestimmt. Die Zahlen von Hewlett Packard (WKN: 851301) lagen über den Erwartungen. Deshalb hielt die positive Stimmung auch am Dienstag an. Die Aktie kletterte um rund zwei Prozent nach oben. Mit Enttäuschung haben die Markteilnehmer allerdings die Zahlen von Jack in the Box (WKN: 883746) aufgenommen. Auf den Gewinneinbruch von rund 90 Prozent reagierte die Aktie mit einem Abschlag von zehn Prozent. Hauchdünn über den Erwartungen fiel der Quartalsausweis von Medtronic (WKN: 858486) aus. Dennoch gab die Aktie um 1,5 Prozent nach. Am Mittwoch präsentierte sich der Markt mit einer festen Tendenz. Gute Konjunkturdaten beflügelten die Aktienkurse. Mit großer Spannung wartete der Markt auf die Quartalszahlen von Deere & Co (WKN: 850866). Auch wenn diese besser als erwartet ausfielen, konnte die Aktie davon nicht profitieren. Dagegen stieg der Kurs von Tiffany & Co (WKN 872811) um mehr als fünf Prozent, nachdem die Zahlen deutlich über den Schätzungen lagen und die Jahresprognose angehoben wurde. Börse Stuttgart TV aktuell: Keimt da ein zartes Pflänzchen? Endlich geben die Konjunkturdaten in den USA Grund zur Hoffnung. Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sanken auf das Niveau von 2008 und auch die Verbraucherstimmung scheint wieder deutlich besser zu sein. “Vor entscheidenden Tagen” sieht Roland Hirschmüller von der Baader Bank die US-Konjunktur. Fassen die US-Verbraucher Mut? Wie reagieren Asiens Börsen auf den Konflikt in Korea? Der Auslandsmarktsexperte war zu Gast bei Börse Stuttgart TV. Interview hier abrufbar: https://www.boerse-stuttgart.de/de/...v.html?vid=4676 Wenig Bewegung gab es in dieser Woche im Leitindex der japanischen Börse und der Nikkei225 schloss am Mittwoch mit einem kleinen Zugewinn von insgesamt 66 Zählern bei 10.079 Punkten. Es sieht so aus, als ob sich der Markt momentan damit zufrieden gibt, über der 10.000er Marke zu notieren und wir uns nun auf einem Konsolidierungskurs befinden. Auch von der Unternehmensseite kommen zur Zeit wenig Nachrichten und so sind die Ausschläge in den Aktienkursen sehr moderat. Einige große Exportfirmen wie Sony Corp. (WKN: 853678) oder Honda Motor (WKN: 853226), die Ende der vorangegangenen Woche einen neuen Jahreshöchststand erreichten, gaben ein wenig nach. Auf der anderen Seite konnte zum Beispiel Toyota Motor (WKN: 853310) mit leichten Gewinnen aufwarten. Auch von dem neu ausgebrochenen Konflikt zwischen Nord- und Südkorea ließ sich der Aktienmarkt nur kurz beeindrucken. Dies ist auch ein Zeichen dafür, dass die japanische Börsenlandschaft momentan in einer sehr robusten Verfassung ist. Ein neues Allzeithoch erreichte der indische Fahrzeugproduzent Tata Motors (WKN: A0DJ9M). Mit hohen Umsätzen und erhöhter Volatilität konnten die amerikanischen Tata ADRs Preise jenseits von 36 Dollar bzw. 27 Euro erreichen. Außer einer Erhöhung des Umsatzzieles für Kleinlastwagen wurden aber keine Unternehmensmeldungen veröffentlicht. Stark unter Druck kamen zwischenzeitlich die Aktien des koreanischen Stahlproduzenten Posco (WKN: 893094). Der Kurs gab zu Wochenbeginn um mehr als fünf Prozent nach. Hier sorgte der militärische Konflikt zwischen Nord- und Südkorea für Unsicherheit bei den Anlegern. Auch Korea Electric Power (WKN: 893161) und SK Telekom (WKN: 902578) verloren deutlich an Wert. Zusätzlich machte sich ein schwächerer koreanischer Won bemerkbar. Viele südkoreanische Werte konnten sich aber im Laufe der Woche wieder erholen. Die Flughafen Wien AG (WKN: 884216) erzielte im dritten Quartal 2010 einen Gewinn von 34,1 Millionen Euro, nach 26,7 Millionen Euro im Vorjahr. Analysten gingen nur von einem Gewinn in Höhe von 30 Millionen Euro aus. Die Gesellschaft rechnet im Gesamtjahr mit einem Anstieg des Passagieraufkommens um acht Prozent. Die Aktie reagierte mit einem leichten Anstieg von knapp einem Prozent und notiert aktuell bei 46,70 Euro. Die Aktien der irischen Banken standen in der Berichtswoche wieder einmal im Fokus der Spekulanten. Angesichts der Unsicherheiten, ob die irische Regierung ihren Sparplan überhaupt durch das Parlament bekommt, gingen die Investoren auf „Nummer sicher“ und verkauften massiv ihre Anteile. Bank of Ireland (WKN: 853701) stürzten von 0,51 Euro am Montag bis auf einen zeitweiligen Tiefststand bei 0,21 Euro am Mittwoch ab. “Das Ganze spielte sich unter extrem starken Umsätzen und bei sehr hoher Volatilität ab”, sagte Frank Lötterle von der Baader Bank AG in Stuttgart. Erst am Donnerstag verlief das Handelsgeschehen in einem etwas ruhigeren Fahrwasser und die Aktie notiert aktuell bei 0,29 Euro leicht erholt. Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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