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In dieser Woche schaffte es der Dow-Jones-Index, die 12.000er Marke zu erklimmen und notiert damit wieder auf dem Niveau von 2008. Auch die anderen Indizes konnten zulegen.
Bereits zum Wochenstart gab es am Aktienmarkt in den USA eine freundliche Tendenz. Die guten Quartalszahlen, zum Beispiel von Exxon Mobil (WKN: 852549), fielen stärker ins Gewicht als die politischen Unruhen in Nordafrika. Das Zahlenwerk konnte sich sehen lassen. Statt eines erwarteten Quartalsgewinns von 1,63 Dollar, wurden 1,85 Dollar gemeldet. Die Aktie konnte um mehr als zwei Prozent zulegen. Beim Maschinenbauer Illinois Tool Works (WKN: 861219) lag der Quartalsausweis unter den Erwartungen des Marktes. Die Aktie erlitt einen Kursrückgang von mehr als zwei Prozent. Die Marktteilnehmer hielten kurz den Atem an, als Intel (WKN: 855681) mit der Nachricht auf den Markt kam, dass ein Designfehler einen Umsatzverlust von 300 Millionen Dollar nach sich ziehen werde. Die Aktie gab am Ende des Handelstages die zwischenzeitlichen Gewinne wieder vollständig ab. Im Bereich der Kohleproduzenten wurde am Wochenende eine Übernahme bekannt gegeben. „Durch die Übernahme von Massey Energy (WKN: 854549) durch Alpha Natural Resources (WKN: A0D8FJ) entsteht ein neues Schwergewicht im Kohlebereich“, meinte Marc Pusch von der Baader Bank AG in Stuttgart. Für eine Massey Aktie bietet Alpha 1,025 eigene Aktien und 10 Dollar in bar. Die Aktie von Alpha verlor rund sieben Prozent und der Massey-Anteilsschein kletterte um zehn Prozent nach oben. Am Dienstag hielt die gute Stimmung an. Zu den positiven Überraschungen zählten auch die Quartalszahlen von Pfizer (WKN: 852009), die darüber hinaus ein neues Aktienrückkaufprogramm in Höhe von fünf Milliarden Dollar ankündigten. Die Aktie stieg um mehr als fünf Prozent. Ebenfalls starke Zahlen kamen von UPS (WKN: 929198). Nachdem die Erwartungen des Marktes übertroffen werden konnten, kletterte auch diese Aktie um mehr als vier Prozent. Ähnliche Reaktionen zeigten auch die Aktien von Tupperware (WKN: 901014), Archer Daniels Midland (WKN: 854161) und Lexmark (WKN: 898072). Zur Wochenmitte trat der Markt auf der Stelle. Auch wenn einige Unternehmen mit guten Zahlen aufwarteten, wirkten die Bilder aus Ägypten dem entgegen. Electronic Arts (WKN: 878371), ein Hersteller von Computerspielen, sorgte noch am Vorabend mit den Quartalszahlen für eine positive Überraschung. Die Aktie reagierte mit einem Kursanstieg von 16 Prozent. Das Unternehmen kündigte zudem ein Rückkaufprogramm für eigene Aktien an. Ebenfalls besser als erwartet schloss der Börsenbetreiber NASDAQ OMX Group (WKN: 813516) das vergangene Quartal ab. Die Aktie verteuerte sich um fast fünf Prozent. Krise in Ägypten sorgt für steigende Ölpreise Die angespannte Lage in Ägypten sorgt an den Rohstoffmärkten für anhaltende Unruhe. Der Preis für ein Fass der Ölsorte Brent notiert über der Marke von 100 US-Dollar. Doch was genau treibt den Preis nach oben? Wie geht es den Börsen im Nahen Osten? Und wie reagiert die Börse in Australien auf den Zyklon? Roland Hirschmüller von der Baader Bank äußerte sich dazu bei Börse Stuttgart TV. Börse Stuttgart TV aktuell - Interview hier abrufbar: https://www.boerse-stuttgart.de/de/...v.html?vid=5012 Einen kleinen Wochenverlust musste der japanische Aktienmarkt hinnehmen. Der Nikkei225 schloss am Donnerstag 47 Zähler tiefer bei 10.431 Punkten. Die Berichtssaison der japanischen Unternehmen geht langsam zu Ende und es gab kaum negative Überraschungen. Sorgen bereitet den Marktteilnehmern der wieder erstarkte Yen. Ein Dollar kostete zuletzt weniger als 82 Yen. Und das bremst momentan den Aufwärtsschwung. Positiv überraschte die japanische Industrieproduktion, die im Dezember gegenüber dem Vormonat um 3,1 Prozent zugelegt hat. Analysten gingen nur von einem Anstieg um 2,8 Prozent aus. Der niederländische Nahrungsmittelkonzern Unilever (WKN: A0JMZB) hat die Geschäftszahlen für das letzte Quartal 2010 vorgelegt. Der Umsatz wurde um 5,1 Prozent gesteigert. Der Gewinn legte um 14 Prozent auf 0,33 Euro pro Aktie zu. Für das Gesamtjahr 2010 wurde ein Gewinn je Aktie in Höhe von 1,46 Euro genannt. Im Jahr 2011 will das Unternehmen, trotz steigender Rohstoffpreise, den Gewinn stärker steigern als die Konkurrenten. Steigende Ölpreise haben dem Ölkonzern RoyalDutch/Shell (WKN: A0D94M) ähnlich wie seinen Mitbewerbern stark steigende Erträge eingebracht. Im Schlussquartal 2010 wurde ohne Berücksichtigung von Sondereffekten ein Ertrag von 4,1 Milliarden Dollar erwirtschaftet. Trotz des deutlich gestiegenen Gewinns zeigte sich der Markt von den Ergebnissen enttäuscht. Im frühen Handel notierte die Aktie mit knapp drei Prozent im Minus. Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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