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In dieser Handelswoche gab es auf dem amerikanischen Aktienmarkt leichte Kursgewinne. Die großen Kursbewegungen blieben aufgrund mangelnder Nachrichten aus. Die Berichtssaison beginnt auch erst in der nächsten Woche. Insofern war es auch kein Wunder, dass der Handel am Montag richtungslos blieb. Das einzig Nennenswerte war die Meldung von Pfizer (WKN: 852009), die sich von einem Teilbereich trennen möchte und dafür ca. 2,4 Milliarden Dollar kassiert. Die Umsatzprognose wurde dementsprechend nach unten angepasst. Die Aktie konnte um 0,8 Prozent zulegen.
Am Dienstag ging dem Aktienmarkt ein wenig die Puste aus, so dass die zwischenzeitlichen Gewinne nicht gehalten werden konnten. Das Thema des Tages war die Ankündigung von Texas Instruments (WKN: 852654) vom Vorabend. Das Unternehmen gab bekannt, den Konkurrenten National Semiconductor (WKN: 857469) für rund 6,5 Milliarden Dollar übernehmen zu wollen. Den Inhabern bietet man dafür 25 Dollar pro Aktie in bar, was einer Prämie von 78 Prozent zum Schlusskurs am Montag entspricht. Diese Nachricht beflügelte kurzzeitig auch andere Vertreter dieser Branche in der Hoffnung, das nächste Übernahmeziel zu sein. Der Hausbauer KB Home (WKN: 876635) meldete Quartalszahlen, die schlechter als erwartet ausfielen. Die Aktie fiel um mehr als vier Prozent. Am Dienstag wurde außerdem bekannt gegeben, dass die Gewichtung im NASDAQ100 verändert wird. Da die Aktie von Apple (WKN: 865985) allein mehr als 20 Prozent des Index ausmacht, wird dieser Anteil auf rund zwölf Prozent reduziert. Davon profitieren dann Microsoft (WKN: 870747) und Oracle (WKN: 871460) am meisten. Auch zur Wochenmitte blieb es weiterhin ruhig. Bis auf dem Saatgutproduzenten Monsanto (WKN: 578919), der über das vergangene Quartal berichtete. Dieses konnte besser als erwartet abgeschlossen werden, jedoch war der Ausblick für die Marktteilnehmer enttäuschend. Die Aktie gab um mehr als fünf Prozent nach. Das in der vergangenen Woche abgegebene Übernahmeangebot von Valeant (WKN: A1C6JH) an Cephalon (WKN: 881752) in Höhe von 73 Dollar pro Aktie wurde als zu gering abgewiesen. Es bleibt abzuwarten, ob Valeant noch tiefer in die Tasche greifen wird. Zu den Tagesgewinnern gehörte der Hersteller von Dentallasern, BioLase Technologies (WKN: 894190), mit einem Kursplus von 20 Prozent. Im vergangenen Quartal konnten die eigenen Prognosen übertroffen werden. Ab dem 8. April wird dieser Wert auch in Stuttgart gehandelt. Börse Stuttgart TV: Ende der Krise bei Buffet-Liebling BYD? 2010 war ein überaus durchwachsenes Jahr für den chinesischen Autohersteller „Build Your Dreams“. Und jetzt überrascht die Meldung, wonach der Autokonzern allein im Monat März mehr als 40.000 Neuwagen verkauft habe, den Markt. Ist die Talsohle nun endgültig durchschritten? Und kommt es in den USA zur Fusion zwischen NYSE und NASDAQ? Wie groß ist die Phantasie nach dem neuen Jahreshoch des Dow Jones? Roland Hirschmüller von der Baader Bank sprach darüber bei Börse Stuttgart TV. Interview hier abrufbar: https://www.boerse-stuttgart.de/de/...v.html?vid=5368 Seit der Reaktorkatastrophe in Japan sind die Umsätze bei Aktien aus dem Windenergiesektor deutlich gestiegen. Die dänische Vestas Wind (WKN: 913769) entwickelte sich dabei zu einem der Titel mit den häufigsten Preisfeststellungen. Aber auch weniger bekannte Werte wie A-Power Energy (WKN: A0NCG9), Power One (WKN: A1C0HR) oder Satcon Technology (WKN: 886212) waren wieder im Fokus der Anleger, wobei die beiden letztgenannten Titel dem weiteren Branchenumfeld zuzurechnen sind. Zu ihrem Produktportfolio gehören unter anderem Wechselrichter. Angesichts der immer noch sehr angespannten Situation an den Atommeilern in Fukushima hält sich der japanische Leitindex ausgesprochen stabil und verlor bis zum Donnerstag nur 165 Zähler auf 9.590 Punkte. TEPKO (WKN: 854307), der Betreiber der havarierten Atomanlage, stand natürlich auch in dieser Woche unter besonderer Beobachtung der Anleger. Seit dem Reaktorunfall hat die Aktie 85 Prozent an Wert verloren. Im Wochenvergleich gab TEPKO unter hohen Umsätzen um fast 28 Prozent nach. Die Gerüchte über eine Verstaatlichung des Stromversorgers halten sich hartnäckig am Markt und ein richtiges Dementi der japanischen Regierung hat man bisher auch noch nicht gehört. Die Auswirkungen des Erdbebens und des Tsunamis auf die Industrieproduktion zeigen sich erst langsam. Ob es zu längeren Produktionsausfällen kommt, wird sich erst noch zeigen. „Alle Unternehmen, die mit dem Bau von Kernkraftwerken in Verbindung stehen, litten in dieser Woche unter Abgabedruck“, bemerkte Björn Marten von der Baader Bank AG in Stuttgart. Toshiba Corp. (WKN: 853676) gaben um fast sechs Prozent nach. Hitachi Ltd. (WKN: 853219) fielen um drei Prozent. Die italienische Großbank Intesa San Paolo (WKN: 850605) will ihre Kapitalausstattung durch eine Kapitalerhöhung um fünf Milliarden Euro verbessern. Nach Aussagen des Unternehmens soll dies auf einer außerordentlichen Hauptversammlung am 10. Mai beschlossen werden. Die Kapitalerhöhung soll mit Beteiligung der Altaktionäre bis zum Juli 2011 abgeschlossen sein. Nach der erfolgten Kapitalzufuhr soll die Tier1-Quote bei zehn Prozent liegen, nach 7,9 Prozent im Dezember 2010. Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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