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Haben Sie sich nicht auch schon einmal verwundert die Augen gerieben, wenn der Aktienmarkt eine eigenartige Bewegung macht? Das liegt daran, dass die Reaktion auf eine Nachricht immer noch so ausgeprägt erfolgt, wie sie von den Akteuren aufgenommen wird. Beispiel Japan: Die mittlerweile bestätigte Kernschmelze in drei der Reaktoren hat nicht wirklich eine deutliche Reaktion hervorgebracht. Sicherlich war aber auch niemand mehr davon überrascht, was nun offiziell bestätigt ist. Auch beim Thema Griechenland sollte eigentlich niemand mehr überrascht sein. Und dennoch kommt es – wie in den letzten Wochen – immer wieder zu Reaktionen.
Die „Dichte“ an Ereignissen ist entscheidend! Das mag sicherlich auch damit zusammenhängen, dass mit der ausgelaufenen Quartalszahlensaison der Blick einfach wieder vermehrt auf die konjunkturelle Situation der Staaten gelenkt wird. Wenn das US-Unternehmen Alcoa am 11. Juli traditionell wieder die nächste Quartalszahlensaison einläutet, dürfte das Thema „europäische Schuldenkrise“ sicherlich wieder etwas aus der ersten Reihe verschwinden. Was nicht heißen soll, dass sich die Probleme dann von selbst lösen. Sicherlich wird Griechenland auch in den kommenden Monaten immer wieder ungewollt ins Rampenlicht gedrängt werden. Wie sehr dies geschieht, dürfte aber vor allem auch davon abhängig sein, was es denn sonst noch so an Ereignissen gibt. Edelmetalle weiterhin gefragt! Einer der Profiteure von Ängsten ist sicherlich der Goldpreis. Daran dürfte sich im Hinblick auf die schwachen US-Arbeitsmarktdaten vom Freitag voraussichtlich auch erst einmal nichts ändern. Die US-Konjunktur kommt nicht wie gewünscht in Fahrt und vor allem der US-Arbeitsmarkt bleibt nach wie vor deutlich hinter den Erwartungen zurück. Damit hat das US-Konjunkturprogramm „Quantitative Easing 2“ bislang noch nicht den gewünschten Erfolg gebracht. Da dieses aber in Kürze ausläuft, stellt sich die Frage, ob die US-Notenbank im Anschluss den Geldhahn weiterhin offen lässt und ein „QE3“ nachlegt. Dies wiederum sollte die Inflationszahlen in den USA sicherlich nicht senken und damit auch den „Trend in Sicherheit“ in Form von Gold und Silber auch nicht bremsen. Allerdings hat sich im Mai gezeigt, dass mit den erreichten Kursniveaus auch mit Schwankungen zu rechnen ist. Insofern macht es mittlerweile Sinn, die kurzfristigen Schwankungen einzubeziehen und beim Investment evtl. nicht mehr ganz so riskant zu agieren. Im Hebelzertifikate-Trader hatten wir hierzu zuletzt eine Bonusstrategie auf Silber (WKN DZ2WDA) vorgestellt, die auf einen mittelfristig stabilen bis festen Silberpreis setzt, kurzfristig aber durchaus auch die eine oder andere Schwankung erlaubt. Eine erfolgreiche Börsenwoche wünscht Ihnen Stephan Feuerstein Hebelzertifikate-Trader http://www.hebelzertifikate-trader.de | ||
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