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In dieser Handelswoche gab der amerikanische Aktienmarkt im Vergleich zum Börsenschluss am vergangenen Freitag leicht nach. Während die Kurse bis zum Dienstag im grünen Bereich lagen, wurde am Mittwoch der Dow Jones wieder unter die Marke von 12.000 Punkten gedrückt. Am Markt herrscht weiterhin Unsicherheit darüber, wie es mit der Schuldenkrise in Griechenland weiter geht. Aber auch die Meldungen vom Häusermarkt in den USA beunruhigen die Marktteilnehmer zunehmend.
Am Montag war die Aktie von Timberland (WKN: 873525) mit einem Gewinn von 44 Prozent der Gewinner des Tages. Das Unternehmen hat ein Übernahmeangebot vom Mitbewerber V.F. Corp. (WKN: 857621) in Höhe von 43 Dollar je Aktie erhalten. Damit wird Timberland mit rund zwei Milliarden Dollar bewertet. Die Aktien von Best Buy (WKN: 873629) fielen am Dienstag mit einem Kursgewinn von mehr als vier Prozent auf. Die Zahlen des ersten Quartals konnten die Erwartungen der Marktteilnehmer übertreffen. Noch steiler bergauf ging es für die Aktie von JCPenny (WKN: 851991). Nachdem bekannt wurde, dass der Apple-Manager Ron Johnson neuer CEO bei JCPenny wird, schoss die Aktie um mehr als 17 Prozent in die Höhe. Zu den Underperformern in dieser Woche zählten ein weiteres Mal die Aktien aus dem Finanzsektor. Die Markteilnehmer befürchten Ungemach vom Häusermarkt. Die Immobilienpreise haben in den USA den Rückwärtsgang eingelegt. Daraus könnten Wertberichtungen in den Büchern der Banken resultieren. Einen fulminanten Börsenstart legte die Aktie von Pandora Media (WKN: A1JH3M) hin. Das Papier wurde zu 16 Dollar an den Markt gebracht und schoss in den ersten Handelsminuten bis auf 26 Dollar nach oben. Dann aber ging dem Wert ein wenig die Puste aus, so dass am Ende 17,42 Dollar als Schlusskurs festgestellt wurden. Obwohl das Unternehmen, das in der Internetunterhaltung tätig ist, noch keinen Gewinn erzielt, ist der Markt zu einer Bewertung von rund 2,8 Milliarden Dollar bereit. „Einige Marktteilnehmer, die von einer Internetblase wie in den Jahren 2000/2001 sprechen, mahnen in diesem Zusammenhang zur Vorsicht“, kommentierte Marc Pusch von der Baader Bank AG in Stuttgart den Börsengang. Börse Stuttgart TV: Social Network – Ist Facebook 100 Milliarden Dollar wert? Nach Renren und LinkedIn plant nun auch das soziale Netzwerk Facebook den Gang an die Börse. Es gibt Gerüchte, dass es sich dabei um ein Emissionsvolumen von 100 Milliarden Dollar handeln könnte! Wäre das gerechtfertigt? Roland Hirschmüller von der Baader Bank schätzte dies bei Börse Stuttgart TV ein. Interview hier abrufbar: https://www.boerse-stuttgart.de/de/...v.html?vid=5674 Der Aktienmarkt in Japan verharrte im Vergleich zur Vorwoche auf der Stelle. Nach dem es bis zum Mittwoch nach einer positiven Woche für den Nikkei225 aussah, wurde am Donnerstag alles wieder abgegeben. Zum Schluss stand der japanische Leitindex bei 9.467 Punkten. Die Aktie der Woche war das Papier des AKW-Betreibers TEPCO (WKN: 854307) mit einem Wochengewinn von mehr als 66 Prozent. Hierbei sorgte die Meldung für Unterstützung, dass der japanische Staat die Opfer des Atomunglücks finanziell entschädigen werde. Außerdem verschärfte die Tokioter Börse die Bedingungen für Leerverkäufe. Marktteilnehmer, die auf weiter fallende Kurse gesetzt hatten, mussten sich zu höheren Kursen wieder eindecken. Dies verstärkte die Kursbewegung nach oben. Der niederländische Versicherungskonzern AEGON (WKN: A0Jl2Y) hat die im Zuge der Finanzkrise erhaltene Staatshilfe komplett zurückgezahlt. Das Unternehmen hat 1,125 Milliarden Euro an den niederländischen Staat zurück gegeben. Die Rückzahlungssumme stammt vor allem aus einer kürzlich durchgeführten Kapitalerhöhung. Die Gesamtsumme der Rückzahlungen belief sich auf 4,1 Milliarden Euro. Nach Angaben des Unternehmens soll nun das bestehende Geschäft ausgebaut werden. Zukäufe plant das Unternehmen nach Aussagen des Vorstandes im spanischen Sparkassensektor sowie in Osteuropa, Asien und Lateinamerika. Der schwedische Modekonzern Hennes & Mauritz (WKN: 872318) hat im zweiten Quartal trotz des Wirtschaftaufschwungs nur einen geringen Umsatzzuwachs verbucht. Der Umsatz stieg um zwei Prozent auf 27,6 Milliarden schwedische Kronen (drei Milliarden Euro). Analysten gingen von einem Umsatz in Höhe von 28,4 Milliarden aus. Die Aktie reagierte in einem negativen Gesamtmarkt mit einem Kursabschlag von knapp fünf Prozent und lag zuletzt bei 23,15 Euro. Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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