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In dieser Handelswoche ging beim Dow-Jones-Index der Kampf um die Marke von 12.000 Punkten weiter. In der Zeit von Montag bis Mittwoch verlor der amerikanische Leitindex rund zwei Prozent und schloss bei 11.906 Punkten. Der NASDAQ verlor unterdessen 1,5 Prozent.
Da die Unsicherheiten in Europa weiterhin anhalten, gaben die Aktienkurse bereits am Montag nach. Sämtliche Indizes notierten schwächer. Der Gewinner des Tages war die Aktie von Boeing (850471), die um 1,5 Prozent zulegen konnten. Der Flugzeugbauer konnte einen Großauftrag mit einem Volumen von 18 Milliarden Dollar verkünden. Darüber hinaus enthält der Auftrag eine Option, die einen Wert von weiteren acht Milliarden Dollar beinhaltet. Die Bank of America (858388) meldete, dass sie ihre Beteiligung an der chinesischen Großbank China Construction Bank (A0M4XF) deutlich reduzieren möchte. Die Aktien der Bank of America verloren mehr als zwei Prozent. Für Aufsehen sorgte eine Meldung von Warren Buffett, der über seine Kapitalanlagegesellschaft Berkshire Heathaway (850475) eine Beteiligung an IBM (851399) in Höhe von 5,5 Prozent eingegangen ist. Die Aktie von IBM konnte sich gegen den Gesamttrend stemmen und notierte um den Schlusskurs vom vorherigen Freitag. Am Dienstag gehörten vor allem die Technologiewerte zu den Tagesgewinnern, was sich auch am NASDAQ erkennen ließ. Es waren gerade die Schwergewichte wie Apple (865985), Microsoft (870747) und Oracle (871460), die den Technologieindex deutlich ins Plus hievten. Die Quartalszahlen von Wal-Mart Stores (860853) konnten die Erwartungen des Marktes nicht erfüllen, so dass die Aktie um mehr als zwei Prozent nachgab. Das gleiche Schicksal ereilte den Büroartikelanbieter Staples (876951), dessen Aktie um 3,6 Prozent nach unten rutschte. Zur Wochenmitte ging es deutlicher runter. Der Computerhersteller Dell (121092) musste einen Kursrückgang von mehr als drei Prozent als Reaktion auf die Quartalszahlen hinnehmen. Am Vorabend meldete Dell einen Rückgang im Umsatz und auch der Ausblick fiel eher verhalten aus. Die Zahlen von Abercrombie & Fitch (903016) lagen ebenfalls unter den Erwartungen. Die Aktie musste einen Kursverlust von fast 14 Prozent hinnehmen. Börse Stuttgart TV: US-Banken gut aufgestellt, aber… “Die Risiken eines negativen Schocks steigen”, heißt es bei der Ratingagentur Fitch. Adressat dieser Einschätzung waren diesmal die US-Banken. Doch nicht erst seit der versehentlichen Herabstufung Frankreichs stehen Fitch & Co. im Kreuzfeuer der Kritik. Zurecht? Roland Hrischmüller von der Baader Bank sprach darüber bei Börse Stuttgart TV. Interview hier abrufbar: https://www.boerse-stuttgart.de/de/...v.html?vid=6333 Eine ziemlich lustlose Handelswoche hat der japanische Aktienmarkt hinter sich. Der Nikkei 225 schloss am Donnerstag bei 8.479 Punkten und verlor damit ganze 21 Zähler. Der Dienstag war der umsatzschwächste Handelstag des Jahres und auch am Mittwoch zog das Volumen nur mäßig an. Auch in dieser Woche war natürlich Olympus Corp. (856840) das beherrschende Thema an der Börse in Tokio. Von ihrem Jahrestief am Freitag konnte sich die Skandalaktie zwar eindrucksvoll erholen, aber die Nachrichtenlage ist immer noch sehr verworren. Die Firma selbst glaubt, dass sie ein Delisting in Tokio verhindern könne, aber die Börse belässt die Aktie auf der Delisting-Watchlist. „Auch die jetzt anhängigen Betrugsklagen in den USA und in England könnten zu großen Entschädigungszahlungen führen, aber bis zu endgültigen Gerichtsentscheiden vergeht natürlich noch sehr viel Zeit“, erklärte Björn Marten von der Baader Bank AG in Stuttgart. Auch die Refinanzierung von Anleihen, die demnächst fällig werden, ist momentan natürlich erheblich schwieriger geworden. Die größten Kreditgeber von Olympus Corp. stehen momentan zwar noch hinter der Firma, aber die Konditionen für neue Anleihen verteuern sich natürlich erheblich. Die Aktie ist und bleibt im Fokus der Spekulanten und die tägliche Schwankungsbreite zeigt das hier – je nach aktueller Nachrichtenlage – sehr schnell gehandelt wird. Der österreichische Stahlkonzern Voestalpine (897200) hat im dritten Quartal 2011 ein Betriebsergebnis (Ebit) von 214 Millionen Euro erzielt. Damit sank der Gewinn gegenüber dem ersten Quartal um ein Drittel. Des Weiteren korrigierte die Gesellschaft die Prognose für das Gesamtjahr nach unten und begründete dies mit den trüben Wirtschaftsaussichten. Bisher prognostizierte sie eine deutliche Steigerung, geht jetzt jedoch von einer leicht schwächeren Ergebnisentwicklung aus. Die Aktie reagierte in einem nervösen Gesamtmarkt mit einem Abschlag von fünf Prozent und notierte zuletzt bei 21,75 Euro. Der Duty-Free-Shop-Betreiber Dufry (A0HMLM) durfte in dieser Woche die Anleger über ein robustes Geschäft in den ersten neun Monaten informieren. Der Umsatz fiel zwar um vier Prozent, dies wurde aber von der Währungssituation beeinflusst; zu konstanten Wechselkursen wurde ein Plus von 14 Prozent erreicht. Unter dem Strich blieb ein Reingewinn von 79,1 Millionen Franken, was einem Rückgang um fünf Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Das Schweizer Unternehmen betreibt etwa 1.160 Geschäfte weltweit an Flughäfen, Kreuzfahrtschiffen und anderen touristischen Orten. Obwohl in den abgelaufenen Monaten die Verkaufsfläche erhöht wurde, sollen auch innerhalb des nächsten Jahres nochmals 12.500 Quadratmeter hinzukommen. Nachdem der Umsatz in Europa um etwa vier Prozent zurückging, konnte er in Südamerika um 14 Prozent gesteigert werden. Deshalb möchte das Unternehmen den Fokus weiterhin auf diese Region richten. Aufgrund dieser Nachrichten legte die Aktie am Donnerstag um vier Prozent zu. Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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