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Während in dieser Woche der Dow Jones in den USA auf der Stelle trat, konnte sich der Index der Technologiewerte, der NASDAQ, um über ein Prozent verbessern. Den nötigen Rückenwind dafür lieferte unter anderem das Schwergewicht Apple (865985), dessen Aktien in der Zeit von Montag bis Mittwoch über fünf Prozent zulegen konnten.
Mit einem Kursverlust von über acht Prozent reagierte am Montag die Aktie von Research in Motion (909607) auf die Bekanntgabe eines Führungswechsels im Unternehmen. Ebenfalls auf der Verliererseite befanden sich die Aktien von Halliburton (853986) mit einem Minus von über zwei Prozent. Der Ölfeld-Ausrüster konnte zwar einen guten Quartalsabschluss hinlegen, enttäuschte aber beim Ausblick. Am Dienstag zeigte sich der Aktienmarkt von den Meldungen aus Griechenland verunsichert und schloss mit einem kleinen Minus. Hinzu kamen Quartalsberichte, die unter den Erwartungen ausfielen. So enttäuschte der Chiphersteller Texas Instruments (852654), was die Marktteilnehmer mit einem Minus von zwei Prozent quittierten. In diese Reihe gesellten sich auch der Hersteller von Industriegasen Air Products (854912) sowie die Fast-Food-Kette McDonald´s (856958), deren Aktien über zwei Prozent an Wert verloren. Auf der anderen Seite legte der Festplattenhersteller Western Digital (863060) über sechs Prozent zu in Folge der Quartalszahlen, die am Vorabend bekannt gegeben wurden. Der Branchennachbar EMC (872526) gewann über sieben Prozent. Das Unternehmen meldete einen höheren Gewinn sowie einen Rekordumsatz. Auch der Quartalsausweis von Harley Davidson wurde positiv vom Markt aufgenommen, so dass sich die Aktie um über drei Prozent verteuerte. Am Mittwoch standen die Aktien von Apple (865985) im Rampenlicht. Das Unternehmen meldete am Vorabend einen Quartalsumsatz von 46,33 Milliarden Dollar, erwartet wurden jedoch nur 39 Milliarden Dollar. Dabei verdiente man im vergangenen Quartal 13,87 Dollar pro Aktie. Auch die iPhone-Absatzzahlen gaben Grund zur Euphorie. Apple verkaufte in den letzten drei Monaten 37 Millionen Geräte, was eine Steigerung von sage und schreibe 127 Prozent zum Vorjahresquartal bedeutete. Die Aktie markierte am Mittwoch ein neues Allzeithoch bei 454 Dollar, schloss aber am Ende bei 447 Dollar. Im Bereich der Generika scheint das Übernahmekarussell wieder Fahrt aufzunehmen. Ins Visier des Schweizer Pharmariesen Roche (851311) geriet Illumina (927079). Nachdem man sich nicht über eine freundliche Übernahme einigen konnte, wurde nun ein feindliches Angebot vorgelegt. Roche bietet 44,50 Dollar je Aktie von Illumina. Gegenüber dem Schlusskurs vom Dienstag ist dies eine Prämie von 18 Prozent. Dies relativiert sich jedoch, wenn man berücksichtigt, dass sich die Aktie von Illumina in der Zeit ab Anfang Dezember bis zum Dienstag schon von 29 auf 39 Dollar verbessern konnte. Viele Marktteilnehmer spekulieren nun auf ein noch höheres Angebot, denn die Aktie schloss am Mittwoch bei 55 Dollar. Börse Stuttgart TV – Interview hier abrufbar: Beim angeschlagenen finnischen Handyhersteller Nokia scheint der Umbau erste Früchte zu tragen. Zumindest im 4. Quartal 2011 konnte Nokia sowohl den Absatz, als auch den Umsatz deutlich erhöhen. Doch auf Jahressicht schreibt der Handyhersteller dennoch tiefrote Zahlen. Sind die heutigen Zahlen der Auftakt zur Trendwende oder doch nur ein Strohfeuer? Roland Hirschmüller, Baader Bank, bei Börse Stuttgart TV. https://www.boerse-stuttgart.de/de/...v.html?vid=6656 Getragen von einer vorsichtig positiven Grundstimmung legte der Nikkei225 in dieser Woche leicht auf 8.849 Punkte zu, was einen Gewinn von 210 Zählern bedeutet. Die Umsätze an der Börse in Tokio verharren auf einem moderaten Niveau und es sieht so aus, als ob die Investoren langsam wieder Mut schöpfen und Neuengagements wagen. Gesucht waren vor allem die großen Blue Chips, wie Sony Corp. (853678), die acht Prozent zulegen konnten oder Toyota Motor (853310), die sich um zehn Prozent verteuerten. Nintendo (864009), der weltgrößte Hersteller von Spielkonsolen, veröffentlichte am Donnerstag nach Börsenschluss das Ergebnis der ersten drei Quartale des Geschäftsjahres 2011/2012. Die Zahlen waren mehr als enttäuschend und die Aktie verlor im Stuttgarter Handel mehr als vier Prozent. Der Nettoverlust der ersten drei Quartale hat sich von erwarteten gut 200 Millionen Euro auf über 600 Millionen Euro glatt verdreifacht und die Auslieferungen von Spielkonsolen verfehlt das Ziel von 16 Millionen Stück auch deutlich. Kung Hey Fat Choy – oder ein frohes neues Jahr. Hongkong startete heute nach dreitägiger Handelsunterbrechung wegen des chinesischen Neujahrsfestes wieder. Das Neue Jahr steht unter einem guten Vorzeichen: Das Jahr des Drachen – soll nicht nur finanztechnisch ein gutes Omen sein. Die Börse in China bleibt bis einschließlich Freitag geschlossen. Anknüpfend an die Tradition war der erste Handelstag ein freundlicher Tag mit einem Plus von 328 Punkten oder 1,63 Prozent auf 20.439,14 Punkte im Hang Seng. Der HSCE legte sogar 2,42 Prozent (269 Punkte) auf 11.416,88 Punkte zu. LiNing (A0M0Z9), ein chinesischer Sportartikelhersteller, konnte den Schwung aus der Vorwoche mitnehmen und legte am Donnerstag weitere 11,66 Prozent auf 8,14 HKD (0,80 Euro) zu, nachdem der Wert letzte Woche noch bei 6,80 HKD (0,67 Euro) stand. Der Grund für die sehr positive Performance ist, dass sich zwei Private-Equity-Fonds mit 115 Millionen Dollar am Unternehmen beteiligen. Der schwedische Netzwerkausrüster Ericsson (850001) hat im vierten Quartal einen Gewinn von 4,1 Milliarden schwedischen Kronen (ca. 462 Millionen Euro) erzielt. Analysten erwarteten einen Gewinn von rund 841 Millionen Euro. Die Aktie reagierte mit einem Kurseinbruch von rund 14 Prozent und liegt bei 6,65 Euro. Der schwedische Modekonzern H&M (872318) hat im vierten Quartal 2011 aufgrund des raueren Konsumklimas einen Gewinnrückgang zu verzeichnen. Insgesamt verdiente die Gesellschaft 6,8 Milliarden schwedische Kronen (ca. 760 Millionen Euro), knapp unter dem Vorjahresergebnisses von 7,18 Milliarden schwedischen Kronen. Die Aktie verlor zu Beginn rund zwei Prozent, erholte sich dann aber wieder leicht und tendiert momentan bei 25 Euro. Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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