Beitrag gelesen: 907 x |
||
In dieser Handelswoche verlor der Dow Jones rund 160 Punkte und stand zum Handelsschluss am Mittwoch bei 12.837 Punkten. Auch die Technologiewerte gaben in derselben Zeit nach. Der NASDAQ verlor 40 Punkte auf 2.936 Punkte. Die Kursrückgänge resultierten vor allem aus der schwachen Tendenz vom Dienstag.
Bereits zum Wochenstart gab es überwiegend rote Vorzeichen. Beunruhigt zeigten sich die Marktteilnehmer von der Verlangsamung des chinesischen Wirtschaftswachstums. Deshalb gehörte auch der Aluminiumhersteller Alcoa (850206) mit einem Minus von 3,6 Prozent zu den größten Verlierern. Auffällig waren auch die Kursverluste bei Apple (865985) und Google (A0B7FY) in Höhe von zwei bzw. vier Prozent, nachdem beiden Unternehmen von Verbraucherschützern zukünftig der Wind stärker ins Gesicht wehen könnte. Am Dienstag dominierte das Thema Griechenland das Handelsgeschehen und sorgte für deutliche Kursrückgänge. Besonders unter Druck kamen die Finanzwerte, wie Bank of America (858388), Goldman Sachs (920332) und Morgan Stanley (885836), die allesamt zwischen drei und fünf Prozent nachgaben. Alcoa notierte auch um vier Prozent leichter. Ebenso wurden die Ölwerte mit roten Vorzeichen gehandelt. Am Mittwoch präsentierte sich der Aktienmarkt wieder freundlicher. Die Finanzwerte holten zum größten Teil die Verluste vom Vortag wieder auf. Ohne große Auswirkungen auf den Aktienkurs von Apple (865985) blieb die Präsentation des neues iPad. Die Aktie von General Electric (851144) stieg um zwei Prozent, nachdem sich das Unternehmen positiv über die Wachstumsraten im asiatischen Bereich geäußert hatte und damit rechnet, von diesem Trend zu profitieren. Börse Stuttgart TV – Interview hier abrufbar: Die Apple-Gemeinde war wie immer extrem gespannt. Am Mittwoch abend wurde das Geheimnis um das neue iPad gelüftet. Wir nutzten im Vorfeld des Events die Gelegenheit zu einer Analyse des Unternehmens: Wird das iPad an die Verkaufserfolge seiner Vorgänger anknüpfen können? Und aus Börsensicht: wird die Aktie ihren Aufwärtstrend beibehalten? Antworten von USA-Experte Roland Hirschmüller von der Baader Bank. https://www.boerse-stuttgart.de/de/...v.html?vid=6870 Eine sehr ruhige Handelswoche hat der japanische Aktienmarkt hinter sich. Der Nikkei225 verbesserte sich um ganze 61 Punkte und schließt bei 9.768 Zählern. Der von einem Finanzskandal gebeutelte Elektronikkonzern Olympus (856840) konnte von der Nachricht, dass ehemalige Vorstände angeklagt werden, nicht profitieren und ging so gut wie unverändert aus dem Handel. Die Kaufempfehlung eines Analysten half dem Kamerahersteller Nikon (853326) zu einem 52-Wochen-Hoch. Gute Nachrichten kamen auch aus der japanischen Wirtschaft. Das Bruttoinlandsprodukt hat sich besser gehalten als erwartet und schrumpfte im vierten Quartal 2011 nur um 0,2 Prozent anstatt wie befürchtet um 0,6 Prozent. Somit gab es auch ein revidiertes Ergebnis für das Gesamtjahr 2011 mit einem Minus von 0,7 Prozent anstatt minus 2,3 Prozent. Der Luftfahrt- und Rüstungskonzern EADS (938914) gab an diesem Donnerstag das Ergebnis für das Geschäftsjahr 2011 bekannt. Zum Abschied von Konzernchef Louis Gallois verzeichnete das Unternehmen einen kräftigen Gewinnsprung. Der Gewinn verdoppelte sich fast auf gut eine Milliarde Euro. Außerdem soll die Dividende von 22 auf 45 Cent angehoben werden. Der Umsatz konnte um sieben Prozent auf nun 49,1 Milliarden Euro gesteigert werden. Der Konzernchef nahm auch Stellung zu den Problemen auftretender Haarrisse beim A380 und bezifferte die Kosten auf etwa 105 Millionen Euro. Alle 68 Exemplare des Flugzeugs sind betroffen. Die Aktie machte aufgrund des Ergebnisses einen Sprung und lag am Donnerstagnachmittag knapp neun Prozent im Plus. Der österreichische Ölfeldausrüster Schoeller Bleckmann (907391) hat im Geschäftsjahr 2011 ein Ergebnis nach Steuern von 53,4 Millionen Euro erzielt. Dies ist ein Anstieg um 95,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Auch für das Jahr 2012 blickt die Gesellschaft optimistisch in die Zukunft und möchte die Dividende von einem Euro auf 1,20 EUR erhöhen. Der Aktienkurs reagierte jedoch kaum auf diese positiven Zahlen. Am späten Freitagabend der vergangenen Woche einigten sich der Immobilienkonzern Gagfah (A0LBDT) und die Stadt Dresden auf einen Vergleich im schwelenden Rechtsstreit. Der Vereinbarung zufolge zahlt der Wohnungskonzern 40 Millionen Euro an die Stadt und macht weitere Zugeständnisse. Am Montag setzte eine Rally ein, die den Gagfah-Kurs um fast 25 Prozent auf 5,50 Euro nach oben katapultierte. “Die Investoren zeigten sich sehr erleichtert, dass die drohende Milliardenklage endlich vom Tisch kommt”, resümiert Frank Lötterle von der Baader Bank AG in Stuttgart. Die endgültige Entscheidung über die Einigung fällt der Dresdner Stadtrat voraussichtlich am 15. März. Vor Bekanntwerden der Klage vor einem Jahr notierte Gagfah noch über acht Euro. Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
Für Inhalt und Rechtmäßigkeit dieses Beitrags trägt der Verfasser 4-X Report die alleinige Verantwortung. (s. Haftungshinweis) | ||
|