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Es gibt nicht wenige Akteure, welche aufgrund der niedrigen Zinsniveaus mittelfristig mit einem Anstieg der Inflation rechnen. Während führende Notenbanker immer wieder versichern, dass diese Gefahr aktuell nicht erkennbar ist, gibt es bei der EZB nun aber offensichtlich doch Angestellte, die anderer Meinung sind. So bedauerte der Sprecher der Personalvertretung die Tatsache, dass die Pensionen der EZB-Beschäftigten nicht gegen Inflation gesichert sind. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.
Spanien im Blickfeld! In dieser Woche richtet sich der Blick in besonderem Maße auf Spanien. So warten die Anleger gespannt auf die Ergebnisse der spanischen Anleihe-Auktionen am Dienstag (Anleihen mit kurzer Laufzeit) und am Donnerstag (Anleihen mit längerer Laufzeit). Schließlich musste Spanien zuletzt wieder höhere Zinsen zahlen. Sollte dies nun wieder der Fall sein, dürften die Aktienmärkte erneut einen negativen Impuls erfahren. Schließlich lässt sich daran erkennen, wie hoch das Vertrauen der Investoren in das Land ist. Dass diese zumindest vorsichtig sind, verdeutlicht auch der Euro, der gegenüber dem US-Dollar zum Wochenauftakt weiter an Wert verloren hat. Hier sollte man auf die Marke von 1,30 US-Dollar achten, da ein nachhaltiges Unterschreiten dieser Unterstützung zunächst weiteres Abwärtspotenzial eröffnet. Eigentlich ... ... ist der April nach dem Dezember statistisch betrachtet der zweitbeste Börsenmonat. Zumindest im Vergleich seit 1980 auf den DAX bezogen. Eigentlich, denn wir hatten bereits Anfang April darauf aufmerksam gemacht, dass es in diesem Jahr nicht „sell in may“, sondern vielmehr „sell in april“ heißen könnte. Schließlich war der DAX zuvor so fest ins neue Jahr gestartet, wie seit 1998 nicht mehr. Und auch der Optimismus hatte dabei zuletzt zugenommen. Nun ist sie aber doch gekommen, die Konsolidierung. Diese könnte sich aber durchaus noch zu einer Korrektur entwickeln, sollte der DAX die Marke von 6.550 Punkte unterschreiten. Dann bleibt zu hoffen, dass der seit dem Spätsommer bestehende Aufwärtstrend, der sich aktuell in der Region um rund 6.300 Punkte bewegt, hält. Denn sonst rückt tatsächlich die runde Zahl von 6.000 Punkte wieder ins Visier – und der so atemberaubende Jahresstart wäre wieder komplett dahingeschmolzen. Allerdings hatten wir auch bereits mehrfach darauf aufmerksam gemacht, dass die Geldspritzen der Notenbanken irgendwann ihre Wirkung voll und ganz entfalten werden. Für den Aktienmarkt heißt das: steigende Kurse. Für langfristige Investoren bietet die aktuelle Schwächephase daher sicherlich ein interessantes Einstiegsniveau. Kurzfristige Trader warten mit Long-Positionen auf den Gesamtmarkt noch etwas. Ausgewählte Einzeltitel sind allerdings auch jetzt schon attraktiv – wie zum Beispiel die Anfang des Monats vorgestellte Jenoptik, die aktuell nur ganz leicht über Buchwert notiert und die aktuell aus der seit Februar anhaltenden Konsolidierung nach oben auszubrechen scheint. Eine erfolgreiche Börsenwoche wünscht Ihnen Stephan Feuerstein Hebelzertifikate-Trader http://www.hebelzertifikate-trader.de | ||
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