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Der Dow Jones hat in dieser Handelswoche den Aufwärtstrend fortgesetzt und pirscht sich allmählich an die Marke von 13.000 Punkten heran. Die Umsätze hielten sich in Grenzen, zumal am Dienstag nur eine halbe Börsensitzung stattfand und der Handel am Mittwoch wegen des Unabhängigkeitstages geschlossen blieb. Dafür drehte sich das Übernahmekarussell umso schneller. Bereits am Wochenende gab der Pharmakonzern Bristol-Myers Squibb (850501) die Übernahme von Amylin Pharmaceuticals (883303) für 5,3 Milliarden Dollar bekannt. Dies bedeutet ein Barangebot von 31 Dollar pro Aktie. Die Gerüchte um ein Übernahme von Quest Software (925263) fanden am Montag ihre Bestätigung. Dell Computer (121092) bietet 25,75 Dollar pro Aktie. Allerdings hielt der Markt dieses Angebot für zu hoch. Die Dell-Aktie verlor gegen den Trend ein Prozent.
Im Chipbereich wurde ebenfalls Vollzug vermeldet. Für umgerechnet 2,5 Milliarden Dollar, die zum Teil in Raten bezahlt werden, übernimmt Micron Technology (869020) den insolventen Konkurrenten aus Japan, Elpida Memory. Die Aktie von Micron stieg daraufhin um vier Prozent. Am Dienstag standen die Autoabsatzzahlen und damit auch die Autoaktien im Mittelpunkt des Geschehens. Da die Zahlen besser ausfielen als erwartet stieg die Aktie von Ford (502391) um zwei und die von General Motors (A1C9CM) um fast sechs Prozent. Dass Microsoft (870747) die Beteiligung an aQuantive in Milliardenhöhe voll abgeschrieben hat, fand bei den Aktionären kaum Beachtung. Die Aktie schloss im Plus. Der Aktienmarkt in Japan geht mit einem Gewinn von 205 Punkten aus dieser Berichtswoche und schließt bei 9.079 Zählern. Vorsichtiger Konjunkturoptimismus keimte auf und somit waren konjunktursensible Aktien wie der Baumaschinenhersteller Komatsu Ltd. (854658) oder der Industrieroboterhersteller Fanuc Corp. (863731) gefragt. Komatsu verteuerten sich um knapp fünf Prozent und Fanuc gingen knapp sechs Prozent höher aus dem Markt. Softbank Corp. (891624) erreichten im Wochenverlauf ein neues Jahreshoch. Am letzten Tag der Handelswoche setzten aber Gewinnmitnahmen ein und die Aktie ging so gut wie unverändert aus dem Handel. Börse Stuttgart TV – Interview hier abrufbar: Nachdem bereits Anfang der Woche Barclays-Verwaltungsratschef Marcus Agius seinen Hut genommen hatte, folgte kurze Zeit später dessen Chef, Bob Diamond, der ebenfalls seinen Rücktritt erklärte. Barclays wird fast schon unglaublicher Zinsbetrug vorgeworfen. Was ist passiert? Sind vielleicht weitere Institute involviert? Roland Hirschmüller, Baader Bank, bei Börse Stuttgart TV. https://www.boerse-stuttgart.de/de/...v.html?vid=7505 Der Schweizer Schokoladenhersteller Barry Callebaut (914661) legte die Zahlen der ersten neun Monate des laufenden Geschäftsjahres 2011/12 vor. Trotz eines weltweit stagnierenden Schokoladenverkaufs konnte das Unternehmen seine Verkaufsmenge auf 1,037 Millionen Tonnen steigern. Das ist ein Zuwachs um 6,6 Prozent. Der Umsatz kletterte auf 3,59 Milliarden Franken. Allerdings konnten die Schweizer damit nicht die Schätzungen der Analysten erreichen. Diese hatten ein stärkeres Wachstum erwartet. Für die Zukunft strebt Barry Callebaut ein jährliches Plus bei der Verkaufsmenge von sechs bis acht Prozent an. Neben kleinen gewerblichen Kunden gehört unter anderem auch Nestlé (A0Q4DC) zu den Kunden. Seit Anfang dieses Jahres ist der Konzern auch Hauptlieferant für Unilever (A0JMZB). Die Aktie startete am Donnerstag nach dieser Nachricht mit einem Minus von gut drei Prozent. Der weltgrößte Brauereikonzern Anheuser-Busch Inbev (590932) erreichte im Wochenverlauf ein Allzeithoch bei 63,70 Euro. Nach dem Übernahmeangebot für die mexikanische Grupo Modelo sehen die Analysten Kosteneinsparungen durch die Transaktion von 600 Millionen Dollar jährlich. Das Gebot für den Corona-Hersteller beläuft sich auf ein Volumen von 20 Milliarden US-Dollar. „Die Hochstufung durch diverse Investmentbanken lockte zusätzlich Käufer an“, erklärt Frank Lötterle von der Baader Bank AG in Stuttgart. Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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