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Nachdem sich der Dow Jones mit einem Stand von 13.104 Punkten aus dem Jahr 2012 verabschiedet hatte, konnte der Index bis zum 9. Januar um rund 280 Punkte zulegen. Den größten Sprung zeigte der Dow Jones gleich am ersten Tag des neuen Jahres, als der Aktienmarkt den Aufschub im US-Steuerstreit mit Erleichterung zur Kenntnis nahm. In den Folgetagen wurde den Marktteilnehmern jedoch immer mehr bewusst, dass die Querelen lediglich um weitere zwei Monate hinausgezögert wurden. Das Theater könnte also in wenigen Wochen wieder von vorn beginnen.
Die Finanzwerte kamen am vergangenen Montag unter Druck, nachdem sich mehrere Banken zu Entschädigungszahlungen in einer Gesamthöhe von 8,5 Milliarden Dollar bereit erklärt hatten. Einige Marktteilnehmer sorgten sich über die möglichen Auswirkungen auf die Quartalsergebnisse und nahmen Gewinne mit. Ansonsten prägte Zurückhaltung das Marktgeschehen zu Wochenbeginn. Dies lag auch daran, dass die ersten Quartalsergebnisse für den Dienstagabend erwartet wurden. Am Dienstag kam erst Bewegung in den Markt, als Alcoa (850206) die Zahlen für das abgelaufene vierte Quartal 2012 bekannt gab. Dabei gelang dem Aluminiumhersteller die Rückkehr in die Gewinnzone. Kosteneinsparungen von etwa zwölf Prozent sorgten für weiteren Rückenwind. Das Unternehmen zeigte sich außerdem positiv im Hinblick auf die weltweite Nachfrage nach Aluminium, bei der man einen Anstieg von sechs Prozent erwartet. Am Mittwoch konnte der Handel dann von den guten Nachrichten profitieren. Die Alcoa-Aktie stieg schon am Dienstabend um zwei Prozent und konnte am Mittwoch zunächst diesen Gewinn ausbauen, schloss dann aber leicht im Minus. „Es bleibt natürlich abzuwarten, ob andere Branchen auch so positiv in die Zukunft blicken. Aber der Auftakt war schon gut“, resümierte Marc Pusch von der Baader Bank AG in Stuttgart. Börse Stuttgart TV „Pannenflieger“: Bringt der 'Dreamliner' Boeing zum Absturz? Drei Pannen innerhalb von drei Tagen: Gestern musste erneut ein Dreamliner in Japan am Boden bleiben, da es offenbar Probleme mit den Bremsen gab. Das Prestige-Flugzeug von Boeing droht zum Pannenflieger zu werden. Lässt der Dreamliner auch die Aktie abstürzen? Roland Hirschmüller von der Baader Bank sprach darüber bei Börse Stuttgart TV. Interview hier abrufbar: https://www.boerse-stuttgart.de/de/...v.html?vid=8387 Wie in der vergangenen Handelswoche befindet sich die Aktie des Marktführers im 3D-Druckbereich, 3D-Systems (888346), wieder unter den Top zehn der umsatzstärksten Aktien am Börsenplatz Stuttgart. Das Unternehmen präsentierte auf der CES Las Vegas ihre zwei neuen 3D-Drucker “Cube” und “CubeX”. Anleger zeigten sich sehr erfreut und katapultierten die Aktie im Wochenverlauf um mehr als fünf Prozent auf ein neues Allzeithoch von 47 Euro. Der japanische Aktienmarkt ist ebenfalls sehr gut in das neue Jahr gestartet. So schloss der NIKKEI 225 am Donnerstag deutlich über der Zehn-Tausend-Punktemarke nahe bei seinem Sechs-Monatshoch mit 10.652 Punkten. Auch die hohen Umsätze an der Börse in Tokio sind sehr ermutigend. Sie zeigen den großen Optimismus, der bei vielen Investoren momentan vorherrscht. Die Stimulation der Wirtschaft, die sich die neue japanische Regierung auf die Fahnen geschrieben hat, und der erfolgreiche Versuch, den Yen zu schwächen, haben den stark exportabhängigen Unternehmen sehr geholfen. Aber nicht nur Exportwerte wie Mazda Motor (WKN: 854131) waren stark gefragt, auch Aktien aus der Investitionsgüterbranche wie Nippon Steel (859164) oder Komatsu (854658) waren gesucht. Der Uhrenhersteller Swatch (865126) konnte am Donnerstag einen neuen Rekordumsatz vermelden. So konnte das Schweizer Unternehmen seine Verkäufe im Jahr 2012 um 14 Prozent auf 8,14 Milliarden Franken steigern. Damit trotzte der weltweit größte Uhrenkonzern der Schuldenkrise und der Abkühlung des Exportmarktes China. Wenn im Februar genaue Angaben folgen, wird wohl auch der Konzerngewinn nach oben springen. Nach einem Kursplus von 30 Prozent im vergangenen Jahr gab die Aktie dann am Donnerstag bis zum Mittag um mehr als zwei Prozent nach, was auf Gewinnmitnahmen zurückzuführen ist. Eine unglaubliche Rallye verzeichnete in den vergangenen Wochen der Preis für Eisenerz. Eine hohe Nachfrage und der Abbau von Überkapazitäten, vor allem in China, ließen den Preis des Rohstoffs für die Stahlproduktion auf nun 158 US-Dollar steigen. Ein starker Kursturz aufgrund von Überkapazitäten und Konjunkturängsten sorgte im Herbst 2012 für Preise von weniger als 87 Dollar je Tonne. Von dem jüngsten Anstieg profitierten die Aktien der brasilianischen Vale (897998), aber auch der australische Eisenerzförderer Fortescue Metals (121862). Einige Experten schließen auf dem aktuellen Level trotz positiver Konjunktursignale aus China eine Korrektur der stark gestiegenen Erzpreise jedoch nicht aus. Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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