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Auch in dieser Woche geht am amerikanischen Aktienmarkt die Konsolidierung weiter. Der Dow Jones bewegt sich im Wochenvergleich nur um wenige Punkte. Zu den Nachrichten aus Zypern kommen nun die Schlagzeilen aus Nordkorea hinzu, so dass sich die Marktteilnehmer überwiegend zurückhielten. Die ersten Quartalszahlen aus dem vergangenen Quartal werden für nächste Woche erwartet. Da möchten sich die Marktbeobachter erst einmal einen Eindruck verschaffen, bevor sie sich im Vorfeld engagieren. Dennoch stachen aus dem ruhigen Handelsgeschehen einige Aktien heraus. So war es Montag die Aktie von Tesla (A1CX3T), die über 16 Prozent stieg, nachdem der Hersteller von Elektroautos einen Gewinn in Aussicht gestellt hat. Im Fokus der Anleger standen am Dienstag die Aktien der Krankenversicherer. Nach dem die USA angekündigt hat, dass man die staatlichen Leistungen in diesem Bereich erhöhen und nicht kürzen will. Die Aktien von Humana (856584) und UnitedHealth (869561) kletterten um fünf Prozent. Nachdem sich eine amerikanische Großbank negativ zum Stahlsektor geäußert hatte, litt der Aktienkurs von United State Steel (529498) mit einem Minus von fast sechs Prozent am Stärksten. Negative Wirtschaftsdaten drückten am Mittwoch die Kurse nach unten, sodass die Vortagesgewinne wieder wegschmolzen. Die Aktien des Spielanbieters Zynga (A1JMFQ) stiegen um 15 Prozent, nachdem man eine Kooperation in Großbritannien bekannt gegeben hatte.
Der japanische Aktienmarkt schließt trotz der kritischen militärischen Lage in Asien nahe seinem Jahreshoch und gewinnt bei einem Schlussstand von 12.634 Punkten 299 Zähler im Wochenvergleich hinzu. Starkes Augenmerk wurde von den Marktteilnehmern auf die Sitzung der japanischen Zentralbank (BoJ) gelegt, die am Mittwoch begonnen hat. Erwartungsgemäß wurde die Geldpolitik weiter gelockert und die Bank of Japan (BoJ) hat verlautbaren lassen, dass sie monatlich umgerechnet bis zu 57 Milliarden Euro an japanischen Staatsanleihen kaufen wird. Dieses starke Zeichen einer sehr aggressiven und expansiven Geldpolitik wurde von den Investoren erhofft und mit dem durch diese Entscheidung sich abschwächenden Yen gingen die Kurse an der Börse in Tokyo stark nach oben. Natürlich profitieren von dieser Entscheidung der BoJ vor allem die großen Exportwerte, die den Großteil ihrer Erträge in Fremdwährungen wie US-Dollar oder Euro erzielen und somit standen die Aktien von Toyota Motor (853510), Mazda Motor (854131) oder Bridgestone (857226) im Fokus der Anleger. Gute Nachrichten kamen in dieser Woche von Fast Retailing (891638). Die Firma betreibt eine Kette von Bekleidungsgeschäften in Asien und in Teilen Europas und den USA. Die Aktie hat mit 11,3 Prozent die höchste Gewichtung im Nikkei 225. Umsätze und Gewinn entwickeln sich über den Erwartungen der Analysten und die Aktie macht einen Sprung nach oben von über 19 Prozent. Gerüchte über eine bevorstehende Übernahme des britischen Mobilfunkkonzerns Vodafone plc (A0J3PN) durch den US Konzern Verizon Communications (868402) zusammen mit AT&T (A0HL9Z) sorgten für einen vorübergehenden Kursanstieg Vodafones von sechs Prozent am Dienstag. Vodafone und Verizon Com. betreiben in den USA in einem Joint Venture den größten Mobilfunkanbieter Verizon Wireless mit 96 Millionen Kunden. Daran hat Vodafone eine Beteiligung von 45 Prozent. „Der Wert dieser Beteiligung wird auf bis zu 120 Milliarden US-Dollar geschätzt“, erklärte Steffen Kircher von der Baader Bank AG in Stuttgart. Die Marktkapitalisierung Vodafones beträgt aktuell 142 Milliarden Dollar. Verzion Com. erklärte einige Stunden später, dass sie momentan keine Fusionsabsichten hätten. Ein verhaltenes Börsendebüt gab am Mittwoch der italienische Notizbuch-Hersteller Moleskine (A1KCZV). Bei der ersten großen Aktienemission an der Börse Mailand im Jahr 2013 konnte der Kurs der Moleskine Aktie nur kurzzeitige Kursgewinne verbuchen. Die Platzierung der Aktien erfolgte zum Preis von 2,30 Euro, womit dem Unternehmen circa 244 Millionen Euro zufließen. Das Unternehmen welches im Jahr 1997 gegründet wurde, stellt neben den bekannten Edel-Notizbüchern auch noch Kalender und Taschen her. börse stuttgart tv PAYPAL SEI DANK? EBAY PLANT GEWINNOFFENSIVE Ebay plant den Großangriff gegen den Konkurrenten Amazon. Der Online-Händler will seinen Gewinn künftig um mindestens 15 Prozent p.a. steigern. Dafür will man insbesondere in den Schwellenländern wachsen, aber auch das Bezahlsystem Pay Pal spielt dabei eine gewichtige Rolle. Sind die Ziele von Amazon vielleicht zu hoch gesteckt? Roland Hirschmüller von der Baader Bank bei Börse Stuttgart TV. https://www.boerse-stuttgart.de/de/...v.html?vid=8791 Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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