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Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat seine Wachstums-Prognose für Deutschland nach unten revidiert. Analysten des Währungsfonds rechnen damit, dass die deutsche Wirtschaft im laufenden Jahr nur um 0,3 Prozent wachsen wird und nicht, wie noch im April angenommen, um 0,6 Prozent. Als Belastungsfaktor erweist sich, einmal mehr, die anhaltend schwierige wirtschaftliche Situation in vielen Staaten der Eurozone, so der IWF. Die anhaltende Rezession in vielen Staaten der Europeripherie belaste insbesondere exportorientierte deutsche Unternehmen. „Inmitten einer weiterhin erhöhten Unsicherheit im Euro-Raum“, korrigierte der IWF auch gleich seine Schätzungen für das kommende Jahr. Für 2013 rechnen die Experten des IWF nur noch mit einem Wachstum von 1,3 Prozent. Bis vor kurzem war man noch von einem Wachstum in Höhe von 1,5 Prozent ausgegangen.
Allerdings bemühten sich die Analysten des IWF, die vorgelegten Daten etwas zu relativieren und bezeichneten Deutschland noch immer als „Stabilitätsanker“ für die Eurozone. So sei Deutschland, im Vergleich zu seinen Europartnern, noch immer in einer äußerst komfortablen wirtschaftlichen Situation. Die aktuelle Revision der Wachstumsprognose sei vor allem auf ein überraschend schwaches erstes Quartal 2013 zurückzuführen. Zudem würden die jüngsten „starken“ und „robusten“ Fundamentaldaten auf ein Anziehen der Konjunktur im zweiten Halbjahr hindeuten. Spanien: Arbeitslosenzahlen weiter rückläufig Es sind endlich einmal wieder positive Nachrichten die in dieser Woche aus Spanien kamen: Spanien hat gut 100.000 Erwerbslose weniger und die absolute Arbeitslosenzahl sank wieder unter die Marke von fünf Millionen. Und, wie das Arbeitsministerium zudem bekannt gab, kann man sich seit Mai über 134.000 neue Beitragszahler in der Sozialversicherung freuen. Somit war der vergangene Monat „der beste Mai seit 1997“, heißt es aus dem Ministerium. Besonders erfreulich ist die Tatsache, dass nicht nur in der Tourismusbranche neue Arbeitsplätze geschaffen wurden. Sowohl in der Industrie, im Bausektor sowie in der Landwirtschaft wurden zuletzt ebenfalls neue Stellen geschaffen. Wenngleich Spaniens Ministerpräsident Rajoy von „Zeichen der Hoffnung“ spricht, bleibt fraglich wie valide diese Zahlen tatsächlich sind. Denn, laut einer Erhebung des nationalen Statistikamtes, liegt die Zahl der Arbeitslosen noch immer im Bereich von rund sechs Millionen Menschen. Das würde bedeuten, dass noch immer jeder vierte Spanier im erwerbsfähigen Alter derzeit keinen Job hat. Während das Ministerium nur diejenigen Spanier erfasst, die sich offiziell bei einem Amt als arbeitslos gemeldet haben, resultieren die Zahlen des Statistikamtes aus Umfragen. EZB belässt Leitzins unverändert Der Leitzins im Euroraum bleibt weiterhin auf dem historisch niedrigen Niveau von 0,5 Prozent. Wie erwartet, gab Mario Draghi am Donnerstag bekannt, dass man vorerst unverändert am derzeitigen Leitzinsniveau festhalten möchte. Für den Finanzmarkt hatte der Zinsentscheid keine nachhaltigen Auswirkungen. Nachdem die Europäische Zentralbank (EZB) erst im vergangenen Mai den Leitzins auf sein derzeitiges Niveau gesenkt hat, war grundsätzlich davon auszugehen, dass am Leitzins diesmal nicht gerüttelt wird. Anlegertrends UNTERNEHMENSANLEIHEN: STADA ERNEUT UMSATZSTÄRKSTES PAPIER Für die mit Abstand höchsten Umsätze in dieser Woche sorgte erneut eine Anleihe der STADA Arzneimittel AG (A1TNEC). Die Schuldverschreibung wurde erst in der vergangenen Woche in den Stuttgarter Rentenhandel eingeführt. Unter den umsatzstärksten Papieren befinden sich mit Peugeot und Renault auch wieder zwei französische Au-tobauer. Die Peugeot-Anleihe (A1HGW0) mit Fälligkeit im März 2018 verspricht einen festen Kupon von 7,375 Prozent. Das Papier kann zu einer Mindeststückelung von 1.000 Euro nominal erworben werden. Bei der Renault-Anleihe (A1G9HU) fällt der feste Kupon mit 4,625 Prozent geringer aus. Allerdings wird die Anleihe auch bereits im September 2017 fällig. Zudem verfügt Renault bei „BB+“ über das etwas bessere Rating, als der nationale Konkurrent Peugeot. bondm-News eterna Modeholding GmbH Das Passauer Unternehmen veröffentlichte diese Woche den Geschäftsbericht für das Jahr 2012. Dabei war der Umsatz von einem witterungsbedingten schwachen ersten Halbjahr geprägt, das im zweiten Halbjahr 2012 nicht vollständig kompensiert werden konnte. Der Umsatz sank im Geschäftsjahr 2012 leicht um 1,4% auf 95,1 Mio. EUR (2011: 96,5 Mio. EUR). Das EBITDA lag bei 11,9 Mio. Euro (2011: 14,0 Mio. Euro). Für das laufende Jahr 2013 zeigt sich Henning Gerbaulet, geschäftsführender Gesellschafter der eterna Mode Holding GmbH optimistisch: „Wir sind gut in das aktuelle Geschäftsjahr gestartet und haben uns nach einem ersten Zwischenergebnis deutlich positiver entwickelt als die Textilbranche insgesamt. Über das Gesamtjahr wollen wir durch die konsequente Umsetzung unserer Unternehmensstrategie – insbesondere in den Absatzkanälen Retail, Wholesale und Online – sowohl Umsatz als auch EBITDA steigern. Entsprechend werden wir im Retailbereich durch einen moderaten Expansionskurs wachsen. Daneben wollen wir das Wholesalegeschäft wieder stärken, indem wir das Systemgeschäft optimieren, die Flächensteuerung verbessern, Maßnahmen zur Markenschärfung umsetzen und das Exportgeschäft weiter forcieren. Unser Ziel ist es – trotz schwierigen Marktumfelds – das EBITDA im Jahr 2013 wie auch im Folgejahr wieder zu steigern.“ Hier geht’s zur Anleihe WKN A1REXA. Rena GmbH Der weltweit führende Anbieter für Produktionsma-schinen und Anlagen für die Wasseraufbereitung und die nasschemische Oberflächenbehandlung kündigte diese Woche die Planung einer zweiten Anleiheemission an. Die Emissionserlöse sollen für Wachstum, Forschung und Entwicklung sowie zur Optimierung der Finanzierungsstruktur verwendet werden. Hier geht’s zur Anleihe WKN A1E8W9. More & More GmbH Die Zeichnung der 5-jährigen Anleihe wurde heute um 12:00 Uhr geschlossen. Die More & More Anleihe wird am Montag den 10.06.2013 zum Handel in das Handelssegment Bondm aufgenommen. Hier geht’s zur Anleihe WKN A1TND4. börse stuttgart tv ANLEIHEN: DER AUSBLICK FÜR 2013 Nachdem der DAX im vergangenen Jahr gut 30 Prozent zulegen konnte und viele Anleger sich vor steigenden Inflationsraten fürchten, erklären manche Medien das Jahr 2013 zum “Jahr der Aktie”. Braucht man da überhaupt noch Anleihen im Depot? “Unbedingt”, mein Dietmar Zantke von Zantke Asset Management. Weshalb, erläutert der Finanzprofi bei Börse Stuttgart TV. https://www.boerse-stuttgart.de/de/...v.html?vid=8512 Neueinführungen an der Börse Stuttgart Spanien Das Euroland begab vergangene Woche eine sieben Mrd. Euro-Anleihe (A1HFHQ). Die in 1.000 Euro gestückelte Schuldverschreibung mit einem Kupon in Höhe von 5,40% ist im Januar 2023 fällig. Beim derzeitigen Kurs von 99,80 ergibt sich für die Anleger eine Rendite von 5,43%. Das angeschlagene Euroland wird derzeit von der Ratingagentur Fitch mit BBB bewertet. Hier geht’s zur Anleihe WKN A1HFHQ. BMW Diese Woche begab der bayrische Automobilkonzern im Rahmen seines Medium-Term Notes Programms eine dreijährige Fremdwährungsanleihe (A1HE19). Ausgestattet ist die 200 Mio. AUD-Schuldverschreibung mit einer Stückelung von 2.000 AUD (australische Dollar) und einem Kupon von 4,00%. Die nächste Auszahlung des Kupons findet am 25. April 2014 statt. Hier geht’s zur Anleihe WKN A1HE19. Toyota Der japanische Automobilhersteller emittierte ebenfalls aus seinem Medium-Term Notes Programm eine 0,472%-Anleihe (A1HFBQ). Die in 1.000 US$ gestückelte Schuldverschreibung hat eine Laufzeit bis Januar 2015 bei einen Emissionsvolumen von 300 Mio. US$. Die Ratingagentur Standard & Poor‘s bewertete die Schuldverschreibung mit AA-. Toyota erwirtschaftete im abgelaufenen Geschäftsjahr 2012 einen Jahresumsatz von 226,1 Mrd. US$. Hier geht’s zur Anleihe WKN A1HFBQ. Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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