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Die US-Börsen konnten sich in dieser Handelswoche von den Verlusten der Vorwoche erholen. Nachdem am Montag der Dow Jones mit 14.551 Punkten sein Wochentief markierte, konnte er sich bis zum Mittwoch auf 14.910 Punkte berappeln. Die Vorzeichen für Donnerstag stehen vorbörslich auch weiterhin auf Erholung. Nur vereinzelnd gab es Nachrichten aus den Unternehmen die eine Rolle spielten. So fiel am Dienstag der Kursgewinn von fast acht Prozent beim Solarwert First Solar (A0LEKM) auf, die von einer Kaufempfehlung profitieren konnten. Dagegen erwischte die Aktie des Bücherverkäufers Barnes & Noble (887840) mit 17 Prozent Kursverlust einen rabenschwarzen Tag. Das Unternehmen meldete einen größeren Quartalsverlust, als zuvor erwartet wurde.
Auch in dieser Woche ging es für die Edelmetalle bergab. Das Gold verlor gegenüber der Vorwoche über sechs Prozent und notiert derzeit mit 1.232 US-Dollar je Feinunze (Stand Donnerstag 27.06.13, 13:40 Uhr). In Euro umgerechnet wurde die psychologisch wichtige Marke von 1.000 Euro je Feinunze nach unten durchbrochen. Den Silberpreis zog es ebenfalls nach unten, jedoch moderater als beim großen Bruder, nur um vier Prozent. Aus den Goldminen verabschieden sich immer mehr Marktteilnehmer, die ihre Bestände nur auf deutlich niedrigerem Niveau verkaufen können. Hier exemplarisch die Wochenverluste von drei der größten Goldminenbetreibern: Barrick Gold (870450) minus neun Prozent auf 11,55 Euro, Newmont Mining (853823) minus sieben Prozent, Goldcorp (890493) minus 3,4 Prozent. Knapp 200 Zähler legte in dieser Woche der japanische Leitindex zu und der Nikkei225 schließt bei 13.213 Punkten. Zwischenzeitliche Kursrückschläge wurden von den Investoren als Kaufgelegenheiten angesehen und die Stimmung an der Börse in Tokyo ist von Optimismus geprägt. Die Übernahme von Sprint (857165) durch Softbank Corp. (891624) ist so gut wie in trockenen Tüchern. Die konkurrierende Offerte von Dish Networks wurde zurückgezogen und jetzt fehlt nur noch die Zustimmung der amerikanischen Regulierungsbehörde. Dies sollte aber kein Hindernis für die Transaktion darstellen, da die Behörde im Vorfeld keine Bedenken geäußert hatte. Da man im Markt davon überzeugt war, dass Softbank bei Sprint das Rennen machen wird, hatte diese Meldung keine größere Auswirkung auf den Kurs von Softbank. Die Aktie geht mit einem leichten Wochenplus aus dem Markt. Unterstützung für den Aktienmarkt kam in dieser Woche auch wieder von der Währungsseite. Nachdem der Yen in letzter Zeit ein wenig fester gegenüber dem Dollar und dem Euro tendiert hatte, gab er gegenüber diesen Hauptwährungen wieder nach. Dies unterstützt natürlich Exportfirmen wie Toyota Motor (853510) oder auch Honda Motor (853226). Die vier größten griechischen Banken, Alpha Bank (876116), Bank of Piraeus (A1WZ93), EFG Eurobank (A1W0QE) und die National Bank of Greece (A1WZMS) haben in den letzten Wochen Kapitalerhöhungen im Umfang von 27,5 Milliarden Euro durchgeführt. Ziel dieser Maßnahmen war es, die angeschlagene Kapitalbasis der Institute zu stärken und die Verstaatlichung zu vermeiden. Zusätzlich wurde an die Kapitalmaßnahmen die Bedingung geknöpft, dass mindestens zehn Prozent von privaten Investoren gezeichnet werden. Bis auf die EFG Eurobank ist es allen Instituten gelungen, diese Anforderung zu erfüllen. Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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