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Übernahmespekulation um Onyx Pharmaceuticals – gelungener Börsenstart von Santory Beverage – Petrochina und Centamin plc im Fokus.
In den USA können wir auf eine nachrichtenarme Woche zurückblicken, in der auch einige Händler durch den Feiertag am Donnerstag die Gelegenheit zu einem verlängerten Wochenende nutzen. „Der Handel ist momentan von Zurückhaltung geprägt, weil die Marktteilnehmer auf die neuen Quartalszahlen des zweiten Quartals in diesem Jahr warten. Den Auftakt wird am kommenden Montag der Aluminiumhersteller Alcoa (850206) machen. Es könnte also in der nächsten Woche wieder deutlich spannender werden“, sagte Marc Pusch von der Baader Bank AG in Stuttgart. So wird sich auch der Dow Jones in die eine oder andere Richtung bewegen, nach dem er diese Woche um die 15.000-Punkte-Marke pendelte. Im Biotechnologiebereich scheint sich eine weitere Übernahme anzubahnen. Am vergangenen Wochenende erhielt Onyx Pharmaceuticals (900778) ein Angebot vom Branchenschwergewicht Amgen (867900). In diesem war Amgen bereit rund zehn Milliarden Dollar oder 120 Dollar je Onyx-Aktie auf den Tisch zu legen. Auch wenn das Gebot eine Prämie von etwa 38 Prozent zum Schlusskurs des vorherigen Freitags bedeutete, wurde es als zu niedrig von Onyx empfunden. An Onyx könnten weitere Unternehmen aus der Pharmabranche, wie Eli Lilly (858560) oder Baxter (853815) Interesse haben. Als ebenfalls heißer Kandidat gilt der Bayer-Konzern (BAY001) aus Deutschland, der mit Onyx eine umfangreiche Kooperation hat. Bei Onyx stammen rund 20 Prozent des Umsatzes aus dieser Zusammenarbeit. Auch die Analysten beteiligen sich an der Spekulation, wie es mit Onyx weitergehen wird. Es werden zum Teil Kursziele aufgerufen, die bis zu 180 Dollar reichen und gemessen am Schlusskurs Mittwoch von 133 Dollar doch reichlich Kursfantasie versprechen. Der japanische Aktienmarkt zeigte sich sehr robust in dieser Woche. Der Nikkei 225 stieg um 805 Zähler auf 14.018 Punkte und somit auf den höchsten Stand seit fünf Wochen. Positiv entwickelte sich auch der Börsengang von Santory Beverage (A1WZT4). Nachdem der Zuteilungspreis bei 3.100 Yen lag und die Aktie im Graumarkt unter die 3.000 Yen-Marke rutschte, hatte man Angst dass die größte asiatische Neuemission dieses Jahres ein Misserfolg werden könnte. Aber an beiden Handelstagen schloss die Aktie im positiven Bereich und die Marktbeobachter sehen dies als ein sehr aufmunterndes Zeichen für den Gesamtmarkt. Sehr positiv reagierten Automobilaktien wie Toyota Motor (853510) oder auch Honda Motor (853226) auf den sich wieder abschwächenden Yen. Beide Aktien gewannen bis zu fünf Prozent an Wert. Gute Nachrichten kamen in dieser Woche auch von Sony Corp. (853687). Seit dem Verkaufsstart des neues Smartphones Xperia A vor vier Wochen hat Sony circa 640.000 Stück absetzten können und damit die Verkaufszahlen des Samsung S4 (320.000 Stück) deutlich übertroffen. Dies ist mehr als ein Prestigeerfolg für den angeschlagenen Elektronikriesen und die Aktie legt im Wochenvergleich um über sieben Prozent zu. Im Wochenvergleich ist beim HangSeng kaum eine Bewegung zu sehen. Unterm Strich steht ein leichtes Plus von 28 Punkten auf 20.468. Schaut man sich die letzten zwei Wochen genauer an, kommt die Unsicherheit, die aus der Ecke des chinesischen Bankensystems in den Markt gebracht wird, deutlich zum Vorschein. Es zeigt sich eine Handelsspanne von 19.430 bis an die Marke von 21.000 mit einem Achterbahnverlauf. Aufgrund dieser Problematik schaffte es der HSCE auch nicht ins Plus. Er verlor über die Handelswoche 134 Punkte oder 1,5 Prozent auf 9.024 Punkte. Petrochina (A0M4YQ) gewann 0,98 HK-Dollar auf 8,96 HK-Dollar (0,888 Euro) und stieg damit wieder in die Top-Ten der Welt nach Marktkapitalisierung auf. Petrochina ist der größte Profiteur des Gaspreisanstiegs in China. Kurszuwächse von zwischenzeitlich 15 Prozent konnten die Aktien des in Ägypten tätigen Goldförderers Centamin plc (A1JPZ6) verzeichnen. Investoren hoffen aufgrund des erzwungenen Rückzuges von Präsident Mursi ein investitionsfreundlicheres Klima als bisher. Unter der bis heute amtierenden Regierung wurde Centamin wiederholt mit einem Entzug der Schürfrechte in der wichtigen Sukari Mine gedroht. Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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