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Ein bisschen Schwung ist in den Handel an der Wall Street durch die ersten Quartalszahlen aus dem zweiten Quartal 2013 gekommen. Es ist schon Tradition, dass der weltgrößte Aluminiumhersteller Alcoa (850206) den Startschuss gibt. Am Montagabend brachte das Unternehmen einen Quartalsabschluss heraus, der über den Erwartungen des Marktes lag. Er täuscht jedoch nicht darüber hinweg, dass das Unternehmen unter den niedrigen Aluminiumpreisen leidet und daher erheblich auf der Kostenbremse steht. Die Aktie notierte im Vorfeld am Montag freundlich mit einem Plus von über einem Prozent. In den Folgetagen kam die Aktie nicht mehr vom Fleck. Gegen den Trend notierte die Intel-Aktie (855681) über drei Prozent schwächer, nach dem sich Analysten kritisch geäußert hatten. Am Dienstag ging es am Aktienmarkt in den USA weiterhin freundlich zu, auch wenn es aus Europa wieder erste Molltöne zu hören gab. Die Marktteilnehmer griffen bei Cisco (878841) und Caterpillar (850598) zu, die daraufhin überdurchschnittlich zulegen konnten. Auf der Verliererseite stand die Aktie von IBM (851399) mit fast zwei Prozent im Minus. Einen rabenschwarzen Tag erlebte die Aktie von Intuitive Surgical (888024) mit einem Minus von 16 Prozent oder etwa 80 Dollar. Das im Gesundheitssektor tätige Unternehmen blickte auf ein enttäuschendes Quartal zurück und erzeugte bei den Anlegern lange Gesichter. Am Mittwoch fehlten dem Markt die nötigen Impulse, um in die eine oder andere Richtung zu schwanken. Denn mit großer Spannung warten die Marktbeobachter auf die Zahlen von Wells Fargo (857949) und J. P. Morgan (850628), die am Freitag vor Handelsbeginn veröffentlicht werden.
Die Börse in Tokyo schließt diese Berichtswoche sehr erfreulich ab, und der Nikkei 225 steigt um 454 Zähler auf 14.472 Punkte. Die Umsätze lassen zwar noch ein wenig zu wünschen übrig, pendeln sich aber auf einem akzeptablen Niveau ein. Sehr positiv entwickelt sich auch die größte asiatische Neuemission dieses Jahres Suntory Beverage (A1WZT4). Seit der Platzierung bei 3.100 Yen hat die Aktie an jedem Handelstag im positiven Terrain geschlossen und steht am Donnerstag bei knapp 3.700 Yen. Aufgrund dieser, von vielen Marktteilnehmern bezweifelten, positiven Entwicklung trauen sich immer mehr japanische Firmen an die Börse und auch an Kapitalerhöhungen heran. Unterstützung für den Aktienmarkt kommt auch von der japanischen Zentralbank (BoJ). Die Politik des lockeren billigen Geldes wird konsequent fortgesetzt und das offizielle Ziel einer angestrebten Inflationsrate von zwei Prozent wird immer wieder betont. Der österreichische Zucker- und Stärkekonzern Agrana (779535) hat im Geschäftsjahr 2012/2013 einen Gewinn von 62 Millionen Euro erzielt. Damit ging das Ergebnis um circa 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr zurück. Grund für den Rückgang waren die höheren Preise für Zucker und Stärke. Für das abgelaufene Geschäftsjahr hat die Gesellschaft eine Dividende von 3,60 Euro an die Aktionäre ausgeschüttet. Die Aktie legte in einem positiven Gesamtmarkt um 0,2 Prozent zu und tendiert bei 105 Euro. Der im MDAX vertretene Wohnungskonzern Gagfah (A0LBDT) platzierte zur Wochenmitte 20 Millionen Aktien. Nach Unternehmensangaben stammen 10,5 Millionen Stück aus eigenem Besitz und 9,5 Millionen aus dem genehmigten Kapital. Der Mehrheitseigner Fortress verkaufte ebenfalls 20 Millionen Aktien und reduzierte seine Beteiligungsquote an Gagfah auf unter 50 Prozent. Der Verwässerungseffekt führte zu einem deutlichen Kursrückgang der Aktie um fast sechs Prozent. Der Platzierungspreis lag am unteren Ende bei 8,85 Euro. Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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