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In dieser Handelswoche haben wir uns im Dow Jones nur zum Wochenauftakt oberhalb der Marke von 15.000 Punkten bewegt. Danach musste diese Marke vorerst wieder verloren gegeben werden. Der Schlussstand am Mittwoch von 14.824 Punkten bedeutet gegenüber dem vorherigen Freitag ein Minus vom etwa 1,3 Prozent. Der Biotechnologiebereich stand am Montag im Mittelpunkt des Interesses. Nach wochenlangem hin und her ist Amgen (867900) nun bei Onyx Pharmaceuticals (900778) zum Zuge gekommen. Amgen bietet nun für jede Onyx-Aktie 125 Dollar in bar. Da die Marktteilnehmer diesen Schritt begrüßten, wurden beide Aktien deutlich höher gehandelt. Am Dienstag wurde der Handel von den Querelen in Syrien bestimmt. Die Aktie von Goldman Sachs (920332) fiel mit einem Minus von drei Prozent auf. Nach einem Computerfehler im Handelssystem ist dem Broker ein Schaden im zweistelligen Millionenbereich entstanden. Das Thema Syrien erwies sich am Mittwoch für die Ölwerte als Antreiber. So gewannen ExxonMobil (859549) und Chevron (852552) über zwei Prozent. Auf der Verliererseite standen die Aktien von Joy Global (779633) mit einem Minus von fast fünf Prozent. Der Hersteller von Bergbaumaschinen gab einen geringeren Gewinn und weniger Auftragseingänge bekannt.
Eine sehr nervöse Handelswoche liegt in Japan hinter uns und der Nikkei 225 steigt leicht um 99 Zähler auf 13.459 Punkte. Auch an der Börse in Tokyo reagierte man auf den Syrienkonflikt je nach Nachrichtenlage und somit waren die Kursausschläge nach beiden Seiten sehr extrem. Die Umsätze sind aber immer noch auf sehr niedrigem Niveau und somit ist eine klare Tendenz noch nicht auszumachen. Die Nachrichtenlage ist aufgrund der Sommerferien in Japan äußerst dünn und daher gab es von dieser Seite auch keine Impulse. Der österreichische Strom- und Gaskonzern EVN (878279) hat in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2012/2013 ein Ergebnis (nach Ebitda) von 415,1 Millionen Euro erzielt. Damit lag es 2,3 Prozent niedriger als im Vorjahreszeitraum. Die Gesellschaft erwartet für das Gesamtjahr 2012/2013 einen Rückgang des Konzernergebnisses von rund 40 Prozent. Des Weiteren gab EVN bekannt, das Aktienrückkaufprogramm bis zum 31. Mai 2014 zu verlängern. Die Aktie reagierte auf diese Nachrichten mit einem leichten Kursanstieg von rund 1,5 Prozent und liegt aktuell bei 9,70 Euro. Positive Nachrichten gab es in dieser Woche von dem Einzelhändler Carrefour (852362) zu berichten. Nachdem sich das Unternehmen aus Frankreich neu ausgerichtet hat, erzielte man im ersten Halbjahr ein Gewinn von 902 Millionen Euro. Ein Jahr zuvor stand noch ein Minus von 31 Millionen Euro in der Bilanz. Beeindruckend ist auch der Abbau des Schuldenbergs von 9,63 Milliarden Euro auf 5,89 Milliarden Euro. Aber auch der zweitgrößte Einzelhändler der Welt kann sich dem schwierigen Umfeld nicht entziehen und musste Rückgänge in Südeuropa hinnehmen, was aber durch das Wachstum in Asien und Lateinamerika ausgeglichen werden konnte. Der Finanzchef des Konzerns stimmt ebenfalls in die gute Stimmung mit ein und bestätigte den Ausblick für das Gesamtjahr. Am Donnerstagvormittag lag dann die Aktie mit einem Plus von etwas über vier Prozent auf der Gewinnerseite. Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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