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Eigentlich ist der September der schlechteste Börsenmonat. Eigentlich, denn in diesem Jahr gehen die Aktienmärkte einen anderen Weg. Während sich DAX & Co. noch im August am üblichen, saisonalen Muster orientiert hatten, zeigt die Richtung seit dem Monatswechsel klar nach oben. Zum Wochenauftakt gelang dann auch das lange ersehnte, neue Allzeithoch im DAX. Sollte sich der Index in den kommenden Monaten wieder an seinem saisonalen Muster orientieren, sind noch viele neue Allzeithochs zu erwarten. Denn im Durchschnitt der vergangenen 30 Jahre war im Zeitraum Oktober bis Dezember mit steigenden Notierungen zu rechnen. Aber aufgepasst! Auch hier kann es durchaus wieder zum berühmten „schwarzen Schwan“ kommen, so dass die übliche Jahreszyklik zwar eine Orientierung bietet, eine 100-prozentige Trefferquote aber auch hier nicht erwartet werden darf.
Wer wird neuer FED-Chef? Eigentlich war es schon fast klar, dass der ehemalige US-Finanzminister Larry Summers das Rennen um den Posten des obersten US-Währungshüters für sich entscheidet. Allerdings hat die Nominierung Summers nicht überall für helle Freude gesorgt. Offensichtlich war Summers die bereits im Vorfeld erkennbare Kritik an seiner Person dann doch zu viel, so dass er sich am Wochenende selbst aus dem Rennen nahm. Damit steht nun doch wieder FED-Vizechefin Janet Yellen an vorderster Front. Nicht zuletzt deshalb richten sich die Augen der Anleger am Mittwoch gespannt auf das Oberhaupt der US-Notenbank. Schließlich versprechen sich an diesem Tag viele Akteure Hinweise über die weitere Geldpolitik. Wird eine Wende in der Zinspolitik noch während der Amtszeit von Ben Bernanke eingeläutet oder bleibt dieser Schritt seinem Nachfolger vorenthalten? Sollte Yellen das Rennen machen, erwarten viele Akteure eine Fortsetzung der lockeren Geldpolitik bzw. ein nicht zu rasches, festes Anziehen der Zinszügel. Kein Wunder also, dass mit dem Rücktritt des bislang aussichtsreichsten Kandidaten Summers der Aktienmarkt zum Wochenauftakt einen klaren Sprung nach oben vollzogen hat! "Keine" Wahlüberraschung sollte Rally weiter fördern Hierzulande darf man sich am kommenden Wochenende auf die Bundestagswahl freuen. Solange es hierbei aber keine extremen Überraschungen gibt, dürfte sich der „Störfaktor“ für die Aktienkurse in Grenzen halten bzw. könnte sogar einen positiven Impuls mit sich bringen. Man darf also auch hier gespannt sein, wer das Rennen macht! Eine erfolgreiche Börsenwoche wünscht Ihnen Stephan Feuerstein Hebelzertifikate-Trader http://www.hebelzertifikate-trader.de | ||
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