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Die USA veröffentlichten am Dienstag aufgrund des „Government Shutdown“ verspätet ihren Arbeitsmarktbericht für September. Der schlechter als erwartet ausgefallene Bericht führte zu einem wahren Kursfeuerwerk an den Börsen. Entgegen der Prognosen wurden im September außerhalb der Landwirtschaft mit 148.000 neuen Stellen deutlich weniger Stellen geschaffen, als erwartet. Volkswirte rechneten mit mindestens 180.000 neuen Stellen. Auf den ersten Blick war dies eine schlechte Nachricht, aber Grund zum Feiern für die Finanzwelt. Schlechte Arbeitsmarktzahlen lassen auf eine weiter ultralockere Geldpolitik der amerikanischen Notenbank schließen, zumal die Auswirkungen des Regierungsstillstands der letzten beiden Wochen in diesem Arbeitsmarktbericht noch nicht berücksichtigt sind. Der Dax kletterte auf ein neues Allzeithoch von rund 8.988 Zählern. Viele Anleger nutzten die Rekordstände, um Gewinne mitzunehmen.
Stresstest für Banken Mario Draghi kündigte am Mittwoch einen harten Stresstest für Banken an, was belastend auf die Märkte wirkte. Ab November wird die Europäische Zentralbank die Bilanzen von 128 großen Finanzinstituten in der Euro-Zone prüfen, darunter sind auch 24 deutsche Institute. Geldhäuser, die durchfallen, müssen sich neues Kapital besorgen oder werden abgewickelt. Im Gegensatz zu den USA haben die Staaten der Euro-Zone ihren Bankensektor nicht ausreichend bereinigt. Viele Institute sind so schwach, dass sie Ihre Aufgaben in der Volkswirtschaft kaum mehr wahrnehmen können. Dies zeigt sich an einer seit Monaten sinkenden Kreditvergabe. Um den Test zu bestehen, müssen die Banken genug Eigenkapital vorweisen. Die vorgegebene Quote liegt bei acht Prozent und bezieht sich auf das Verhältnis des eigenen Kapitals zu den risikogewichteten Anlagen wie Krediten und Wertpapiere, die die Banken ihn ihren Bilanzen haben. Konjunktur China gilt als Konjunkturlokomotive. So führten die besser als erwartet ausgefallenen Konjunkturdaten aus China zu einem positiven Stimmungswechsel. Der von der britischen Großbank HSBC ermittelte vorläufige Einkaufsmanagerindex für die Industrie stieg im Oktober auf 50,9 Punkte von 50,2 Zählern im September und damit auf den höchsten Stand seit sieben Monaten. Positive Nachrichten kommen auch aus Spanien. Nach neun rückläufigen Quartalen ist Spaniens Wirtschaft erstmals wieder gewachsen. Im dritten Quartal legte das Bruttoinlandsprodukt um 0,1 Prozent zu. Am Finanzmarkt wurden die Daten positiv aufgenommen, die Risikoaufschläge für spanische Staatsanleihen gaben deutlich nach. Bund-Future Spekulationen auf eine anhaltend lockere Geldpolitik der amerikanischen Notenbank ließen die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen auf den niedrigsten Stand seit Anfang Oktober sinken. Der Bund-Future stieg im Gegenzug in der Spitze bis auf 141,22 Zähler. Anlegertrends SCHWELLENLÄNDER-ANLEIHEN Auch auf die Emerging Markets wirkten sich die Spekulationen auf eine expansive Geldpolitik der amerikanischen Notenbank positiv aus und sorgten für eine rege Nachfrage unter den Anlegern in Stuttgart. Die Kurse der Anleihen zogen an. bondm-News getgoods.de AG Am 21.10.2013 teilte die getgoods.de AG mit, dass das Unternehmen die 004 Trading GmbH sowie deren Tochtergesellschaften Technikwelt GmbH und Vertixx GmbH übernimmt. Durch den Kauf werde der jährliche Umsatz um ca. 60 Mio. Euro steigen. Die finanziellen Mittel für den Kauf der 004 Trading GmbH stammen gemäß Mitteilung aus der Platzierung der letzten Tranche der getgoods.de AG Anleihe, deren Gesamtvolumen nun bei 60 Mio. Euro liegt. Hier geht’s zur Anleihe WKN A1PGVS Centrosolar Group AG Die Centrosolar Group AG informierte am 17.10.2013 per Ad-hoc Meldung über die Antragsstellung auf Einleitung eines Schutzschirmverfahrens für die Centrosolar Group AG, Centrosolar AG und Centrosolar Sonnenstromfabrik GmbH beim Amtsgericht Hamburg. Die betroffenen Unternehmensanteile werden nach Angaben des Unternehmens während der Schutzschirmphase weiter vom bestehenden Vorstand geführt mit dem Ziel der Entschuldung und Konzentration auf Kerngebiete. Das EBITDA habe in den ersten neun Monaten -18,2 Mio. Euro (1.-3. Quartal 2012: -7,0 Mio. Euro) betragen. Hier geht’s zur Anleihe WKN A1E85T RENA GmbH Mittels Pressemitteilung verkündete die Rena GmbH am 17.10.2013, dass Eckhard Rau als CFO in die Geschäftsführung der RENA GmbH aufrückt. Der bisherige CFO Herr Baustert verlasse die Geschäftsführung der RENA GmbH zum 31.10.2013 aus privaten Gründen. Hier geht’s zur Anleihe WKN A1E8W9 Ekosem-Agrar GmbH Die Ekosem-Agrar GmbH informierte am 10.10.2013 über den Besuch des russischen Ministerpräsidenten Dmitrij Medwedew beim größten landwirtschaftlichen Betrieb der Ekoniva-Gruppe in Woronesch. Medwedew sagte gemäß Unternehmensmeldung vor Ort seine Unterstützung für die Fortsetzung der Fördermaßnahmen in der Milchwirtschaft zu. Hier geht’s zur Anleihe WKN A1MLSJ Hier geht’s zur Anleihe WKN A1R0RZ Börse Stuttgart TV Markus Koch: Europäische Aktien sind interessant! Wie schlimm war der “Shutdown” für die US-Wirtschaft und die Amerikaner wirklich? Ist ein Ende der Geldflut in der größten Volkswirtschaft der Welt schon absehbar? Und sollten Anleger nach der Rally jetzt noch US-Aktien kaufen? Einschätzungen des US-Börsenreports Markus Koch bei seinem Besuch an der Börse Stuttgart. https://www.boerse-stuttgart.de/de/...v.html?vid=9647 Neueinführungen an der Börse Stuttgart African Development Bank Die afrikanische Entwicklungsbank begab diese Woche eine 500 Millionen US Dollar schwere Anleihe mit einem Kupon von 0,75 Prozent p.a. Die Anleihe ist in Inhaberschuldverschreibungen à 1.000 US Dollar unterteilt und wird im Oktober 2016 fällig. Das Wertpapier erhielt von S&P ein Rating von AAA. Die afrikanische Entwicklungsbank ist Teil der 1964 gegründeten afrikanischen Entwicklungsbank Gruppe, die außerdem die Teilorganisationen afrikanischer Entwicklungsfonds und Nigeria-Sonderfonds umfasst. Aufgabe der Banken-Gruppe ist die Förderung der wirtschaftlichen Entwicklung und des sozialen Fortschritts in den afrikanischen Mitgliedsländern durch Vergabe von Krediten. Derzeit halten 53 afrikanische und 24 nicht-afrikanische Staaten, u.a. auch Deutschland, Anteile an den drei Teilorganisationen. Hier geht’s zur Anleihe WKN A1HR69 ÖBB-Infrastruktur AG Die ÖBB-Infrastruktur AG, deren Schuldverschreibungen durch die Republik Österreich garantiert werden, emittierte jüngst einen neuen Bond mit einem Emissionsvolumen von 1,0 Milliarden Euro. Gestückelt in 1000 Euro, hat die Anleihe eine Laufzeit von 20 Jahren und wird mit 3,0 Prozent p.a. verzinst. S&P ratet das Wertpapier mit AA+. Die ÖBB-Infrastruktur AG plant, baut und betreibt Österreichs Bahninfrastruktur. Die Finanzierungen erfolgen nach eigenen Angaben größtenteils über den Kapitalmarkt. Hier geht’s zur Anleihe WKN A1HSC6 Korea Gas Corporation Der 1983 gegründete und mittlerweile weltgrößte Importeur von Flüssigerdgas, Korea Gas Corporation, begab diese Woche eine neue Anleihe mit Emissionsvolumen in Höhe von 500 Millionen Euro und einer Verzinsung von 2,375 Prozent p.a. Das Wertpapier ist in Inhaberschuldverschreibungen à 100.000 Euro unterteilt und wird im April 2019 fällig. Hier geht’s zur Anleihe WKN A1HR22 Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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