Alt 10.01.14, 12:53
Standard Auslandsmarktbericht KW 1+2: Umsatzspitzenreiter Plug Power hebt ab – irische Banken im Fokus
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Seit dem Jahresanfang 2014 steht der amerikanischen Aktienmarkt auf der Stelle. Der Dow Jones notierte am Mittwoch zum Handelsende bei 16.463 Punkten und somit etwa 100 Punkte niedriger als zum Jahresschlussstand 2013. Der größte Aluminiumhersteller Alcoa (WKN 850206) gibt am Donnerstag nach Handelsschluss die Quartalszahlen für das vergangene Quartal bekannt. Diese Zahlen haben jedoch an Bedeutung verloren, seit dem die Aktie nicht mehr im Dow Jones vertreten ist. Trotzdem kann man sagen, dass die Marktteilnehmer auf neue Kaufimpulse warten.

Unten den amerikanischen Aktien, die ebenfalls in Stuttgart gehandelt werden, sorgte die Aktie von Plug Power (WKN A1JA81) in den vergangenen Wochen für Furore. Der Umsatzspitzenreiter der Woche markierte vor etwa einem Jahr den niedrigsten Kurs bei 0,09 Euro und stieg bis zum Mittwoch, den 8. Januar 2014 bis auf 3,59 Euro. Am Heimatmarkt wurden die im Streubesitz befindlichen Aktien an mehreren Tagen komplett umgesetzt. Hintergrund dieser Euphorie ist eine Meldung von dieser Woche, in der das Unternehmen eine Kooperation mit dem Kurierdienst FedEx Express (WKN 912029) bekanntgab. Es werden 20 Trucks mit Brennstoffzellen ausgestattet und das US Energieministerium beteiligt sich an diesem Projekt mit drei Millionen Dollar. Es wird nun heiß im Internet diskutiert, ob diese Meldungen einen Anstieg der Marktkapitalisierung bis auf 500 Millionen Dollar rechtfertigen. Eines ist jedoch sicher, es wird in der nächsten Zeit spannend in diesem Wert bleiben. In diesem Zusammenhang konnten auch vermehrt Umsätze bei dem Branchenkollegen wie Ballard Power (WKN A0RENB) und Fuelcell Energy (WKN 884382) festgestellt werden.

Einen etwas holprigen Start in das Börsenjahr 2014 verzeichnete der japanische Aktienmarkt. Der Nikkei 225 kämpft um die 16.000er-Marke. Seit dem letzten Handelstag im Jahr 2013 hat der japanische Leitindex 411 Zähler verloren und notiert bei 15.880 Punkten. Die Investoren sind ein wenig unentschlossen in welche Richtung der Markt tendieren wird und somit tritt der Nikkei 225 auf der Stelle. Nachdem die Volksrepublik China das Einfuhrvorbot für Spielkonsolen offiziell aufgehoben hat, sprang der Kurs von Nintendo (WKN 864009) um gut zehn Prozent in die Höhe und auch die Aktie von Sony Corp. (WKN 853687) wurde stark nachgefragt und geht mit einem Plus von knapp vier Prozent aus dem Handel. Die Kapitalerhöhung von Mitsubishi Motors (WKN 876551) in Höhe von circa 1,75 Milliarden Euro wurde positiv aufgenommen und die Aktie verlor kaum an Boden. Der Bezugskurs der neuen Aktien wird am 22. Januar festgelegt und errechnet sich aus dem Schlusskurs in Tokyo an diesem Tag abzüglich eines Discounts von vier bis sechs Prozent.

Für die irischen Banken verlief der Start ins neue Börsenjahr äußerst vielversprechend. Bank of Ireland (WKN 853701) kletterte bereits in der ersten kompletten Börsenwoche des Jahres 2014 auf ein neues Zwei-Jahres-Hoch bei 0,295 Euro. „Dieser Anstieg von 15 Prozent ist darauf zurückzuführen, dass bei den Investoren allmählich wieder das Vertrauen in den irischen Staat und dessen Bankensystem zurückkehrt“, erklärte Frank Lötterle von der Baader Bank AG in Stuttgart. „Dies zeigte sich auch in der erfolgreichen Emission von irischen Staatsanleihen am Kapitalmarkt“, so Lötterle. Im Fahrwasser der Bank of Ireland starteten auch Allied Irish Banks (WKN 861542) bei hohen Umsätzen eine Rally von 25 Prozent auf 0,14 Euro. Der dritte Finanzdienstleister in Irland, die Permanent TSB Group (WKN A0YEAS) legte von 0,045 auf 0,06 Euro zu.

Mit einem Kursplus von zwölf Prozent überraschte die Aktie der Fluggesellschaft Air Berlin (WKN AB1000). Nach langer Durststrecke für die Aktionäre konnte sich der Aktienkurs von seinen Tiefstständen etwas lösen und legte auf 1,85 Euro zu.

Quelle: boerse-stuttgart AG
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