Alt 14.02.14, 12:39
Standard Gold glänzt wieder – Softbank mit guten Zahlen – ENI verdient weniger
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Rund 600 Punkte oder vier Prozent konnte der Dow Jones gegenüber dem letzten Bericht zulegen. Jedoch an der Hürde von 16.000 Punkten scheint der Dow Jones vorerst gescheitert zu sein. Am Mittwoch beendete der Dow Jones den Handel bei 15.964 Punkten. Mit einem Minus von über drei Prozent reagierte die Aktie von General Motors (A1C9CM) auf die ernüchternden Quartalszahlen der Vorwoche. Von einer Kaufempfehlung profitierte American Express (850226), deren Aktien über ein Prozent zulegten. Am Dienstag stand die US-Notenbank im Rampenlicht, deren neue Chefin Yellen erste Aussagen zur momentanen Lage der US-Wirtschaft traf, die beruhigend auf den Kapitalmarkt wirkten. Der Aktienmarkt konnte im Schnitt ein Prozent zulegen, wobei Sprint (A1W1XE) und CVS Caremark (859034) nach guten Quartalszahlen über zwei Prozent anzogen. Zur Wochenmitte ging dem Aktienmarkt ein wenig die Puste aus. Obwohl der Dow Jones leicht im Minus schloss, fielen Procter & Gamble (852062) mit einem Minus von einem Prozent auf. Der Kosmetikkonzern nahm die Gewinnerwartung für das Jahr 2014 herunter.

Seit der letzten Berichtswoche performte Gold um satte drei Prozent und erreichte in der Spitze knapp 1.296 Dollar pro Feinunze. Somit markierte Gold ein neues Dreimonatshoch. Aktuell notiert Gold bei 1292 Dollar, was einer Preissteigerung seit Jahresanfang von ungefähr sechs Prozent entspricht. Das ganze vor dem Hintergrund, dass das gelbe Metall im Jahr 2013 von 1.674 Dollar (Schlusskursbasis Jahresanfang) auf 1.205 Dollar (Schlusskursbasis Jahresende) heruntergeprügelt wurde und somit eine negative Jahresperformance von knapp 30 Prozent erzielte. Wieder einmal wird China als großer Goldkäufer genannt. Die physische Nachfrage aus China bleibt auf einem hohen Niveau. Das Reich der Mitte stellt mittlerweile den größten Goldkonsument und Goldproduzent in Personalunion dar. Die Goldproduzenten konnten von diesem positiven Umfeld ordentlich profitieren und verbesserten sich innerhalb der letzten Berichtswoche auf Schlusskursbasis wie folgt: Barrick Gold (870450) plus 2,5 Prozent, Goldcorp (890493) plus 4,8 Prozent, Newmont Mining (853823) plus 7,1 Prozent.

In dieser Handelswoche herrschte am japanischen Aktienmarkt eine positive Grundstimmung. Der Nikkei 225 stieg um 379 Zähler und schloss am Donnerstag bei 14.534 Punkten. Die Umsätze an der Börse in Tokyo sind momentan auf einem niedrigen Niveau, da die Marktteilnehmer sich aufgrund der Quartalsberichtsaison mit größeren Engagements zurückhalten. Gute Zahlen wurden von Softbank Corp. (891624) erwartet und das japanische Vorzeigeunternehmen enttäuschte die Anleger nicht. Die Aktie war aber im Vorfeld der Veröffentlichung schon um über sechs Prozent gestiegen und musste nach den überaus guten Zahlen einen kleinen Teil des Wochengewinns wieder abgeben. Toyota Motor (853510) hat eine Rückrufaktion für ihr Hybridauto Prius gestartet und der Aktienkurs kam wegen dieser negativen Nachricht unter Druck, trotzdem steht noch ein Kursgewinn von zwei Prozent zu Buche.

Die österreichische Immofinanz (911064) will seine Wohnimmobilientochter Buwog abspalten. Immofinanz-Aktionäre bekommen für 20 Aktien eine Buwog-Aktie. Diese soll dann um den 28. April an den Börsen Frankfurt, Wien und Warschau eingeführt werden. Man strebt dann mittelfristig eine Notiz im MDax. an. Die Aktie reagierte mit einem Kursplus von knapp 2 Prozent und liegt derzeit bei 3,59 Euro.

Kursgewinne von zwischenzeitlich fünf Prozent verzeichneten die Titel von Imperial Tobacco (903000). Der weltweit nach Marktanteilen viertgrößte Tabakkonzern gab einen Quartalsgewinn von 1,56 Milliarden Pfund bekannt und bekräftigte seine Gewinnziele für die nächsten Monate. Das britische Unternehmen stellte außerdem eine Dividendenerhöhung in Aussicht.

Der italienische Energiekonzern ENI (897791) hat am Donnerstag einen Gewinnrückgang von knapp 30 Prozent für das 4. Quartal 2013 verkündet. Nach Angaben des Unternehmens belief sich der Gewinn für das Quartal auf 3,52 Milliarden Euro, der Nettogewinn fiel um 14 Prozent auf 1,3 Milliarden Euro. Als Hauptgrund für den Rückgang wurden Probleme bei der Ölförderung in Libyen und Nigeria sowie ein stärkerer Euro gegen den Dollar genannt. Für das Geschäftsjahr 2013 hat das Unternehmen die Ausschüttung einer Dividende in Höhe von 1,10 Euro nach 1,08 Euro für das Vorjahr angekündigt.

Quelle: boerse-stuttgart AG
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