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Die amerikanischen Aktienindices traten in der Berichtswoche auf der Stelle. Der Dow Jones Index schloss bei 16.040 Punkten nahezu unverändert zur Vorwoche. Auch der S+P 500 sowie der Nasdaq 100 konnten sich nur knapp behaupten.
Nach einem zwischenzeitlichen Hoch am japanischen Aktienmarkt kam zum Schluss der Handelswoche wieder Druck auf die Notierungen. Der Nikkei 225 schließt 85 Zähler tiefer bei 14.449 Punkten. Der kurzfristige Anstieg der Kurse an der Börse in Tokyo war der japanischen Zentralbank geschuldet. Die Bank of Japan (BoJ) behält die Politik der ultrabilligen Geldversorgung bei und verlängert den Zeitraum, in dem sich Geschäftsbanken zu 0,1 Prozent refinanzieren können sogar um ein Jahr auf vier Jahre. Rakuten Inc. (927128), ein japanisches Internetkaufhaus, hat Anfang der Woche den Messenger-Dienst Viber für 900 Millionen US-Dollar übernommen. Die Stimmen zu der Übernahme waren nicht sehr positiv, da alle Analysten davon ausgegangen sind, dass der Kaufpreis doch ein wenig hochgegriffen sei. „Wenn man sich die Übernahme von WhatsApp durch Facebook (A1JWVX) mit einem Volumen von 19 Milliarden US-Dollar anschaut, kommt schon die Frage auf, welcher Kaufpreis zu hoch gegriffen ist“, erläuterte Björn Marten von der Baader Bank AG in Stuttgart. Viber hat circa 300 Millionen Nutzer und somit hat Rakuten pro Nutzer drei US-Dollar bezahlt. WhatsApp hat circa 450 Millionen Nutzer und somit zahlt Facebook gut 42 US-Dollar pro Nutzer. „Auch wenn die WhatsApp Nutzer aktiver sind als die von Viber, erscheint der Kauf von Viber durch Rakuten doch um einiges attraktiver“, so Marten. Über neun Prozent verloren die Anteile des britischen Rüstungskonzern BAE Systems (866131) am Donnerstag. Das veröffentlichte Quartalsergebnis lag zwar im Rahmen der Erwartungen, aber der Ausblick auf die nächsten Monate ist negativ. Einsparungen im US-Verteidigungsetat könnten zu einem Gewinnrückgang führen. Auch der britische Triebwerke- Hersteller Rolls Royce (A1H81L) musste bereits vor einigen Tagen seine Prognosen senken. Die Aktie verlor ebenfalls kräftig. Der Chipentwickler Dialog Semiconductor (927200) steigerte im Geschäftsjahr 2013 seinen Umsatz um 17 Prozent auf 902,9 Millionen Dollar. Der Überschuss nach Ebit hingegen stieg zwar im vierten Quartal um 62 Prozent auf 76,4 Millionen Dollar, im Gesamtjahr stagnierte der Überschuss allerdings. Die Aussichten für das Jahr 2014 sieht die Gesellschaft weiter positiv. Die Aktie reagierte mit einem Kursverlust von circa drei Prozent und notiert aktuell bei 15,30 Euro. Die Aktien des niederländischen Versicherungskonzerns AEGON (A0JL2Y) wurden nach der Veröffentlichung der Geschäftszahlen für das 4. Quartal 2013 mit einem Abschlag von fünf Prozent notiert. Die Ergebnisse für das 4. Quartal lagen zwar im Rahmen der Analystenerwartungen, jedoch wurde die Ankündigung, eine Schlussdividende für das Jahr 2013 in Höhe von 0,11 Euro zu zahlen, von den Marktteilnehmern negativ bewertet. Erwartet wurden 0,13 Euro. Die AEGON Aktie notierte am Donnerstagmittag bei 6,32 Euro. Nachdem sowohl Gold am vorigen Freitag die psychologisch wichtige Marke von 1.300 US-Dollar, als auch Silber die Marke von 20,50 US-Dollar je Unze überspringen konnte, kam sehr großes Kaufinteresse für Edelmetallproduzenten aller Größen auf. Umsatzspitzenreiter waren unter den Blue-Chip-Goldproduzenten Barrick Gold (870450), Newmont Mining (853823) und Goldcorp (890493). Von den Silber-Blue-Chips wurden von den Investoren vor allem Silver Wheaton (A0DPA9), First Majestic (A0LHKJ) und Pan American Silver (876617) ins Depot gelegt. Dass für diese Blue-Chips zwischenzeitlich über zehn Prozent mehr als vor wenigen Tagen bezahlt werden musste, störte die Käufer nicht. Auch bei den Werten aus der zweiten Reihe griffen die Anleger beherzt zu. Im Fokus standen Wildcat Silve (A0J24M), Silvercrest Mines (812948) und Endeavour Silver (A0DJ0N), bei den Gold-Juniors waren es Werte wie Centerra Gold (WKN: A0B6PD), Guyana Goldfields (A0D975) und Timmis Gold (A0KFSM) die gekauft wurden. Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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