Alt 07.03.14, 12:53
Standard Nikkei springt über die15tausender Marke, Krimkrise treibt den Goldpreis auf ein 4-Monats-Hoch
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Die in dieser Berichtswoche anhaltende Verunsicherung an den Finanzmärkten über eine evtl. Eskalation auf der Halbinsel Krim, puschte den Preis für das gelbe Edelmetall gen Norden. Am Anfang dieser Woche erreichte der Goldpreis ein vier-Monats-Hoch bei 1.354 USD pro Feinunze (31,1 Gramm). Mit evtl. weiteren militärischen Interventionen auf ukrainischem Hoheitsgebiet würde Russland einen internationalen Konflikt heraufbeschwören, dessen Folgen nicht absehbar sind. In diesem Fall könnte Gold von den Finanzinvestoren als „sicherer Hafen“ angesehen werden, und als “Krisenmetall“ weiter profitieren. Seit Jahresanfang performte Gold um gute 9 Prozent (auf Schlusskursbasis). Die Goldminen schafften einen noch besseren Wertzuwachs. Seit Anfang November 2013 bis heute: Barrick Gold (870450) plus 13 Prozent, Goldcorp (890493) plus 13 Prozent, Agnico Eagle (860325) plus 12,7 Prozent und Yamana Gold (357818) mit knapp 10 Prozent.

In einer von weltpolitischen Verwerfungen geprägten Woche hat es der Nikkei 225 am letzten Tag der Handelswoche, nach mehreren vergeblichen Anläufen, geschafft die 15.000 Punkte Marke wieder zu überspringen. Die Börse in Tokyo schließt bei 15.134 Punkten und legt somit 211 Zähler zu. Die zwischenzeitliche Schwäche aufgrund des Krimkonfliktes konnte wieder aufgeholt werden und somit gehen die meisten Werte im Wochenvergleich unverändert oder mit kleinen Gewinnen aus dem Markt. Mit den neuesten sehr positiv aufgenommenen Verkaufszahlen ihrer neuen Spielkonsole verbesserte sich der Kurs von Sony Corp. (853687) um knapp 4% in dieser Woche. Unter kleinen Gewinnmitnahmen litt die Aktie des Elektronikkonzerns NEC Corp. (853675). Aber der Wochenverlust beträgt nur ein wenig mehr als 2% und da NEC Corp. mit einem Gewinn seit Jahresbeginn von über 43% an der Spitze des Nikkei 225 steht lässt sich dieser kleine Rückgang gut verkraften.

Für positive Stimmung am Schweizer Aktienmarkt sorgte an diesem Donnerstag die Aktie von Logitech (A0J3YT). Grund dafür waren neben einem angekündigten Aktienrückkaufprogramm nach oben angepasste Ziele für das laufende Geschäftsjahr. Als im Januar die Zahlen des dritten Quartals vorgestellt wurden ging der Hersteller von Computerzubehör von einem Umsatz von ca. 2,1 Milliarden US-$ und einem EBIT zwischen 120 und 125 Millionen aus, nun liegt der neue Ausblick am oberen Ende dieser Spanne. Die Mitteilung eines Aktienrückkaufprogramms über 250 Millionen Dollars für die nächsten 3 Jahre ließ die Aktie dann am Vormittag bis zu 8 Prozent in die Höhe schießen.

Für Schlagzeilen am spanischen Aktienmarkt sorgte die Platzierung eines 7,5% Paketes der ehemalig spanischen Krisenbank Bankia (A1T9L9). Verkäufer war der spanische Staat, welcher während der spanischen Bankenkrise 2013 Bankia mit Hilfe einer milliardenschweren Kapitalerhöhung rekapitalisierte. Die angebotenen 860 Millionen Aktien wurden mit 1,51€ privat platziert. Bankia Aktien erholten sich seit dem Tief im Sommer 2013 um 280%.

Der niederländische Hersteller digitaler Sicherheitssysteme Gemalto NV (A0CA8L) hat die Geschäftszahlen für das Jahr 2013 veröffentlicht. Nach Angaben des Unternehmens stieg der Umsatz um 7% auf € 2,38 Mrd. und der Gewinn um 14% auf € 348 Mio. Für das Geschäftsjahr 2013 wird eine Dividende von € 0,38 ausgeschüttert, dies entspricht einer Steigerung um 12%. Für das Geschäftsjahr 2014 erwartet der Vorstand eine Steigerung von Umsatz und Ertrag im zweistelligen Prozentbereich unter der Annahme gleichbleibender Wechselkurse.

Quelle: boerse-stuttgart AG
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