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Der amerikanische Aktienmarkt konnte sich in dieser Woche erholen. So gelang dem Dow Jones bis zum Mittwochabend ein Plus von etwa 400 Punkten auf 16.425 Punkte. Zum Wochenstart herrschte gute Laune unter den Marktteilnehmern, die von den Quartalszahlen der Citigroup (A1H92V) kam. Die drittgrößte Bank der USA konnte im vergangenen Quartal vier Prozent mehr verdienen, der mit 4,15 Milliarden Dollar beziffert wurde. Die Aktie kletterte um vier Prozent. Auch am Dienstag waren überwiegend Pluszeichen auf dem Kurslaufband zu sehen. Unter den großen Werten waren es Coca-Cola (850663) und Johnson & Johnson (853260), die nach Ergebnissen fester notierten. Dagegen wurden bei Aktien Gewinnmitnahmen beobachtet, die in den letzten Monaten deutlich zugelegt hatten. So verlor zum Beispiel die Aktie von Tesla (A1CX3T) über zwei Prozent. Nach Handelsschluss legte Intel (855681) die Quartalszahlen vor und wusste mit diesen zu überzeugen. Im Abendhandel stieg die Aktie um drei Prozent. Am Mittwochabend gab IBM die Zahlen des letzten Quartals bekannt. Der Umsatz fiel um vier Prozent auf 22,5 Milliarden Dollar und der Gewinn fiel auf 2,38 Milliarden Dollar. Hauptursache für den Umsatzrückgang war das Geschäft mit Hardware und Speichersystemen, die um 23 Prozent zurückgingen. Während die Analysten mit 22,91 Milliarden Dollar Umsatz gerechnet hatten, traf der Quartalgewinn etwa die Erwartungen. Dennoch gab die Aktie im nachbörslichen Handel um vier Prozent nach.
Von dem Jahrestiefstkurs am Montag bei 13.910 Punkten hat sich der japanische Aktienmarkt kräftig erholt und der Nikkei 225 schloss bei 14.417 Punkten, dies ist ein Wochengewinn von 117 Zählern. Eine äußerst beeindruckende Performance lieferte auch der Börsenliebling Softbank (891624) ab. Nach Bekanntgabe des Quartalsergebnisses von Alibaba, das mit einem Nettogewinn von 1,35 Milliarden Dollar sich gegenüber dem Vorjahresquartal so gut wie verdoppelt hat, wurden alle Analysten positiv überrascht. Der Aktienkurs von Softbank sprang nach oben und im Wochenvergleich steht ein Gewinn von über sechs Prozent zu Buche. Der bevorstehende Börsengang von Alibaba elektrisiert die Marktteilnehmer immer mehr und mittlerweile gehen die Schätzungen des Firmenwertes fast an die 200 Milliarden Dollar heran. Der Börsengang Alibabas wird wohl den von Facebook zumindest vom Volumen her in den Schatten stellen. Wie ja allseits bekannt sein dürfte, ist Softbank mit 37 Prozent der größte Aktionär von Alibaba. Die Aktien der niederländischen ASML (A1J4U4) mussten nach Bekanntgabe ihrer Geschäftszahlen am Mittwoch einen kräftigen Kursrückschlag verdauen. Am Morgen notierten die Aktien in Amsterdam mit einem Kursabschlag von fünf Prozent, nachdem das Unternehmen seine Prognose für das 1. Halbjahr 2014 gesenkt hatte. Das Unternehmen hat im 1. Quartal 2014 einen Profit von 228 Millionen Euro bei einem Umsatz von 1,4 Milliarden Euro erwirtschaftet. Dies lag im Rahmen der Erwartung der Analysten. Schlechte Nachrichten gab es Anfang der Woche von dem Zürcher Unternehmen Cytos (804352). Die Biopharmafirma steht nach dem Abbruch einer klinischen Studie für das Asthma Medikament CYT003 vor dem Aus. Zu dem Abbruch kam es, nachdem ein Vergleich zum Placebo keine signifikante Reduktion auf einer relevanten Skala nachgewiesen werden konnte. Das Schweizer Unternehmen wurde 1995 gegründet und hat eine Restrukturierung im Jahre 2012 hinter sich, bei der bereits schon viele Mitarbeiter entlassen werden musste. Nach dem Aus der aktuellen Studie wird nun eine Stillegung der Tätigkeit und eine folgende Liquidation oder ein Konkurs geprüft. Der Start an der Börse erfolgte für Cytos im Jahre 2002 bei der die Erstnotiz 47,20 Franken betrug, am Montag notierte die Aktie dann zu Börsenschluss bei 15 Rappen, was einem Einbruch um fast 95 Prozent betrug. Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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