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Nach den neuen Sanktionen gegen Russland kam der DAX und auch der russische RTS-Index in der letzten Woche erheblich unter Druck. Der DAX verlor 5% bzw. vom Hoch ausgehend sogar über 800 Indexpunkte von über 10.000 auf nunmehr 9.106 Indexpunkte /heute-1,03%) und der russische RTS-Index verlor über 10% bzw. 200 Indexpunkte von über 1400 auf unter 1200 Indexpunkte, nachdem er zuvor seit Mitte März um 35% gestiegen war. Auch die Aktie von Gazprom macht das Jo-Jo-Spiel mit und stieg erst um 30% von 5 auf 6,5 € um jetzt wieder auf 5,3 € zu konsolidieren.
Erstmals wurde gegen die Gazprom-Tochter Gazprombank neben einigen anderen russischen Staatsbanken direkte Sanktionen verhängt, indem seit dem 1. August begebene Schuldtitel von europäischen und amerikanischen Banken nicht mehr gekauft werden dürfen. Die USA und die EU wollen offensichtlich, Putin und Russland in die Knie zwingen, indem sie ihm den Geldhahn zudrehen. Eine mögliche Gegenreaktion von Putin könnte sein, dass Russland Europa den Gashahn abdreht und/oder die Gaspreise erhöht. Ich halte nichts von derartigen Sanktionen, die insbesondere die deutsche und europäische Wirtschaft schwächen werden, wenn sie sich ausweiten. Diese Sanktionen sind meines Erachtens auch nicht gerechtfertigt, solange es keinen klaren Beweis gibt, dass Russland die Separatisten in der Ost-Ukraine mit Waffen versorgt und dass Russland für den Absturz der MH17 mitverantwortlich ist. Bisher gibt es nur Anschuldigungen und das übliche Putin- und Russland-Bashing in den westlichen Medien, was auch Teil der gezielt imitierten Propaganda ist. Es besteht auch die Gefahr, dass Putin mit dem Rücken zur Wand doch noch eines Tages direkt militärisch in der Ost-Ukraine eingreift, was für alle Beteiligten der worst case wäre und sogar einen Aktien-Crash verursachen könnte. Angeblich sollen schon wieder an der ukrainischen Grenze 20.000 russische Soldaten stationiert sein, die gefechtsbereit sind, und es soll ein neues Manöver mit 100 russischen Kampfjets stattfinden, was von westlicher Seite als Drohgebärde und bewusste Provokation aufgefasst werden könnte. Die Aktienmärkte sind jetzt weltweit angeschlagen. Auch der Dow Jones Industrial Index korrigierte von über 17.000 auf unter 16.500 Indexpunkte (zuletzt bei 16.422 Indexpunkten intraday -0,76%). Insofern befinden sich die Aktien jetzt im Korrekter-Modus. Es ist jetzt die spannende frage, ob aus einer Korrektur auch ein Crash wie im August 2011 werden kann. Antworten auf die Frage gibt es im nächsten EAST STOCK TRENDS (www.eaststock.de). Neben den Sanktionen gegen Russland belasten aber weitere geopolitische Krisen wie in Israel am Gazastreifen, der technische Default in Argentinien, die Pleite der portugiesischen Bank Banco Espirito Sancto (BES) und der bevorstehende geldpolitische Kurswechsel in den USA die Aktienmärkte weltweit. Der amerikanische Aktienmarkt hielt sich noch aufgrund der guten Konjunktur- und Unternehmensdaten vergleichsweise gut. Ob sich eine neue Rohstoffhausse in diesem Umfeld anbahnt ist auch zweifelhaft, wenn der Dollar wieder stärker wird. Der Euro fiel zuletzt von 1,39 auf unter 1,34 EUR/USD, so dass sich auch Gold und Silber weiterhin nur seitwärts bei etwas unter 1300 bzw. etwas unter 20 USD/Feinunze bewegen. Brentöl schwächte sich schon auf 105 USD und WTI-Öl auf 98 USD/Barrel ab. Es gibt aber – gerade in Krisenzeiten - auch immer wieder neue Chancen in Osteuropa: bis Ende Juli entwickelten sich die Aktien in Kasachstan und in der Ukraine mit einem Plus von über 10% trotz der vielen Krisenherde sehr positiv. Der Kurs der Kazkommertsbank verdoppelte sich sogar von 1,5 auf 3 € (im Hoch 3,6 €). Nicht nur deswegen wird im nächsten EAST STOCK TRENDS (www.eaststock.de) ein Special über Aktien in der Ukraine und in Kasachstan gemacht, aber auch eine attraktive russische Aktie aus dem IT-Bereich mit hohem Wachstumspotential vorgestellt. Schauen Sie sich jetzt das neue Video von Andreas Männicke vom 5. August 2014 in EastStockTV, Folge 31 über die Aussichten der Welt- und Ostbörsen unter www.eaststock.de, dort unter "Interviews" an" oder direkt bei www.youtube.com. TV und Radio Hinweise: Herr Männicke wurde am 8. Juli 2014 von Börsenradio Networks über die neuen Chancen und Risiken in Russland befragt. Sie können alle Radio- und TV-Interviews ebenso wie die EastStockTV-Sendungen jetzt unter www.eaststock.de, dort unter „Interviews“ abrufen. Informieren Sie sich jetzt ausführlich über die Hintergründe der Ukraine/Russland-Krise, aber auch das zukünftige Erholungspotential der unterbewerteten Aktien aus Osteuropa : Bestellen Sie jetzt auch ein Probe-Abo (3 Ausgaben per Email für nur 15 €) des monatlich erscheinenden Börsenbriefs EAST STOCK TRENDS mit einem weiteren Ukraine/Russland-Special mit vielen Hintergrund-Informationen und neuen Anlage-Vorschlägen wie mit der "Aktie des Monats“ und lukrativen Zertifikaten unter www.eaststock.de, dort unter Börsenbrief. Denn wie heißt es so schön: erst informieren und dann investieren! Diskutieren Sie jetzt auch mit Herrn Männicke interaktiv unter http://go.guidants.com/de#c/Andreas_Maennicke. Bestellen Sie jetzt auch den kostenlosen Newsletter von Andreas Männicke unter www.andreas-maennicke.de. | ||
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