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Der amerikanische Aktienmarkt verharrte in dieser Woche auf der Stelle. Der Dow Jones hielt sich oberhalb der Marke von 17.000 Punkten. Große Ausschläge blieben in den Indizes aus, waren jedoch bei einigen Einzelwerten zu beobachten. Mit großen Erwartungen und Hoffnungen schauten die Marktteilnehmer am Dienstag auf Apple (WKN: 865985).
Der Technologiekonzern stellte die neue Version des iPhones sowie erstmals die „Apple Watch“ vor. Mehr dazu können Sie im Bericht unten über Swatch (WKN: 865126) lesen. Des Weiteren ging das Unternehmen auch auf das Thema „mobiles Bezahlen“ ein, in dem „Apple Pay“ vorgestellt wurde und für Aufruhr im Zahlungsverkehr sorgen könnte. Es ermöglicht dem iPhone-Benutzer das Bezahlen ohne Kreditkarte. Zum Bezahlen wird nur der Fingerabdruck auf dem Handy für die Bestätigung gebraucht und macht es somit zu einem der sichersten Verfahren für Transaktionen. Für die Abwicklung dieser Transaktionen konnten die großen Kreditkartenanbieter gewonnen werden. Damit auch dieses Verfahren genutzt werden kann, wurden Kooperationen mit McDonald`s (WKN: 856958) oder auch Whole Foods (WKN: 886391) geschlossen. Für eBay (WKN: 916529) mit dem System PayPal könnte es erhebliche Folgen haben und einen Verlust von Marktanteilen nach sich ziehen. Die Aktie von eBay verlor am Dienstag rund drei Prozent und gab am Mittwoch weitere drei Prozent nach. Die Apple-Aktie schloss am Dienstag nach einer Tagesschwankung von über sieben Dollar leicht im Minus, konnte dann aber am Folgetag über drei Prozent zulegen. Auf dem höchsten Stand seit sechs Jahren beendet der japanische Aktienmarkt diese Berichtswoche. Der Nikkei 225 gewinnt 233 Zähler hinzu und schließt knapp unter der 16.000er Marke bei 15.909 Punkten. Starke Unterstützung für den Markt kam von der Währungsseite. Der Dollar wurde gegenüber dem Yen auf dem höchsten Stand seit 2008 gehandelt. Von diesem schwachen Yen profitieren natürlich die Exportwerte und somit waren unter den Lieblingen der Investoren die bekannten großen Automobil- und Unterhaltungselektronikhersteller. Einen großen Sprung nach oben machten auch die Aktien von Softbank Corp. (WKN: 891624) mit einem Wochengewinn von gut neun Prozent. Die Roadshow für den bevorstehenden Börsengang von ALIBABA (WKN: A117ME) verläuft mehr als vielversprechend und die Nachfrage nach den Aktien, die platziert werden sollen ist sehr hoch und Investoren suchen nach Alternativen falls sie bei der Zuteilung nicht ausreichend berücksichtigt werden. Da Softbank Corp. mit knapp 35 Prozent an ALIBABA beteiligt ist, ist dies eine der wenigen Möglichkeiten sich zumindest indirekt an ALIBABA zu beteiligen. Kopfzerbrechen dürften einigen Minenbetreibern die immer weiter fallenden Preise für Eisenerz bereiten. Die Notierungen für das wichtigste Erz zum Produzieren von beispielsweise Baustahl verloren bisher in diesem Jahr 40 Prozent an Wert. Aktuell wird die Tonne unter 83 Dollar gehandelt. Viele kleinere Erzminen können bei Notierungen unter 100 Dollar nicht profitabel fördern. Als Hauptgrund für den zuletzt immer weiter fallenden Preis gilt die schwächere Nachfrage Chinas kombiniert mit einem sehr hohen Angebot. „Der Markt wird klar von den drei größten Minenbetreibern dominiert. Rio Tinto (WKN: 852147), Vale (WKN: 897998) und BHP (WKN: 908101), die auch noch bei Preisen um die 50 Dollar profitabel fördern, scheinen mit Ihrer Preispolitik und dem hohen Angebot kleinere Minen aus dem Markt drängen zu wollen. Viele Stahlproduzenten bauen momentan Ihre Lagerbestände ab, um nicht mit zu teuren Rohstoffen produzieren zu müssen“, schildert Steffen Kircher von der Baader Bank AG in Stuttgart. Nachdem diese Woche Apple (WKN: 865985) seine neue Smartwatch vorgestellt hat und dies viele in freudige Aufregung stürzte reagierten Investoren bei dem weltgrößten Uhrenhersteller Swatch (WKN: 865126) darauf eher mit Nervosität. Im Gegensatz dazu bewahrt der Konzernchef Nick Hayek die Ruhe und verweist darauf, dass die Schweizer Uhrenindustrie wegen des starken Frankens unter Druck sei und nicht wegen den neuen Smartwatches auf dem Markt. Zudem möchten die Schweizer gleichfalls eine Uhr mit Zusatzfunktionen auf den Markt bringen. Auch unter den Analysten macht sich keine Panik breit. Diese sehen zwar eine Konkurrenz im Mittelpreissegment, allerdings nicht im Hochpreissegment das immerhin 87 Prozent der Schweizer Uhrenindustrie ausmacht. Aber wie eingangs erwähnt, schwächelte die Aktie am Mittwoch und gab im Laufe des Handels 1,8 Prozent nach. Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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