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Auf eine positive Woche kann der amerikanische Aktienmarkt zurückblicken. Der Dow Jones erholte sich in Richtung 17.000 Punkte und konnte am Mittwoch an dieser Marke kratzen. Allerdings sind die Vorgaben für den Handel am Donnerstag eher negativ, sodass es schwer sein wird, die Marke zurück zu erobern. Eine große Rolle im Handelsgeschehen spielte die Sitzung der US-Notenbank FED am Mittwoch. Nachdem das Auslaufen des Anleihekaufprogramms der FED bekannt wurde, ging es für die Aktienkurse nach unten. Die Aussicht auf mögliche Zinserhöhungen und ein Ende des billigen Geldes drückte auf die Stimmung der Marktteilnehmer. Eine wahre Zahlenflut ergab sich aus den vielen Quartalsberichten in dieser Woche. Zusammenfassend kann man sagen, dass die Mehrheit der Abschlüsse den Erwartungen des Marktes gerecht wurde.
Sehr positiv hat sich der japanische Aktienmarkt in dieser Woche entwickelt und der Nikkei 225 schließt 520 Zähler höher bei 15.658 Punkten. „Wir befinden uns in Japan in der Halbjahresberichtssaison und es gibt überwiegend positive Überraschungen“, resümierte Björn Marten von der Baader Bank AG in Stuttgart. So hat zum Beispiel Toshiba Corp. (WKN: 853676) die Erwartungen des Marktes mit einem Nettoeinkommen von 30,8 Milliarden Yen weit übertroffen. Analysten hatten mit nur 24 Milliarden Yen gerechnet. Dieser Halbjahresgewinn ist der drittgrößte in der Geschichte von Toshiba. Die Aktie ist im Vorfeld der Veröffentlichung schon um gut vier Prozent gestiegen und man kann auf die Reaktion des Marktes am Freitag in Japan gespannt sein. Auch vom japanischen Yen gab es Unterstützung für den Aktienmarkt. Die wieder schwächer werdende Währung – der Yen wird wieder mit Kursen von über 109 gegenüber dem Dollar gehandelt – hilft natürlich besonders den Exportwerten. Die Kurse von Toyota Motor (WKN: 853510) und Sony Corp. (WKN: 853687) konnten deutlich zulegen. Eine schwere und sehr turbulente Woche hat die Aktie von Sanofi (WKN: 920657) hinter sich. Nachdem das Unternehmen am Dienstag seine Zahlen für das dritte Quartal vorlegte, sahen diese auf den ersten Blick nicht schlecht aus. Der Umsatz konnte um fünf Prozent gesteigert werden und der Gewinn stieg um mehr als neun Prozent auf inzwischen 1,90 Milliarden Euro. Allerdings lag der Umsatz unter den Erwartungen der Analysten und durch Niedrigpreise von Konkurrenten mussten die Preise für Diabetes-Mittel in den USA nach unten angepasst werden. Sehr belastend wirkten sich zudem die Gerüchte um den Konzernchef Viehbacher aus. In den Medien wurde spekuliert, dass der Verwaltungsrat nach einem Nachfolger suchen würde, der an der Börse zwar gut ankommt, aber durch Stellenabbau und seinen Umzug nach Boston in Frankreich nicht nur auf Gegenliebe stößt. Im Sog dieser Nachrichten sackte die Aktie am Dienstag ab und fiel um 10,5 Prozent. Tags darauf wurde die Aktie durch Herabstufungen von Analysten und dem bestätigten Aus von Viehbacher wiederholt auf Talfahrt geschickt und verlor abermals gute 4,5 Prozent. Fiat-Chrysler (WKN: A12CBU) hat die Geschäftszahlen für das 3. Quartal 2014 veröffentlicht. Der operative Gewinn konnte auf 926 Millionen Euro gesteigert werden, dies entspricht einem Anstieg von sieben Prozent. Der Umsatz wurde um 14 Prozent auf 23,6 Milliarden gesteigert. Analysten hatten mit einem Gewinn in Höhe von 940 Millionen gerechnet. Für die eigentliche Überraschung des Tages sorgte die Ankündigung, die Sportwagen-Tochter Ferrari abzuspalten und an die Börse zu bringen. Nach Aussagen des Unternehmens sollen zehn Prozent der Ferrari Aktien an der Börse gelistet werden. Die restlichen Aktien sollen an die Aktionäre der Fiat-Chrysler gehen. Die Investoren bescherten der Fiat-Chrysler Aktie daraufhin einen deutlichen Kurssprung. Der Tageshöchstkurs lag an der Börse in Mailand bei 9 Euro. Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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