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Der amerikanische Aktienmarkt musste in dieser Handelswoche leichte Verluste hinnehmen und auch die Vorgaben für Donnerstag sehen danach aus, als ob die Verluste noch eher ausgebaut werden. Die Nervosität scheint auf jeden Fall zuzunehmen. Auch wenn sich der Ölpreis ein bisschen von den Tiefständen erholen konnte, belastet die „Kapitulation“ der Schweizer Notenbank vom Donnerstag. Auf die Meldung, dass sie die Stützung des Euros gegen den Schweizer Franken bei einem Kurs bei 1,20 aufgegeben hat, fielen die Reaktionen der Märkte in Europa jedenfalls deutlich aus. Allein der Schweizer Franken schwankte über 30 Prozent gegenüber den großen Leitwährungen.
Aus dem amerikanischen Unternehmensbereich ist neben den ersten Quartalszahlen die Meldung der ersten milliardenschweren Übernahme im Pharmabereich aufgefallen. Der britische Pharmakonzern Shire (WKN: A0MMAG) übernimmt in den USA NPS Pharmaceuticals (WKN: 900609) für 5,2 Milliarden Dollar, was für die Aktionäre ein Barangebot von 46 Dollar je NPS-Aktie bedeutet. Die ersten Quartalsausweise der US-Unternehmen wurden in dieser Woche präsentiert. Der Aluminiumhersteller Alcoa (WKN: 850206) konnte die Erwartungen des Marktes gerecht werden, dennoch verloren die Aktien nach Bekanntgabe der Zahlen. Das Zahlenwerk der US-Banken konnten die Schätzungen des Marktes gerade so erfüllen. Auch deren Aktien wurden nach den Zahlen eher abgegeben. Der Nikkei 225 zeigt sich kaum verändert in dieser Berichtswoche und der Schlussstand von 17.108 Punkten bedeutet einen kleinen Wochenverlust von 59 Zählern. Mit starken Gewinnen von knapp acht Prozent konnten in dieser Woche die Reifenhersteller Bridgestone (WKN: 857226) und Sumitomo Rubber (WKN: 868271) aufwarten. Fallende Preise für Rohöl und Naturkautschuk und ein Yen, der sein niedriges Niveau behauptet, waren hier die kurstreibenden Faktoren. Sehr enttäuschend waren die Zahlen der Ordereingänge im Maschinenbau. Auf Monatsbasis gab es nur einen Anstieg von 1,6 Prozent bei erwarteten 4,4 Prozent und auf Jahresbasis gab es einen Rückgang von 14,6 Prozent bei erwarteten 6,3 Prozent. Man sieht daran, dass die Steuererhöhung vom April letzten Jahres wohl doch noch nicht so gut verdaut worden ist wie erwartet. Die japanische Zentralbank reagierte auf die schlechten Zahlen in gewohnter Weise mit der Äußerung, dass die Phase des billigen Geldes so lang wie nötig beibehalten wird. Der niederländische Einzelhandelskonzern AHOLD (WKN: A1XFZD) hat die Ergebnisse für das 4. Quartal 2014 veröffentlicht. Das Unternehmen konnte einen Umsatz von 8,06 Milliarden Euro erzielen, dies entspricht einer Steigerung von gut acht Prozent. Vor allem gute Geschäfte in den USA haben zu der Umsatzsteigerung beigetragen. Für das Geschäftsjahr 2014 konnte somit ein Umsatz von 32,8 Milliarden Euro erzielt werden, dies entspricht einer Steigerung von 0,5 Prozent zum Vorjahr. Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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