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Durch die Kursverluste am Mittwoch sind die amerikanischen Börsen im Wochenvergleich ins Minus gerutscht. Der Dow Jones konnte die Marke von 18.000 Punkten nicht halten. Einige Marktteilnehmer trennten sich von ihren Beständen und realisierten ihre Gewinne. Die Nachricht der Woche ist die Ankündigung, dass der Ketchup Hersteller Heinz und der Nahrungsmittelhersteller Kraft Foods (WKN: A1J20U) fusionieren wollen. Das neue Unternehmen nimmt dann mit einem Umsatz von über 22 Milliarden Dollar Platz drei unter den führenden Nahrungsmittelherstellern in Nordamerika ein. Die Gewichtung ist zu 51 Prozent auf Heinz und zu 49 Prozent auf Kraft in der Kraft Heinz Company verteilt. Hinter dieser Fusion stecken die Beteiligungsfirmen 3G Capital und Berkshire Hathaway (WKN: A0YJQ2), dem Anlagevehikel von Warren Buffett. Diese beiden Firmen haben auch im Jahre 2013 den Ketchup Hersteller Heinz übernommen und greifen nun nach der Kraft Foods, die im Oktober 2012 aus der Aufspaltung von Kraft in ein amerikanisches Unternehmen und einem Unternehmen mit Auslandsgeschäft neu entstanden ist. Die Aktionäre von Kraft konnten sich über einen Tagesgewinn von über 36 Prozent freuen. Ein weiteres Zuckerle wurde den Aktionäre in Form einer Sonderdividende in Höhe von 16,50 Dollar im Falle der Fusion geboten.
Mit 19.471 Punkten geht der Nikkei 225 beinahe unverändert aus dieser Berichtswoche und der Angriff auf die 20.000er-Marke wurde erst einmal verschoben. Eisai Co. (WKN: 855526) ist mit einer Jahresperformance von über 90 Prozent der neue Highflyer an der Börse in Tokyo. „Eisai Co. stellt rezeptpflichtige Medikamente her und hat ein sehr erfolgversprechendes Medikament für die Alzheimerbehandlung in der Erprobungsphase“, erklärte Björn Marten von der Baader Bank AG in Stuttgart. Eine regelrechte Achterbahnfahrt legte die Aktie von Nintendo Co. (WKN: 864009) hin. Nach der Ankündigung, dass die Spiele von Nintendo smartphonefähig werden sollen, schoss der Aktienkurs auf ein neues Jahreshoch, um danach unter Tagesschwankungen von bis zu zehn Prozent im Wochenvergleich sechs Prozent nachzugeben. Ziemlich nervös und mit hohen Umsätzen verlief diese Woche bei der Schweizer Gesellschaft BB Biotech (WKN: A0NFN3). Nachdem sich der Börsenkurs innerhalb eines Jahres mehr als verdoppelt hatte, kam es nun verstärkt zu einer Kurskorrektur, was auf der einen Seite mit Gewinnmitnahmen und auf der anderen Seite mit ebenso starken Korrekturen im Pharmabereich zu tun hatte. Lag die Aktie der Schweizer Biotech-Beteiligungsgesellschaft am Montagmorgen zur Eröffnung an der Stuttgarter Börse noch bei 311 Euro, so war der Kurs bis Donnerstagmorgen schon fast 50 Euro darunter. Der österreichische Reifenhersteller Semperit (WKN: 870378) hat im Geschäftsjahr 2014 ein Jahresergebnis nach Steuern von 49,7 Millionen Euro erwirtschaftet. Dies sind rund zehn Prozent weniger als im Vorjahr. Die Gesellschaft schlägt eine Dividende von 1,10 Euro, sowie eine Sonderdividende von 4,90 Euro vor. Die Aktie reagierte in einem sehr schwachen Gesamtmarkt mit einem Kursabschlag von rund 0,5 Prozent und liegt derzeit bei 40 Euro. Der italienische Reifenhersteller Pirelli SpA (WKN: A1C2S2) wird von dem chinesischen Chemiekonzern ChemChina für insgesamt 7,1 Milliarden Euro übernommen. Chemchina kauft den 26 prozentigen Anteil, der dem Investor Camfin gehört und bietet den anderen Aktionären 15 Euro in bar. Der Investor Camfin wird von dem Ölkonzern Rosneft und Marco Tronchetti Provera, dem Pirelli CEO, kontrolliert. Zu den weiteren großen Aktionären der Pirelli SpA gehören die italienischen Großbanken UNICREDIT (WKN: A1JRZM) und Intesa Sanpaolo (WKN: 850605). Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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