Beitrag gelesen: 1576 x |
||
Hinweis in eigener Sache:
Der Steffens Daily geht, wie jedes Jahr um diese Zeit, in die Sommerpause und zwar vom 06.07.2015 bis einschließlich 20.07.2015 – also zwei Wochen. In dieser Zeit werden wir uns unter anderem um den Relaunch der neuen Website kümmern. Das bedeutet, in wenigen Tagen werden Sie unter www.stockstreet.de ein neues Design und eine leicht veränderte Menüführung finden. Highlight dieser Umstellung wird sein, dass wir unter dem Menü-Punkt „Service“ auf vielfachen Wunsch eine sich selbst aktualisierende Verfallstags-Grafik anbieten. Doch nicht nur das: In diesem Java-Applet können Sie sich auch die Entwicklung der Calls und Put-Positionen über einen gewissen Zeitraum anzeigen lassen. Kurz: Hier finden Sie alles auf einen Blick, besser geht es kaum. Und noch eine Neuerung bieten wir unter „Service“ an: Ein neuartiger, grafischer Optionsschein-Szenario-Rechner, der das Ablesen der verschiedenen Optionsschein-Szenarien erheblich vereinfacht. Lassen Sie sich überraschen! Also: Zwei Wochen Sommerpause und anschließend gibt es die neue Website! (Zur Info: Die kostenpflichtigen Börsenbriefe werden natürlich uneingeschränkt weiter betreut!) Zum Markt: Der Zeitpunkt für diese Sommerpause könnte natürlich nicht ungünstiger sein, aber der Termin steht schon seit Anfang des Jahres fest. Bis vor kurzem dachte ich noch: Super, das Griechenland-Spektakel wird am 30.06.2015 mit der IWF-Zahlungsverpflichtung vorbei sein. Dass nun noch ein Referendum wenige Tage später erfolgt, konnte niemand ahnen. Aber aus diesem Grund schauen wir uns vor der Sommerpause noch die verschiedenen denkbaren Szenarien im DAX an. So sollten Sie, egal wie das Referendum ausgeht und wie der Markt reagiert, auch ohne den Steffens Daily gut zurechtkommen: Der DAX hält sich nach wie vor in seinem Abwärtstrendkanal auf. Es war klar, dass vor dem Referendum sicherlich keine Entscheidung fallen wird. Mittlerweile sieht man, dass nach dem Tief am Alpha-Target wieder die 11.311er Marke von unten angelaufen wurde und dort die Kurse einmal mehr scheiterten. Diese Marke behält damit weiterhin ihre hohe Relevanz. Egal was passiert, Sie können somit weiter mit den Rechtecken der Target-Trend-Methode arbeiten. Die bearishe Variante Wenn die Mittellinie bei 10.828 Punkten bricht, wäre das ein weiterer, unterstützend bearisher Hinweis. Das nächste Kursziel liegt dann bei der Rechteckunterkante bei 10.345 Punkten. Wird diese Marke auch nach unten aufgelöst, sollten Sie mit dem Test der 10.000er Marke rechnen. Der Test der 10.000er Marke Schauen wir uns dazu zusätzlich das große Bild an, damit einige der oben eingezeichneten Linien verständlicher werden. Sie wissen, dass ich einen Test der 10.000er Marke immer für möglich gehalten habe, auch wenn er nach der starken Rally Anfang des Jahres sicherlich unwahrscheinlicher erschien. Eine derart psychologisch wichtige Marke hat einfach eine hohe Anziehungskraft auf die Börsen und so eine Marke kann selbst nach einem derart dynamischen Ausbruch immer noch einmal angelaufen werden. Tatsächlich wäre der Test dieser 10.000er Marke noch als bullish einzustufen, sofern es anschließend wieder zu dynamisch steigenden Kursen kommt. Gleichzeitig befindet sich auf diesem Niveau die obere Begrenzungslinie eines alten, sehr breiten Aufwärtstrendkanals (hier blau mit schwarzen Begrenzungslinien eingezeichnet. Diese schwarze Linie finden Sie auch im Target-Trend-Chart oben). Denkbar wäre auch ein Test dieser Marke im Bereich des Schnittpunkts aus Trendoberkande und rotem Konsolidierungskanal (blauer Kreis). In der Nähe dieses Schnittpunkts verläuft auch die rot gestrichelte Konsolidierungslinie des ersten Charts. Leider treffen sich nicht alle Linien idealtypisch in einem Punkt, so dass ich im oberen Chart ein Oval eingezeichnet habe, einen Target-Bereich. Es handelt sich damit auch nicht um ein regelkonformes Alpha-Target! Aber dieser Bereich wird bei weiter fallenden Kursen sicherlich seine Anziehungskraft entwickeln. Zeitlich könnte er im September erreicht werden. Sollte auch noch die 10.000er Marke (sehr) nachhaltig nach unten brechen, wäre das ein deutliches Bärensignal. Die bullishe Variante Leicht bullisher wird es natürlich, wenn der DAX die 11.311er zurückerobert und dann den roten Abwärtstrendkanal nach oben verlässt. Und dann wird es von der Mittellinie bei 11.794 bis zur Rechteckkante bei 12.277 Punkten immer bullisher, sofern diese Marken ebenfalls überwunden werden. Doch das eigentlich bullishe Signal, welches das Ende dieser aktuellen Konsolidierung anzeigen würde, wäre ein neues Allzeithoch im DAX. Das bisherige liegt bei 12.391 Punkten. An dieser Variante hat sich nach wie vor nichts geändert. Ich hoffe, ich konnte Ihnen für die kommenden zwei Wochen einen ausreichenden Fahrplan an die Hand geben und wünsche Ihnen die schönsten Sommertage und vielen von Ihnen auch einen entspannten und erholsamen Urlaub. Ihr Jochen Steffens | ||
Für Inhalt und Rechtmäßigkeit dieses Beitrags trägt der Verfasser stockstreet die alleinige Verantwortung. (s. Haftungshinweis) | ||
|