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Nahezu unverändert notieren die amerikanischen Indizes im Wochenvergleich. Die Abwertung der chinesischen Währung war in dieser Woche ein kurzzeitiger Störfaktor. Dies könnte sich aber ändern, falls die chinesische Zentralbank dieses Vorhaben wiederholen würde. Unbeirrt von irgendwelchen Nachrichten kauft die Investmentlegende Warren Buffett weiter ein. Für insgesamt über 37 Milliarden Dollar möchte Buffett den Flugzeugteilehersteller Precision Castparts (WKN: 865685) übernehmen und bietet jedem Aktionär 235 Dollar in bar je Aktie an. Sollte dieses Geschäft über die Bühne gehen, dann wäre es der größte Zukauf für den fast 85 Jahre alten Investor. Der Internetkonzern Alibaba (WKN: A117ME) gab in dieser Woche Zahlen für das abgelaufene Quartal bekannt. Der Umsatz konnte zum Vorjahresquartal um 28 Prozent gesteigert werden, lag damit jedoch unter den Erwartungen der Analysten. Der Aktienkurs ging daraufhin etwas in die Knie und notierte erstmals seit dem Börsengang unter dem Emissionspreis von 68 Dollar. Im November 2014 erreichte der Aktienkurs mit 120 Dollar den Höchststand.
Welch eine Woche für die Investoren, die ihr Geld in Gold- und Silberminen angelegt hatten. Mussten die Anleger in der vorangegangenen Berichtswoche noch herbe Verluste von zehn Prozent und mehr verkraften, konnten sie sich diese Woche über Wochengewinne von durchschnittlich 18 Prozent erfreuen. Dickschiffe wie Barrick Gold (WKN: 870450) konnten um einen Euro von 6,31 Euro auf 7,32 Euro zulegen. Die südafrikanische Anglogold (WKN: 915102) stieg ebenfalls um einen Euro auf 6,12 Euro oder die ebenfalls in Südafrika beheimatete Harmony (WKN: 864439) stieg um circa 25 Prozent auf 0,99 Euro. Der Silber-blue-chip Silver Wheaton (WKN: A0DPA9) verteuerte sich um 14,5 Prozent auf 12,75 Euro, die etwas kleinere First Majestic (WKN: A0LHKJ) verteuerte sich um 36,6 Prozent von 2,59 Euro auf 3,55 Euro. Fortuna Silver (WKN: A0ETVA) stieg von 2,22 Euro auf 2,70 Euro, was einem Wochengewinn von 21 Prozent entspricht. Der japanische Aktienmarkt konnte sich in dieser Woche den Geschehnissen aus China nicht ganz entziehen, auch wenn das Wochenminus mit ein paar wenigen Zählern moderat ausfiel. Die Abwertung des Yuan seitens der chinesischen Zentralbank um etwa zwei Prozent überraschte auch in Japan. Es besteht durchaus die Befürchtung, dass die Maßnahme ein weiteres Mal ergriffen wird. Dadurch werden die Gewinne der Unternehmen, die nach China exportieren, deutlich geschmälert. Devon betroffen sind zum großen Teil die Automobilkonzerne. Der niederländische Versicherungskonzern AEGON (WKN: A0JL2Y) hat am Donnerstag die Geschäftszahlen für das 2. Quartal 2015 veröffentlicht. Der Gewinn betrug 549 Millionen Euro, dies entspricht einer Steigerung um sieben Prozent. Die Analystenschätzungen gingen von einem Gewinn in Höhe von 568 Millionen Euro aus. Die „Solvency Ratio“, welche die finanzielle Stärke des Unternehmens beschreibt, ging leicht von 216 auf 206 zurück. Die AEGON Aktie notierte am Mittag in Amsterdam mit einem Abschlag von sechs Prozent bei 6,24 Euro. Die dänische Reederei A.P. Moeller Maersk (WKN: 861837) hat im zweiten Quartal 2015 unterm Strich 1,1 Milliarden Dollar (rund 990 Millionen Euro) verdient. Das sind mehr als 52 Prozent weniger als gegenüber dem Vorjahresquartal. Gründe für die massive Verschlechterung des Ergebnisses sind geringere Frachtraten und der niedrige Ölpreis. Analysten gingen von einem noch schlechteren Ergebnis aus. Die Gesellschaft bestätigte auch die Gesamtjahresprognose. Desweitern gab das Unternehmen bekannt, ein Rückkaufprogramm mit einem Volumen von einer Milliarde Dollar zu starten. Die Aktie reagierte mit einem Kursplus von sechs Prozent und liegt derzeit bei 1690 Euro. Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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