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Der amerikanische Aktienmarkt tritt in dieser Woche nahezu auf der Stelle. Für den Dow Jones bedeutete der Schlussstand am Mittwoch von 16.285 Punkten ein paar Pünktchen weniger gegenüber der Vorwoche. Auch zum Wochenstart gehörten die Biotech- und Pharmawerte zu den Verlierern im NASDAQ, die den Index um drei Prozent nach unten drückten. Von einer Kaufempfehlung profitierte die Aktie von Republic Airways (WKN: 552628) am Dienstag, die um über zwölf Prozent nach oben ging. Der Aluminiumkonzern Alcoa (WKN: 850206), der am 8. Oktober die US-Berichtssaison einläutet, spaltet sich in zwei Unternehmen auf. Das Traditionsgeschäft der Aluminiumförderung wird weiter unter dem Namen Alcoa geführt. Unter neuem Namen soll das Geschäft mit Leichtmetallen für die Flugzeug- und Autoindustrie weiter forciert werden. Die Abspaltung soll in der zweiten Jahreshälfte 2016 abgeschlossen sein. Die Anleger begrüßten die Entscheidung und katapultierten die Aktie daraufhin um über fünf Prozent nach oben.
Eine regelrechte Achterbahnfahrt hat in dieser Woche der japanische Aktienmarkt hinter sich und der Nikkei 225 schließt mit einem kleinen Plus von 151 Punkten bei 17.722 Zählern nachdem er zwischenzeitlich schon auf 16.930 Zähler gefallen war und damit unter dem Stand vom Jahresanfang rutschte. Im Fokus der Anleger standen besonders Automobilaktien, die allgemeine Marktschwäche und dann noch der VW-Skandal, der den gesamten Automobilsektor extrem belastete, ließ zu Wochenbeginn die Aktien der japanischen Autobauer regelrecht einbrechen. So verlor die Aktie von Toyota (WKN: 853510) zwischenzeitlich über sechs Prozent an Wert, um dann im Wochenvergleich doch noch leicht im Plus zu schließen. Mazda Motor (WKN: 854131) fiel am Dienstag auf ein neues Jahrestief um sich danach wieder kräftig zu erholen und hat einen Wochengewinn von fast acht Prozent aufzuweisen. Der Grund für den Rebound der Automobilaktien ist in China zu suchen. Die chinesische Regierung hat angekündigt, die Steuer bei Käufen von Neuwagen zu halbieren und dies wird eine massive Nachfrage von japanischen Kraftfahrzeugen nach sich ziehen. Auch Sony Corp. (WKN: 853687) hat eine turbulente Woche hinter sich. Die Aktie fiel erst in dem allgemeinen Sell-out um über zehn Prozent um danach fast unverändert aus dem Handel zu gehen. Der Umschwung kam, nachdem die größte amerikanische Investmentbank für Sony eine Kaufempfehlung herausgab und zugleich das Kursziel massiv heraufsetzte. Die niederländische Großbank ING (WKN: 881111) hat ihre Beteiligung am Versicherer NN Group (WKN: A115DY) weiter reduziert. Im Wege eines „beschleunigten Bookbuilding“ Verfahrens wurden 40 Millionen NN Group Aktien zum Preis von 25,- Euro pro Aktie platziert. Die Beteiligung der ING an der NN Group reduzierte sich von 37,1 Prozent auf 25,8 Prozent. Die Aktien der NN Group notierten am Donnerstagmittag in Amsterdam unverändert zum Vortag bei 25,60 Euro. Die Aktien der ING lagen bei 12,90 Euro, dies entspricht einem Plus von 1,9 Prozent. Eine gute Nachricht gab es diese Woche am Mittwoch von dem Spezialitätenpharma-Unternehmen Santhera (WKN: A0LCUK). Ab Donnerstag ist in Deutschland und damit im bisher einzigen EU-Land das Medikament Roxane erhältlich. An deutlichem Gewicht gewinnt diese Nachricht auch dadurch, dass es bisher das einzige Medikament gegen eine Augenerbkrankheit ist. Bei dieser seltenen neurologischen Krankheit handelt es sich um LHON (Leber Hereditärer Optikusneuropathie). Nachdem Santhera im September eine europäische Zulassung erhalten hatte, stieg der Titel in der Folgezeit um knapp 25 Prozent. Nach der Bekanntgabe am Mittwoch legte die Aktie nochmals kräftig zu und lag im Mittagshandel bei knapp acht Prozent im Plus. Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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