Beitrag gelesen: 1344 x |
||
Die Börse in Tokyo verliert in dieser Handelswoche 45 Zähler und schließt bei 18.096 Punkten. Die Investoren konzentrieren sich momentan ganz auf das Mega-IPO von Japan Post Holding, Japan Post Insurance und Japan Post Bank das ein Volumen von umgerechnet circa 10,5 Milliarden Euro hat. Alle drei Tranchen sind schon jetzt stark überzeichnet und die Erstnotiz ist für den 4. November vorgesehen. Die Aktie von Nikon Corp. (WKN: 853326) verliert im Wochenvergleich gut drei Prozent, nachdem der Gewinn des ersten Halbjahres die Analysten nicht überzeugen konnte.
Nach dem extremen Kurssturz der Glencore Aktie (WKN: A1JAGV) vor zwei Wochen, auf Börsenpreise unter einem Euro, konnte sich die Aktie des Rohstoffkonzerns wieder erholen. Das Papier partizipierte überproportional an der Erholung der Rohstoffpreise mit einem Kursgewinn von zwischenzeitlich 80 Prozent und befindet sich nun in einer Konsolidierungsphase. „Der Kursrutsch wurde wegen einer sehr negativen Analystenmeinung ausgelöst. Das Unternehmen kündigte diese Woche verschiedene Maßnahmen an, um den Verlusten im schwachen Rohstoffgeschäft entgegenzuwirken. Dazu gehören auch etwaige Verkäufe von Kupferminen oder anderen Geschäftsbereichen. Besonders positiv wurde bewertet, dass Glencore eine Produktionskürzung von Zink und Kupfer vornehmen wird“, erklärte Steffen Kircher von der Baader Bank AG in Stuttgart. Diese Woche stellten mehrere Unternehmen ihre Quartalszahlen vor, darunter auch Syngenta (WKN: 580854). Für den Agrochemiekonzern ist das dritte Quartal meist auch das Schwächste, da die Ernte auf unserem Breitengrad bereits läuft und im südlichen Bereich erst wenig Pflanzenschutzmittel zum Einsatz kommen. So kam es auch zu einem schwächeren Zahlenset. Laut dem Schweizer Unternehmen lag der Umsatz bei 2,62 Milliarden US-Dollar, was einem Rückgang um zwölf Prozent gleichkommt. Bei konstanten Wechselkursen wäre der Umsatz allerdings gleich geblieben. Nimmt man die ersten neun Monate des Jahres, hätten konstante Wechselkurse sogar zu einem Umsatzplus von zwei Prozent geführt, so steht dann doch ein Minus von elf Prozent. Damit wurde die Markterwartung verfehlt und auch die Aussage des Syngenta-Chefs Mike Mack, dass der ausgewiesene EBITDA zum Jahresende im negativen Bereich liegen wird, anstatt wie bisher erwartet auf Vorjahresniveau, rief die Verkäufer der Aktie auf den Plan. Am Donnerstag zu Börsenbeginn lag die Aktie dann auch bei 266 Euro mit drei Prozent im Minus. In der aktuellen Bodenbildungsphase konnte das Edelmetall Gold seit der letzten Berichtswoche außerordentlich gut performen. Um vier Prozent schraubte sich das gelbe Metall ins Plus und stieg von 1.138 Dollar je Feinunze (31,1 Gramm) auf satte 1.185 Dollar. Die Goldminenaktien profitierten gehebelt von dem starken Preisanstieg. Barrick Gold (WKN: 870450) stieg von 6,3 Euro auf 7,15 Euro, dies entspricht einem satten Wochenplus von 13,5 Prozent. Goldcorp (WKN: 890493) kletterte von 12 Euro auf 13,60 Euro, ein Plus von 13 Prozent. Yamana Gold (WKN: 357818) erreichte ein Plus von elf Prozent bei aktuell 2,25 Euro. Das Öl der Nordseesorte Brent hat sich im selben Zeitraum um knapp zehn Prozent verbilligt. Die großen Ölförderer konnten sich aber gut behaupten. Auf Schlusskursbasis verloren CONOCOPHILLIPS (WKN: 575302) 1,5 Prozent, Chevron (WKN: 852552) und Exxon Mobil (WKN: 852549) jeweils nur 0,15 Prozent. Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
Für Inhalt und Rechtmäßigkeit dieses Beitrags trägt der Verfasser 4-X Report die alleinige Verantwortung. (s. Haftungshinweis) | ||
|