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In dieser Woche ging es am amerikanischen Aktienmarkt weiter nach oben. Positiv wurden die Konjunkturdaten (US Bauausgaben) vom Markt aufgenommen. Da es in dieser Woche auch keine anderen Störfeuer gab, konnte sich der Markt weiter erholen. Gegenüber dem Marktbericht aus der Vorwoche konnte der Dow Jones etwa 2,5 Prozent zulegen. Für die Aktien von Valeant (WKN: A1C6JH) war der Montag ein rabenschwarzer Tag. Der Pharmakonzern muss den Quartalsbericht aufschieben und löste damit einen Kursrutsch von 18 Prozent aus. Am Dienstag gewann die Aktie von Honeywell (WKN: 870153) über vier Prozent, nachdem die Übernahme von United Technologies (WKN: 852759) geplatzt war. Die Automobilwerte legten nach den Absatzzahlen für den Monat Februar zu. Zur Wochenmitte standen die Aktien der Banken und aus dem Energiebereich in der Anlegergunst. Eine weitere Branche, die in den letzten Wochen und Monaten ebenfalls unter Druck stand, war der Stahlsektor. Nachdem die USA Strafzölle von 266 Prozent auf Stahlimporte aus China verhängte, erlebten die Stahlaktien ein Kursfeuerwerk. US Steel Corp. (WKN: 529498) profitierte mit einem Tagesgewinn von über 23 Prozent am meisten. Ein kleiner Trost, denn Anleger aus dem Euroraum haben immer noch einen Jahresverlust von rund 60 Prozent zu beklagen.
Der Aktienmarkt in Japan kann auf eine gute Woche zurückblicken. Der 225 Werte umfassende Nikkei stieg in den vergangenen fünf Handelstagen um 800 Punkte oder fast fünf Prozent. Unter den Gewinnern sind die Exportwerte zu finden, die vom etwas schwächer werdenden Yen gegenüber dem Dollar profitieren konnten. Im Wochenvergleich stieg Toyota (WKN: 853510) um vier Prozent. Auch Softbank (WKN: 891624) kletterte in dieser Woche weiter nach oben und wurde um fünf Prozent teurer. Am Donnerstag machte der Bankensektor einen Sprung nach oben, dessen Branchenindex mit einem Plus von sechs Prozent den Tag beendete. Im Wochenvergleich stieg Mitsubishi UFJ (WKN: 657892) um 13 Prozent und Sumitomo Mitsui (WKN: 778924) um 14 Prozent. Die Kursentwicklung der Gold- und Silberminen steht diese Woche ganz im Zeichen der Konsolidierung nach den fulminanten Kursanstiegen der Vorwochen. „Wenn man sich vor Augen führt, dass die Edelmetallproduzenten um den 19. Januar ihren Tiefpunkt erreicht hatten, um dann nur fünf Wochen später im Schnitt circa 70 Prozent höher zu notieren, ist die Konsolidierung nur mehr als verständlich“, erklärte Holger Wirkner von der Baader Bank AG in Stuttgart. Kinross Gold (WKN: A0DM94) nutzte den Kursanstieg von 1,21 Euro am 20.01.16 auf 3,03 Euro am 24.02.16 um sich frisches Kapital zu besorgen. Der Goldproduzent begibt 83 Millionen neue Aktien zu drei Dollar, was der Firma 250 Millionen Dollar in die Kasse spült, schlappe 140 Millionen mehr als fünf Wochen zuvor. Bei einer aktuellen Marktkapitalisierung von 3,32 Milliarden Dollar ein hervorragendes Timing der Geschäftsführung. Trotz erneut enttäuschender Wirtschaftszahlen aus China konnte der Ölpreis der Nordseesorte Brent sich gut behaupten und notierte am Mittwoch zum Schlusskurs bei 37 Dollar pro Barrel (159 Liter). Diesmal schwächelte nach dem Industriesektor nun der Dienstleistungssektor. Der vom Wirtschaftsmagazin Caixin erhobene Gesamtindex fiel wieder unter die Wachstumsschwelle von 50 Punkten und signalisierte damit ein Abbremsen der gesamten wirtschaftlichen Aktivität in China. Die chinesische Volkswirtschaft entwickelt sich immer mehr vom Produzenten zum Dienstleister, weshalb dieser Sektor auch immer mehr in den Fokus der Analysten rückt. Seit der letzten Berichtswoche kletterte der Ölpreis um über fünf Prozent nach oben. Conocophillips (WKN: 575302) legte um satte 10,5 Prozent zu. Chevron (WKN: 852552) stieg um 2,15 Prozent und Exxon Mobil (WKN: 852549) liegt mit 0,8 Prozent im Plus. Der russische Aktienmarkt profitierte ebenfalls vom steigenden Ölpreis. Der Leitindex der Moskauer Börse RTS stieg im Wochenverlauf um fünf Prozent und liegt aktuell bei 793 Punkten. Die Aktien des Gasriesen Gazprom (WKN: 903276) legten sogar um acht Prozent auf 3,57 Euro zu. Der österreichische Technologieführer für High-End Leiterplatten, die AT & S Austria Technologie & Systemtechnik AG (WKN: 922230), rückt in den Leitindex ATX an der Wiener Börse auf. Die Aufnahme im ATX wird zum 21. März wirksam. Die Aktie reagierte mit einem Anstieg von rund 2,5 Prozent und liegt derzeit bei 13,65 Euro. Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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