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Im Wochenvergleich konnte der Dow Jones rund 200 Punkte zulegen und schloss am Mittwoch bei 17.717 Punkten. Mit einem Tagesverlust von 55 Prozent machte die Aktie von SunEdison (WKN: A1WZU6) auf sich aufmerksam. Es wurden Gerüchte herum gereicht, dass der Hersteller von Solaranlagen kurz vor der Pleite stehen soll. Im roten Bereich befanden sich auch die Bankaktien, nach dem die Chefin der US-Notenbank die Hoffnung auf Zinsanhebung, was den Banken helfen würde, relativiert hat. Den anderen Branchen verhalf dies zu weiteren Kursteigerungen, die auch am Mittwoch für eine freundliche Tendenz am Aktienmarkt sorgte. Unter den Gewinnern stach der Versicherungskonzern MetLife (WKN: 934623) mit einem Plus von über fünf Prozent heraus. Aus einem Gerichtsurteil ging hervor, dass der Konzern als nicht systemrelevant eingestuft wird und daher mit weniger strengen aufsichtsrechtlichen Vorgaben zu rechnen hat.
Der Kampf um die 17.000er Marke beim Nikkei 225 geht auch in dieser Berichtswoche weiter und mit einem Schlussstand von 16.758 Punkten geht dieser momentan leider verloren. Sharp Corp. (WKN: 855383) und Foxconn haben sich jetzt endgültig über die Konditionen zur Rettung des japanischen Elektronikkonzerns geeinigt. Foxconn hat sich mit seinen um gut 900 Millionen Euro reduziertem Rettungspaket, das jetzt noch drei Milliarden Euro schwer ist, durchgesetzt. Der Abschlag auf die neuen Aktien, die Foxconn komplett übernimmt, beträgt gut 47 Prozent. Die Meinungen, ob Foxconn trotz des massiven Abschlags auf den momentanen Börsenkurs, nicht doch erheblich zu viel für die Übernahme bezahlt hat, gehen am Markt weit auseinander. Ob diese Übernahme von Erfolg gekrönt sein wird, wird die Zukunft erweisen. Keine guten Nachrichten kamen von dem Airbag-Produzenten Takata Corp. (WKN: A0LCVH) in dieser Woche. Es gab Zeitungsberichte, dass die Kosten für die weltweite Rückrufaktion für fehlerhafte Airbags auf, im schlimmsten Fall, bis zu 24 Milliarden Dollar anwachsen könnten. Diese unbestätigten Berichte ließen den Aktienkurs regelrecht einbrechen. Das Dementi von Takata kam erst nach Börsenschluss ohne die Kosten genau zu beziffern und am Donnerstag dem letzten Handelstag der Berichtswoche konnte sich die Aktie wieder ein wenig von ihrem Jahrestiefkurs entfernen. Im Wochenvergleich steht ein Minus von gut 15 Prozent zu Buche. Die Aktien im italienischen Bankensektor sind auch in der abgelaufenen Woche weiter unter Druck geblieben. Nachdem die angekündigte Fusion der Banco Popolare (WKN: A1XFE9) und der Banca Popolare di Milano (WKN: 860591) nun in trockenen Tüchern ist, gerieten die Notierungen der Beteiligten weiter unter Druck. Die anstehende Börsenplatzierung der Bank Popolare di Vizenca, hat zur weiteren Verunsicherung beigetragen. Vor der Platzierung muss eine Kapitalmaßnahme in Höhe von 1,76 Milliarden Euro durchgeführt werden. Marktgerüchten zufolge ist eine Verschiebung der Platzierung aufgrund der momentanen Marktbedingungen nicht ausgeschlossen. Die Kapitalmaßnahme wird unter anderem von der Unicredit (WKN: A1JRZM) begleitet, deren Aktien am Donnerstag in der Spitze bis zu fünf Prozent verloren. Der italienische Bankensektor leidet besonders unter der Anzahl der faulen Kredite, die abgebaut werden müssen und muss sich mit frischem Kapital versorgen. Der österreichische IT-Dienstleister S&T AG (WKN: A0X9EJ) teilte am Dienstag mit, das im Geschäftsjahr 2015 ein Konzernergebnis von 17,6 Millionen Euro erzielt wurde. Dies sind rund 26 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Ursprünglich ging die Gesellschaft von 15 Millionen Euro aus. Die Dividende soll von bisher sieben auf acht Cent je Aktie erhöht werden. Des Weiteren geht der Vorstand von einer Fortsetzung des Wachstumspfades in 2016 aus. Die Aktie stieg nach dieser Mitteilung um rund sieben Prozent und tendiert derzeit bei 6,50 Euro. Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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