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Im Vergleich zur Vorwoche trat der amerikanische Aktienmarkt auf der Stelle. Der Dow Jones schloss am Mittwoch bei 17.711 Punkten. Zur Wochenmitte überwogen die negativen Schlagzeilen. Walt Disney (WKN: 855686) konnte mit den Quartalszahlen den Erwartungen des Marktes nicht gerecht werden. Als Hauptursache wurde der Sportsender ESPN ausgemacht, der unter rückläufigen Werbeeinnahmen und Abonnenten leidet und auf das Ergebnis von Walt Disney gedrückt hat. Die Aktien verloren über vier Prozent. Noch deutlich schwächer fiel das Ergebnis bei Macy‘s (WKN: A0MS7Y) und Fossil (WKN: A1W0DE) aus. Beim Einzelhändler Macy‘s führte der fünfte Umsatz- und Ergebnisrückgang in Folge zum einem Kurssturz der Aktie von 14 Prozent. Die Aktien des Uhrenhersteller Fossil erwischte es mit einem Minus von über 28 Prozent noch wesentlich schlimmer. So wie bei Macy‘s wurden nicht nur die Schätzungen des Marktes nicht erreicht, sondern auch die Jahresziele einkassiert. Eine weitere Fusion ist am Mittwoch geplatzt. Die Büroartikelhersteller Office Depot (WKN: 877247) und Staples (WKN: 876951) wagten im vergangenen Jahr nach 1997 ein zweites Mal den Zusammenschluss. Bereits im Dezember hegten die US-Wettbewerbsbehörden erhebliche Zweifel über die marktbeherrschende Stellung von beiden gemeinsam. Nun warfen beide Unternehmen das Handtuch und sorgten für ein Blutbad der Aktienkurse. Während die Aktien von Staples um 17 Prozent absackten, fiel die Aktie von Office Depot um 37 Prozent.
Am Mittwochabend kam für den japanischen Aktienmarkt die Meldung der Woche über den Ticker. Wieder einmal war Mitsubishi Motors (WKN: 876551) mit von der Partie, allerdings dieses Mal positiv. Denn ausgerechnet der Mitbewerber Nissan (WKN: 853686) hilft der angeschlagenen Mitsubishi Motors mit einer Beteiligung von 34 Prozent unter die Arme. Im Schnitt bezahlt Nissan rund 469 Yen pro Mitsubishi Aktie. Diese Transaktion beläuft sich insgesamt auf 238 Milliarden Yen oder 1,9 Milliarden Euro. Im Aufsichtsrat werden zukünftig vier Personen von Nissan sitzen. In Stuttgart sprang die Aktie bereits am Mittwoch im Abendhandel an und kletterte von 3,90 Euro auf bis zu 4,50 Euro. Der erste Kurs am Donnerstag wurde bei 4,90 Euro festgestellt und konnte das Niveau allerdings nicht halten. Nach dem Börsenschluss am Heimatmarkt sind weitere Einzelheiten und Kommentare veröffentlicht worden, die am Freitag, den 13. Mai für Spannung sorgen könnten. Gute Nachrichten gab es diese Woche endlich mal wieder von der Zurich Insurance Group (WKN: 579919). In diesem Jahr arg gebeutelt, mit einem Kursrückgang von knapp 17 Prozent, gehört die Aktie zu den am schlechtesten performenden Titel der Schweiz. Im ersten Quartal konnte ein Gewinn von 875 Millionen Dollar realisiert werden, was zwar 28 Prozent weniger als im Vorjahr war, allerdings hatten Analysten im Vorfeld mit deutlich weniger gerechnet. Das Geschäftsvolumen liegt bei 17,6 Milliarden, gleichbedeutend einem Rückgang von sechs Prozent. Auch die Combined Ratio ging auf 97,7 Prozent zurück. Trotz der auf den ersten Blick schwächeren Zahlen ist entscheidend, dass Analysten insgesamt noch tiefere Ergebnisse erwartet hatten und so eröffnete die Aktie mit einem schönen Plus von 2,5 Prozent an der Schweizer Börse. Der niederländische Versicherungskonzern AEGON (WKN: A0JL2Y) hat die Geschäftszahlen für das erste Quartal 2016 veröffentlicht. Die Zahlen standen unter dem Eindruck der weiterhin volatilen Finanzmärkte. Der Vorsteuergewinn lag mit 462 Millionen Euro unter den Erwartungen der Analysten. Der Nettogewinn betrug 143 Millionen Euro, der Return on Equity (ROE) betrug 7,3 Prozent. Die AEGON Aktie notierte am Donnerstagmittag in Amsterdam mit einem Abschlag von zehn Prozent bei 4,35 Euro. Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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