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Sie wissen, Stockstreet arbeitet immer an den neuesten Innovationen im Bereich Trading, die wir Ihnen häufig sogar kostenlos zur Verfügung stellen - so auch dieses Mal. Denn nur, wenn Sie die besten Hilfsmittel nutzen, können Sie andere Trader erfolgreich schlagen. So haben wir Ihnen vor einiger Zeit unser neues Tool für Verfallstagsdiagramme vorgestellt – eine Analysemethode, die bis dahin nur wenigen vorbehalten war, welche die Daten entsprechend auswerten konnten.
Aber heute habe ich etwas ganz Besonderes und vollkommen Neues für Sie: Traden mit dem Google-Indikator! Mittlerweile kann man an dem Suchaufkommen von Google zum Beispiel Grippewellen früher erkennen, als es über die Auswertung von Medikamentenkäufen oder Befragungen von Ärzten möglich wäre. Auch wird Google für verschiedene andere gesellschaftliche Trends als Frühindikator erfolgreich eingesetzt. Was liegt also näher, als die Suchanfragen bei Google auch für die Börsen zu nutzen? Wenn jemand eine Aktie kaufen will, wird er sich über diese Aktie mit hoher Wahrscheinlichkeit im Internet und damit bei Google informieren. Und so spiegelt Google das Interesse an Aktien besser wider als jedes andere Tool und das sogar, bevor die Aktie dann gekauft wird! Doch die Suchanfragen bei Google erfassen viel mehr. Wenn Sie bei Google einen Aktiennamen und das Wort „Aktie“, also zum Beispiel „BASF Aktie“, eingeben, sehen Sie auch den aktuellen Kurs dieser Aktie und einen entsprechenden Chart dazu. Das nutzen immer mehr Anleger gerade auch über Smartphones etc. Es ist also davon auszugehen, dass das Suchaufkommen bei Google für eine bestimmte Aktie der schnellste und beste Indikator für die Nachfrage bzw. das Interesse an einer Aktie darstellt. Was liegt also näher, als dieses Suchaufkommen grafisch darzustellen und in Bezug zu der Aktienkursentwicklung zu setzen? Genau das haben wir getan! Schauen Sie sich diesen DAX-Chart an. Unter dem in Kerzenform dargestellten Kursverlauf, sehen Sie die Kurve, die das Suchaufkommen für das Wort DAX bei Google darstellt. Und tatsächlich ist zu erkennen, dass die Hochs beim Suchaufkommen mit entscheidenden Tiefs zusammenfallen. Dabei ist gerade das Wort „DAX“ nicht so eindeutig, wie das bei den Einzelaktien, also zum Beispiel bei dem Suchwort: „BASF-Aktie“, der Fall ist. Und so zeigt sich, dass man bei Einzelaktien sogar noch deutlich bessere Ergebnisse erzielt: In diesem BASF-Chart sehen Sie, dass die Nachfragespitzen bei Google-Trends fast immer mit entscheidenden Hochs oder Tiefs des Aktienkurses zusammenfallen. Insofern kann die Analyse der Suchanfragen bei Google wertvolle Zusatzinformationen für die Bewertung einer Aktie liefern. Weitergehende Informationen Doch auch wenn die Suchanfrage unauffällig niedrig bleibt, kann dies ein Indikator sein. Denn dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass der aktuelle Trend noch eine Weile fortgesetzt wird bis sich eben eine entsprechende Nachfragespitze im Zusammenhang mit einem Kurshoch in der Aktie ausbildet. Daraus resultieren folgende Hauptszenarien: Eine Aktie steigt. Die Google-Suchanfrage erreicht extrem hohe Werte. Daraus folgt: Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Hoch ausgebildet wird, steigt dramatisch. (Beispiel im BASF-Chart am 25.04.2016 vorletztes Google Bewegungshoch) Eine Aktie fällt. Die Google-Suchanfrage erreicht extrem hohe Werte. Daraus folgt: Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Tief ausgebildet wird, steigt dramatisch. (Bei BASF am 24.08.2015 ganz links im Chart) Die Aktie steigt, fällt oder läuft seit geraumer Zeit seitwärts. Die Google-Suchanfrage bleibt niedrig oder steigt/fällt nur langsam. Daraus folgt: Die Wahrscheinlichkeit, dass der aktuelle Trend weitergeht, ist höher. Google-Trends-Trading von Stockstreet als neuer Meilenstein in der Aktienanalyse Mit diesem neuen Tool setzt Stockstreet erneut einen Meilenstein in der Analyse von Aktien. Und wir stellen Ihnen als Leser der Börse-Intern diese Analysen auf unserer Internetseite unter folgendem Link exklusiv zur Verfügung: ../google-trends-trading Auf dieser Seite finden Sie die Übersichtsdarstellung der jeweiligen DAX-Aktien. Wenn Sie auf einen dieser Charts klicken, sehen Sie die Details mit Datum und Kursskalen. Es öffnet sich zuvor ein Fenster, in dem Sie dann Ihre E-Mail-Adresse eingeben, mit der Sie die Börse-Intern beziehen. Denn diese detaillierten Charts sind nur den Lesern der Börse-Intern vorbehalten. Hinweise: Wir haben diese Internetseite zunächst als Beta-Version veröffentlicht und werden eventuell noch weitere Änderungen / Anpassnugen vornehmen. Es sind nur DAX-Aktien dargestellt. Das Suchaufkommen für deutsche Aktien, die nicht im DAX sind, ist noch zu niedrig. Wenn Sie Anregungen, Hinweise, Vorschläge, positive wie negative Kritik haben oder Fehler finden, schreiben Sie uns. Je nach Mailaufkommen können wir wahrscheinlich nicht alle Mails beantworten, aber wir werden sie auf jeden Fall lesen. Ich denke, dass wir Ihnen mit diesem neuen Werkzeug ein hilfreiches Tool für ihre Aktienanalyse zur Verfügung stellen können. Viele Grüße Ihr Sven Weisenhaus PS: Im Hebel-XXL haben wir gerade das DAX-Hebelzertifikat (Long), das wir am 6. Juli gekauft zu 18,02 Euro (also quasi am zweiten Tief nach dem Brexit-Einbruch) gekauft haben, zu 25,68 Euro also mit 42,51 % Gewinn verkauft. | ||
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