Alt 10.11.16, 18:31
Standard CFDs für Anfänger - eine Übersicht
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Trader, die mit CFDs spekulieren oder handeln, können - dank der Hebelwirkung - hohe Gewinne erzielen. Besteht jedoch die Möglichkeit auf hohe Gewinne, besteht natürlich auch ein hohes Risiko, dass man kräftig verlieren kann. Vor allem Anfänger, die sich noch nicht mit dem CFD-Handel beschäftigt haben, sollten sich im Vorfeld ein solides Basiswissen aneignen und verschiedene Regeln befolgen, sodass es zu keiner bösen Überraschung kommt.


Der CFD-Handel ist spekulativer Natur

CFDs sind Derivate und somit hochspekulative Finanzinstrumente. Ein Satz, den Trader immer im Hinterkopf behalten sollten. Der CFD-Wert ergibt sich aufgrund zahlreicher Basiswerte - so etwa durch Indizes, Aktien oder Devisen. Zu beachten ist, dass der CFD-Handel keinesfalls mit dem direkten Aktieninvestment verwechselt werden sollte. Wer eine Aktie kauft, wird automatisch ein Teilhaber des Unternehmens und profitiert von Kursgewinnen und ausgeschütteten Dividenden. Beim CFD-Handel besitzt der Trader aber keine physischen Anteile.

Informationen einholen

Der CFD-Handel ist - verglichen mit dem Handel von Optionsscheinen - transparent und einfach. Dennoch ist es wichtig, dass sich Anfänger ein Basiswissen aneignen. Nur dann, wenn man den CFD-Handel auch versteht, sollte man aktiv daran teilnehmen. Ein Tipp: Viele Broker bieten kostenlose Demokonten an; hier kann der Trader im Vorfeld mit virtuellem Geld aktiv werden und seine Strategien testen, bevor er mit echtem Geld handelt. Broker wie CMC Markets haben außerdem Wissensdatenbanken, auf denen sich angehende Trader weiterbilden können.


Einen niedrigen Hebel wählen

Natürlich mag der hohe Hebel für Online-Trader besonders attraktiv gelten. Jedoch sind hohe Hebel bekannt dafür, dass sie - wenn es zu extremen Kursveränderungen kommt - stärkere Auswirkungen haben. Auch wenn hohe Hebel die Gewinnmöglichkeiten verbessern, kann auch das Gegenteil eintreten, sodass es zu hohen Verlusten kommt. Entscheidet sich der Trader für einen zu hohen Hebel, kann es mitunter auch zum Totalverlust kommen. Anfänger sollten daher zu Beginn einen geringen Hebel wählen.

Bekannten Basiswerten vertrauen

CFDs sind Derivate, die aus einem Basiswert ableitbar sind. Bei zahlreichen Brokern handelt es sich um Market Maker; jene stellen die Kauf- und Verkaufspreise selbst bereit. Die getätigte Order wird daher nicht automatisch an die Börse weitergeleitet. Wichtig ist, dass der Anfänger ausschließlich in Basiswerte investiert, die ihm auch bekannt sind. Empfehlenswert sind dabei der Deutsche Aktienindex (DAX) oder europäische und amerikanische Bluechips. Möchte der Trader mit Rohstoffen handeln, sollte er vorwiegend auf Öl oder Gold setzen.

Das "Moneymanagement" nutzen

Das wichtigste Ziel? Kapitalerhalt und Verlustminimierung. Der CFD-Trader kann das Risiko selbst bestimmen; setzt er alles auf eine Karte, ist es durchaus möglich, dass der Handel schnell vorbei ist, da ein Totalverlust eingetreten ist. Daher ist "Moneymanagement" von besonderer Bedeutung. Hier kann der Trader selbst festlegen, wie hoch der maximale Verlust - je Trade - sein darf.

Das Fazit

Auch wenn der CFD-Handel hohe Gewinne einbringen kann, darf dennoch nicht das Risiko unterschätzt werden. Nur dann, wenn sich der Trader ein solides Basiswissen aneignet, "Moneymanagement" betreibt und darauf achtet, keine zu hohen Hebel zu setzen, wird er am Ende ein erfolgreicher Trader werden.


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