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Der amerikanische Aktienmarkt trat in dieser Woche auf der Stelle. Der Dow Jones schloss am Mittwoch bei 20.958 Punkten und damit nur ein paar Punkte über dem Stand der Vorwoche (Mittwoch). Dagegen konnte der NASDAQ in dieser Woche neue Rekorde feiern. Mit großer Spannung wurden die Zahlen von Apple (WKN: 865985) erwartet. Der Gewinn im abgelaufenen Quartal konnte um fünf Prozent gesteigert werden und belief sich auf 11,03 Milliarden Dollar. Die Analysten zeigten sich über den Absatzrückgang beim iPhone enttäuscht, zumal sie eine Steigerung erwartet hatten. Besonders positiv entwickelte sich jedoch das Servicegeschäft. Die Bereiche App Store, Apple Pay und iCloud verzeichneten einen Zuwachs um 17,5 Prozent. Apple kündigte außerdem an, dass man die Dividende anheben möchte und zudem das Aktienrückkaufprogramm nochmals aufstocken will. In erster Reaktion nach den Zahlen verlor die Aktie rund zwei Prozent. Eine turbulente Woche haben die Aktionäre von AMD (WKN: 863186) hinter sich. Der Chiphersteller steigerte in den letzten drei Monaten den Umsatz um 18 Prozent und verringerte dabei den angefallenen Verlust deutlich. Dennoch wies das Unternehmen auf die starke Konkurrenz durch Intel (WKN: 855681) und Nvidia (WKN: 918422) hin. Der Aktienkurs brach um 24 Prozent ein. Dies ist zugleich der größte Tagesverlust seit zwölf Jahren. „Vermutlich hat der eine oder andere Marktteilnehmer auch Gewinne mitgenommen“, bemerkte Marc Pusch von der Baader Bank AG in Stuttgart. In den vergangenen zwölf Monaten stieg die Aktie von 3,11 Euro auf 14,28 Euro. Momentan kann die Aktie für 9,67 Euro in Stuttgart erworben werden.
Wie immer ist in der ersten Maiwoche in Japan die sogenannte Golden Week und die Börse in Tokyo hat feiertagsbedingt fast die ganze Woche geschlossen. An den wenigen Handelstagen in dieser Berichtswoche stieg der Nikkei 225 um 194 Zähler und der japanische Leitindex schließt bei 19.445 Punkten. Der erste Handelstag nach den Feiertagen ist der Montag der kommenden Woche und bis dahin herrscht Ruhe am japanischen Aktienmarkt. Der britisch-niederländische Ölkonzern Royal Dutch Shell (WKN: A0D94M) hat am Donnerstag die Börsenteilnehmer mit guten Zahlen für das 1. Quartal 2017 überrascht. Wieder steigende Rohölpreise sowie der Verkauf von Geschäftsteilen zahlte sich für das Unternehmen aus. Der Nettogewinn konnte um gut 140 Prozent auf 3,43 Milliarden Euro gesteigert werden. Analysten hatten mit einem Anstieg auf 2,75 Milliarden Euro gerechnet. Die RDS-Aktien notierten am Donnerstagmittag rund 2,5 Prozent höher bei 24,55 Euro. Der weltgrößte Insulin-Produzent Novo Nordisk (WKN: A1XA8R) hat im ersten Quartal seinen Gewinn um sieben Prozent auf 10,2 Milliarden dänische Kronen (rund 1,4 Milliarden Euro) erhöht. Des Weiteren hob die Gesellschaft die Geschäftsprognose für das Gesamtjahr leicht an. Die Aktie stieg nach dieser Meldung um 7,5 Prozent und liegt aktuell bei 38,50 Euro. Der Weltmarktführer AB Inbev (WKN: A2ASUV) überraschte Anleger und Analysten mit einem deutlichen Plus bei Gewinn und Umsatz. Nachdem im Vorjahr die Kosten der teuren Übernahme des Bierbrauers SabMiller für einen Gewinneinbruch gesorgt hatten, kündigte der Konzern höhere Sparmaßnahmen an. „Das Sparprogramm scheint zu greifen und es zeichnet sich eine Erholung in den Problemmärkten Südamerika und Asien ab“, sagte Frank Lötterle von der Baader Bank AG in Stuttgart. Die Investoren griffen beherzt zu, so dass die AB Inbev Aktie mit einem Wochenplus von fast fünf Prozent auf 108 Euro herausragte. Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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