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Fast 1,5 Prozent konnte der Dow Jones in dieser Handelswoche zulegen und schloss am Mittwoch bei 22.158 Punkten. Zu Wochenbeginn zeigten sich der Markt und die Marktteilnehmer erleichtert, dass der Hurrikan Irma überstanden ist und aus Nordkorea keine neuen negativen Meldungen zu hören waren. Davon profitierten vor allem Versicherungen, da die Unwetterschäden nicht so hoch wie befürchtet eintraten. Mit großer Spannung wurde auf Apple (WKN: 8656985) gewartet. Am Montag konnte die Aktie um 1,8 Prozent zulegen, denn am Dienstag sollten Neuigkeiten von Apple präsentiert werden. Diese wurden dann am Dienstag als eher ernüchternd empfunden, so dass die Aktie am Dienstag leicht im Minus schloss. Unter Druck kam am Dienstag die Aktie von McDonald`s (WKN: 856958) nach einem negativen Analystenkommentar. Am Ende stand ein Minus von 3,2 Prozent an der Anzeigetafel. Zur Wochenmitte peilte der Aktienmarkt neue Rekordstände an, obwohl von Apple kein Rückenwind kam. Richtig schwere Tage erleben gerade die Aktionäre von Equifax (WKN: 854618). Innerhalb von einer Woche verloren die Aktien rund 28 Prozent an Wert. Es wurden vertrauliche Kundendaten geklaut und bevor diese Tatsache publik wurde, haben Insider scheinbar Aktien verkauft.
Eine positive Handelswoche hat der japanische Aktienmarkt hinter sich und der Nikkei 225 verbucht einen Gewinn von 411 Zählern und schließt knapp unter der 20.000er-Marke bei 19.807 Punkten. Die Nachrichtenlage über den Verkauf der Chipsparte von Toshiba (WKN: 853676) wechselt täglich, wenn nicht gar stündlich. Im Juni wurde das Bieterkonsortium um Bain Capital noch zum bevorzugten alleinigen Bieter auserkoren. Später wurde dies Entscheidung revidiert und wieder 3 Bieter zugelassen. Nun hat sich der Vorstand entschieden, zumindest momentan, dass nun doch mit Bain Capital wieder bevorzugt verhandelt werden soll. Die beiden anderen Konsortien sind aber auch noch nicht aus dem Rennen ausgeschieden und somit zieht sich der Verkaufsprozess immer weiter hin. Bis Ende des Monats soll es eine endgültige Entscheidung geben und dies ist auch nötig, um ein mögliches Delisting von der Börse in Tokyo zu verhindern. Ein Delisting droht Toshiba, wenn bis zum Fiskaljahrende am 30. März 2018 die Bilanz des Konzerns negativ ausfällt. Da man damit rechnet, dass die Prüfung des Verkaufs durch einige Kartellbehörden um die sechs Monate dauern wird, ist es dringend an der Zeit eine Entscheidung zu treffen, wer der Käufer sein wird. Diese ganzen Unsicherheiten belasten natürlich den Aktienkurs und der Wochenverlust beträgt über drei Prozent. Panasonic Corp. (WKN: 853666) erfreute hingegen die Anleger mit kräftigen Kurssteigerungen von knapp neun Prozent und die Aktie schließt auf einem Jahreshoch. „Panasonic ist einer der weltgrößten Produzenten von Speicherbatterien und wird somit als einer der Hauptprofiteure der Elektromobilität angesehen“, resümierte Björn Marten von der Baader Bank AG in Stuttgart. Stark performen konnte in den vergangenen Tagen das chilenische ADR vom Lithiumproduzenten SQM – Sociedad Quimica y Minera de Chile (WKN: 895007). Das chilenische Unternehmen ist nach eigenen Angaben der weltgrößte Lithiumproduzent für die Batterieherstellung. Die Aktie profitierte von der Ankündigung der chinesischen Regierung, möglicherweise Verbrennungsmotoren komplett zu verbieten. Allerdings wurde bisher kein Zeitplan genannt. Das Papier konnte im Wochenverlauf um gut zehn Prozent zulegen. Bei der insolventen Fluggesellschaft Air Berlin (WKN: AB1000) läuft noch die Bieterfrist bis Freitag. Immer wieder werden neue Interessenten für eine mögliche Übernahme von Teilen der Air Berlin gehandelt. Lufthansa galt bisher als Favorit. Nachdem am Donnerstag auch Niki Lauda und Condor ins Spiel kamen, schoss die Air Berlin Aktie um mehr als 40 Prozent nach oben und notiert aktuell bei 0,52 Euro. In der Vorwoche lag der Tiefststand bei 0,26 Euro. Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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