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Die Gemeinschaftswährung notiert aktuell bei 1,1725 US-Dollar und damit deutlich unter dem Mitte September erreichten Zweieinhalb-Jahres-Hoch von 1,2092 US-Dollar. Die Aussicht auf weiter steigende US-Zinsen lassen risikoärmere Anlagemöglichkeiten im US-Dollar-Raum für Investoren attraktiver erscheinen. Dadurch wurde der “Greenback” zuletzt gestützt und der Euro geschwächt.
Damit verbessern sich allerdings die Exportchancen deutscher Unternehmen auf dem Weltmarkt, was wiederum dem DAX Halt verleiht. Das deutsche Börsenbarometer notiert zur Stunde bei 12.671 Punkten mit 0,5 Prozent im Plus. Nun warten die Börsianer mit großer Spannung auf eine Rede von Donald Trump. Der US-Präsident will offenbar heute Abend nach achtmonatiger Vorbereitung im US-Bundesstaat Indiana seine Pläne für umfassende Steuererleichterungen vorlegen. Siemens und Alstom schmieden Bahntechnik-Konzern Der ICE und der TGV werden künftig aus einem Haus kommen. Denn der Münchener Siemens-Konzern möchte seine Bahntechnik-Sparte mit der französischen Alstom fusionieren. Damit soll vor allem ein stärkeres Bollwerk gegen den chinesischen Branchenriesen CRRC geschaffen werden. Es entstehe ein Konzern mit 15,3 Milliarden Euro Umsatz und einem Gewinn vor Steuern und Zinsen (Ebit) von 1,2 Milliarden Euro, wie beide Unternehmen bereits am Dienstagabend mitgeteilt hatten. Damit ist man allerdings gerade mal halb so groß wie der Weltmarktführer CRRC aus China. In sechs Jahren will man aber auf einen Umsatz von mehr als 20 Milliarden Euro kommen. Das deutsch-französische Unternehmen soll bis dahin pro Jahr um mindestens vier Prozent wachsen. Geplant sei eine “Fusion unter Gleichen”. Dafür bringt Siemens seine Sparte “Mobility” bei Alstom ein und erhält im Gegenzug fünfzig Prozent der Anteile an dem fusionierten Konzern. Dieser soll an der Pariser Börse notiert bleiben und seinen Sitz im Großraum Paris haben. Geführt wird das neue Unternehmen vom bisherigen Alstom-Chef Henri Poupart-Lafarge. Den Alstom-Aktionären wird die Fusion mit zwei Sonderdividenden über 1,8 Milliarden Euro versüßt. Die Alstom-Aktien notieren aktuell bei 35,21 Euro mit 4,7 Prozent im Plus. Siemens-Papiere verteuerten sich bisher um 1,9 Prozent auf 118,75 Euro. Börse Stuttgart TV Die US-Notenbank Fed hat den Startschuss für den Einstieg in den Ausstieg der ultralockeren Geldpolitik abgegeben: Eine Zinserhöhung noch in diesem Jahr – drei im nächsten Jahr – so zumindest interpretiert der Markt die Aussagen von Janet Yellen. Außerdem will sie in homöopathischen Dosen die den Wertpapierbestand von 4,5 auf 1,0 Billionen Dollar abbauen. Derweil klettert der Dow Jones von einem Hoch zum nächsten. Marktexperte Roland Hirschmüller von der Baader Bank analysiert die wichtigsten Themen am US-Markt. Euwax Sentiment Index Der Euwax-Sentiment-Index pendelte am frühen Nachmittag im neutralen Bereich. In dieser Phase war kein eindeutiger Trend beim Handel mit Hebelprodukten auf den DAX erkennbar. Trends im Handel An der Euwax wurden heute vor allem Knock-out-Calls auf Gold überwiegend gekauft. Mit Knock-out-Calls wird auch auf steigende Kurse der Continental-Aktien gesetzt. Zudem folgen viele Anleger der Empfehlung eines Börsenbriefes für Knock-out-Puts auf die Daimler-Aktien. Darüber hinaus waren Call-Optionsscheine auf Yirendai-ADRs und BYD gesucht. Rege gehandelt wurde erneut auch mit Calls auf Alibaba, ohne dass hierbei heute ein klarer Trend erkennbar war. Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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