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Die Auftragsbücher der deutschen Industrie haben sich im August so stark gefüllt wie seit Monaten nicht mehr. Ein Grund hierfür ist die starke Auslandsnachfrage. So gingen bei den Unternehmen 3,6 Prozent mehr Bestellungen ein als im Monat davor. Das ist der stärkste Anstieg seit Dezember 2016. Ökonomen hatten im Schnitt lediglich mit einem Plus von 0,7 Prozent gerechnet. Im Juli hatte es noch einen Rückgang um 0,4 Prozent gegeben.
Unterdessen rutschte der Euro zeitweise auf 1,1670 US-Dollar. Das ist der tiefsten Stand seit sieben Wochen. Viele Marktteilnehmer rechnen offenbar mit einer weiteren Zinsanhebung in den USA noch in diesem Jahr. Die Arbeitsmarktdaten der US-Regierung für den Monat September sind noch schwächer als erwartet. Die jüngsten Wirbelstürme haben hier für eine Sondersituation gesorgt. Ökonomen rechneten im Schnitt mit 88.000 neuen Stellen, nachdem es im August 156.000 waren. Es wurde jedoch ein Rückgang um 33.000 Stellen gemeldet. Die in einer separaten Statistik ermittelte Arbeitslosenquote sank trotzdem auf von 4,4 auf 4,2 Prozent. Die durchschnittlichen Stundenlöhne kletterten um 0,5 Prozent. Der DAX erreichte am Mittag mit 12.993,53 Punkten ein neues Allzeithoch. Für die Eroberung der Marke von 13.000 Zählern reichte die Kraft bisher nicht aus. Zur Stunde liegt das deutsche Börsenbarometer bei 12.975 Punkten mit 0,1 Prozent im Plus. Bayer erleidet Rückschlag bei Studie zu Xarelto Der Chemie- und Pharmakonzern Bayer hat bei einer Studie zu seinem Gerinnungshemmer Xarelto einen Rückschlag erlitten. Die Aktien rutschten deshalb am Morgen bis auf 115,90 Euro, drehten im weiteren Handelsverlauf aber wieder nach oben. Aktuell liegt der Kurs bei 117,55 Euro mit 0,8 Prozent im Plus. Analystenkommentar bremst Wacker Chemie nur kurzzeitig aus Die Aktien von Wacker Chemie gehörten am Morgen noch zu den Verlierern im MDAX. Der Aktienkurs lag im Tief bei 113,55 Euro. Zuvor hatten die Analysten des Bankhauses Lampe die Titel von “Kaufen” auf “Halten” herabgestuft. Im weiteren Handelsverlauf erholte sich der Kurs. Inzwischen notieren die Aktien bei 117,05 Euro mit 0,3 Prozent im Plus. Analystenkommentar setzt Kurs von Jungheinrich unter Druck Die Aktien von Jungheinrich bilden heute das Schlusslicht im DAX. Nach der Verkaufsempfehlung durch die Analysten der Baader Bank rutschte der Kurs um 1,9 Prozent auf 38,63 Euro ab. Börse Stuttgart TV Die Autoabsätze in den USA können sich endlich wieder sehen lassen. Vor allem die beiden US-Riesen Ford und General Motors konnten im September wieder deutlich mehr Autos als zuletzt verkaufen. Und auch bei den Aktien der beiden Riesen sieht es aktuell gar nicht so schlecht aus. Weshalb, erläutert Roland Hirschmüller von der Baader Bank bei Börse Stuttgart TV. Euwax Sentiment Index Der Euwax-Sentiment-Index lag am frühen Nachmittag im neutralen Bereich. In dieser Phase war kein klarer Trend beim Handel mit Hebelprodukten auf den DAX erkennbar. Trends im Handel An der Euwax wurden auch heute vor allem Knock-out-Calls auf die Aktien von Alibaba und ThyssenKrupp gekauft. Außerdem waren Knock-out-Calls auf den Euro zum US-Dollar gesucht. Investoren setzen aber auch mit Call-Optionsscheinen auf steigende Kurse des RDX, des US-Dollars zum Japanischen Yen sowie der Aktien von K+S. Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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